Steve Jobs zum Todestag: Im Herbst wirkt das Genie melancholisch
Steves dunkles Kapitel
Im Leben des Steve Jobs gab es sicherlich viele Siege und Niederlagen. Doch im Leben des Apple-Gründers gibt es ein Kapitel, das äußerst dunkel ist, wenn man es sich als Außenstehender ansieht.
Die Rede ist von der Geburt seiner Tochter Lisa Brennan-Jobs und der Beziehung zu dessen Mutter Chrisann Brennan. Daniel Kottke, der auch für Apple arbeitete, ist ein besonderer Zeitzeuge, der sich in der Zeit der Geburt der Tochter von Jobs menschlich entfernte und dies auch öffentlich begründete. Er beschrieb, wie Chrisann Brennan und Steve Jobs eine On-Off-Beziehung führten. Er verstand die Vehemenz nicht, mit der der einstige Apple-Gründer bestritt, der Vater von Lisa zu sein. Gerade vor dem Hintergrund, dass Jobs selbst ohne seine leiblichen Eltern aufgewachsen war, machte es für Kottke unbegreifbar.
Dass in diesem Kontext leider nicht alles Gold ist, was glänzt, ist unbestritten. Erst im vergangenen Jahr veröffentlichte Lisa Brennan-Jobs eine Teilbiographie, die kein gutes Haar an der Vaterfigur Jobs ließ.
2011 wurde allerdings die gesamte Apple-Gemeinde von einer andauernden Dunkelheit eingeholt. Mit dem Tod des eifrigen Firmenchefs verlor das Unternehmen aus Cupertino seine Ecken und Kanten, gewann aber natürlich neue Facetten hinzu.
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Mit jedem Tag ein bisschen weniger dunkel
Wie es immer so ist. Je weiter man sich von diesem dunklen Punkt entfernt, desto kleiner wirkt er. Ist er aber deswegen weniger schlimm? Wir neigen dazu, immer erst zu merken, was ein Mensch uns bedeutet, wenn er nicht mehr da ist. Denn je schneller die Welt wird, desto weniger finden wir Zeit, innezuhalten, um über unsere Befindlichkeiten zu reflektieren.
Heute ist allerdings ein solcher Tag, an dem wir innehalten. Wir möchten Ihnen eine Reihe von Facetten aus dem Leben des Steve Jobs präsentieren, die am Ende ein Bild zeichnen von dieser Person, die tatsächlich zwischen Genie und Wahnsinn lebte und deren Leben nicht nur Erfolge bereithielt.
Lassen Sie uns wissen, welche Augenblicke Sie erwähnenswert finden und wie und ob Sie heute dem Apple-Gründer gedenken.
Quellen:
- Was würde Apple tun?, Dirk Beckmann, Econ.
- Steve Jobs und die Erfolgsgeschichte von Apple, Jeffrey Young und William L. Simon, Fischer.
- Beifang: Eine Kindheit wie ein Roman, Lisa Brennan-Jobs.
