
See - Reich der Blinden
Die kinoreife Präsentation der Serie „See“ während Apples September-Keynote machte Lust auf mehr. Hauptdarsteller Jason Momoa kennen Fans zum Beispiel aus „Game of Thrones“ oder Aquaman. Entsprechend hoch sind die Erwartungen. Genau dort liegt aber das Problem. Der Erfahrungshorizont von uns Zuschauern ist ein bisschen zu verwöhnt, um mit Apples Utopie allzu viel Geduld aufzubringen.
Nach einer Epidemie sind nur noch zwei Millionen Menschen auf der Erde übrig. Die sind außerdem erblindet und scheinen in der Suche nach Auseinandersetzungen und Kriegen kein bisschen klüger. Als dann aber eine geflüchtete Frau zwei sehende Kinder zur Welt bringt, nimmt das Drama seinen Lauf. Die Zuschauer müssen dabei aber damit auskommen, dass nicht immer alles sofort Sinn ergibt und die Cliffhanger vielleicht nicht immer richtig gesetzt sind.
Alexander Trust
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Ich wünsche mir, wenn ich das darf, mal eine Serie nicht nach US-Storyschreiber Vorbild wie GOT oder ähnlich. Egal wie gut die ursprüngliche Idee auch sein mag, bitte nicht immer die gleichen unendlichen Verwicklungen, dutzende Handlungsstränge, Twists und Ränkespiele. Es müssen auch nicht immer 10 Staffeln sein... Ich mag auch Serien, wo einzelne Folgen für sich stehen und man nicht immer alles gesehen haben muss... Ist aber nur meine Meinung oder mein Wunsch!