Nur rund zwei Monate nachdem Apple die erste Generation seiner Apple Watch herausgebracht hat, brodeln bereits die ersten Gerüchte rund um die Nachfolgerversion hoch - ähnlich, wie beim iPhone, das oft ebenfalls nur wenige Monate auf dem Markt ist und danach bereits von Gerüchten zur nächsten Generation heimgesucht wird. Wie 9to5mac unter Angaben von nicht näher genannten Quellen berichtet, wird Apple seiner smarten Uhr eine Video-Kamera spendieren, ein verbessertes drahtloses Verbindungs-System, um dadurch weniger vom iPhone abhängiger zu sein und ein neues Premium-Preismodell. Die Batterielaufzeit in Kombination mit dem Prozessor soll jedoch unverändert bleiben.
Face Time-Video-Kamera
Apple plant den Quellen zufolge im oberen Gehäuserand eine Kamera einzubauen, über die der Nutzer Face Time-Videogespräche vom Handgelenk aus führen kann. Das heißt: Das iPhone wird weiterhin für die Datenverbindung notwendig sein, doch für einen Video-Chat muss der Nutzer das Smartphone nicht mehr aus der Tasche holen.
Unter watchOS 2 kann der Nutzer sowohl erstmals Face Time-Audioanrufe auf der Apple Watch annehmen als auch Face Time-Videoanrufe auf das iPhone umleiten, um sie darauf anzunehmen beziehungsweise abzulehnen. Ob die Face Time-Video letztendlich in der nächsten Generation verbaut sein wird, ist noch nicht offiziell und kann sich daher noch verschieben. Insofern ist dieses Gerücht, wie alle anderen, mit Vorsicht zu genießen.
Mehr iPhone-Unabhängigkeit
Für die zweite Generation der Apple Watch plant Apple mehr Unabhängigkeit vom iPhone, das heißt, der Anwender soll deutlich mehr Funktionen ohne die Anbindung an das Smartphone nutzen können. Dazu werden den Gerüchten zufolge Text-Nachrichte, also SMS, E-Mails, Wetterdaten und einige andere Funktionen gehören.
All das soll über einen verbesserten WLAN-Chip stattfinden. Für den Austausch größerer Datenmengen wird weiterhin das iPhone notwendig sein. Für kleinere Datenmengen, wie die oben genannten Anwendungen, wird die Smartphone-Anbindung nicht mehr notwendig sein.
Premium-Preismodell
Derzeit existieren drei verschiedene Modelle: Die günstigere Apple Watch Sport, die preislich höher angesetzte Apple Watch und die bis 18.000 Euro teure und somit lediglich auf Bestellung verfügbare Apple Watch Edition. Nun heißt es, Apple wird weitere Modelle einführen, Modelle, die preislich zwischen der Apple Watch und der günstigsten Apple Watch Edition angesiedelt sind. Die Preisspanne für diese neuen Modelle liegt zwischen 1.000 US-Dollar und 10.000 US-Dollar. Über das, was der Nutzer für sein Geld bekommt, kann man bislang nur spekulieren. Möglich wäre es beispielsweise, dass man neben neuem Material und qualitativere Armbänder bekommt.
Batterielaufzeit
Nicht nur ist die Batterielaufzeit deutlich besser ausgefallen als Apple sie angekündigt hat, sondern Nutzer haben der Umfrage von Apple zufolge kein Problem ihre Smartwatch über Nacht an die Steckdose zu hängen. Genau genommen beendet der Durchschnittsanwender seinen Tag mit einem Batteriestand von 30 bis 40 Prozent.
Hinsichtlich dieser Daten werden die Entwickler die Batterie wohl erst einmal nur minimal verbessern und den Fokus weiterhin auf Hardware-Verbesserungen legen, die sich wiederum auch positiv auf den Stromverbrauch auswirken können.
Verfügbarkeit
Während watchOS 2 im Herbst als finale Version erscheinen wird, müssen sich jene, die auf die Apple Watch 2 warten, voraussichtlich noch bis 2016 gedulden.
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