
Snoopy in Space
Für mindestens zwei Serien kommt der Start von AppleTV+ knapp ein halbes Jahr zu spät. Sowohl „For All Mankind” als auch „Snoopy in Space” hätten perfekt in die Monate, die zum 50-jährigen Jubiläum der Landung des ersten Menschen auf dem Mond führten, gepasst.
„Snoopy in Space” beschert uns nicht nur ein Wiedersehen mit geliebten Peanuts-Figuren von Charlie Brown bis Peppermint Patty und natürlich Snoopy, sondern verfolgt auch einen edukativen Ansatz. Dafür lassen Peanuts Worldwide (als Rechteinhaberin an den Peanuts-Figuren) und die NASA eine alte Partnerschaft aus den 1960er-Jahren wiederaufleben. Damals taufte die NASA Kommando- und Lande-Modul der Apollo-10-Mission sogar auf die Namen „Charlie Brown” und „Snoopy”.
Die neue Serie soll mit ihren knapp zehnminütigen Episoden neugierig auf das Thema Raumfahrt machen. Und zumindest durch Kinderaugen betrachtet können wir uns gut vorstellen, dass das funktioniert. Für alle anderen bietet „Snoopy in Space” genau das, was man von den Peanuts erwarten darf: harmloser, manchmal etwas verrückter Spaß, gelegentlich gespickt mit einer hintergründigen Botschaft. All das angetrieben von Snoopys schier grenzenloser Vorstellungskraft. Die braucht er allerdings nur in der ersten Episode, um den Wunsch zu entwicklen, Astronaut zu werden. Was ihm dann auch wirklich gelingt…
Sebastian Schack
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Ich wünsche mir, wenn ich das darf, mal eine Serie nicht nach US-Storyschreiber Vorbild wie GOT oder ähnlich. Egal wie gut die ursprüngliche Idee auch sein mag, bitte nicht immer die gleichen unendlichen Verwicklungen, dutzende Handlungsstränge, Twists und Ränkespiele. Es müssen auch nicht immer 10 Staffeln sein... Ich mag auch Serien, wo einzelne Folgen für sich stehen und man nicht immer alles gesehen haben muss... Ist aber nur meine Meinung oder mein Wunsch!