Der Smartspeaker von Apple auf dem Prüfstand

Apple HomePod im Test: Das gut klingende Dummchen

Schlaue Brillen, clevere Fernseher und mitdenkende Software für das autonome Fahren: Apple forscht den Gerüchteköchen zufolge an vielen spannenden Dingen. Vor diesem Hintergrund erscheint der HomePod als neuestes Produkt aus Cupertino geradezu bodenständig.

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10 Minuten Lesezeit

Mitte 2017 im Rahmen der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC für Ende des vergangenen Jahres angekündigt, ist der HomePod lediglich ein klein wenig verspätet in den Läden, zumindest in den USA, Australien und Großbritannien. Unser Testgerät des smarten Lautsprechers haben wir auf eigene Faust aus dem Vereinigten Königreich importiert. Es dürfte sich dabei hardwareseitig bis auf den britischen Stecker am Netzkabel um die Version handeln, die Apple ab Frühjahr 2018 auch in Deutschland anbieten will – mit einer Einschränkung: Softwareseitig versteht sich der HomePod aktuell nur auf Englisch und eben das soll sich bis zur Veröffentlichung hierzulande in den kommenden Wochen noch ändern.

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Aus der für ihre Größe ungewöhnlich schweren und der Apple-typisch edlen Verpackung befreit, überraschen die kompakten Maße des ersten Smart Speakers aus Cupertino: Was aussieht wie das knuffige kleine Brüderchen des Mac Pro, ist in etwa lediglich so breit wie ein iPhone X hoch ist. Auch die Höhe betreffend ist der HomePod mit seinen lediglich rund 17 cm eher ein David statt ein Goliath. Durch seine abgerundete Form erscheint der HomePod dabei nochmals schmächtiger als es seine tatsächlichen Maße vermuten lassen, wobei der den Lautsprecher umhüllende und griffige Stoff ganz ohne sichtbare Nähte das edle Äußere unterstreicht.

Der HomePod ist Apples erster Smartspeaker. Er ist aber nicht der ersten Lautsprecher „Designed in Cupertino“, bereits vor 10 Jahren probiere sich Apple mit iPod HiFi an einer „Boombox“.
Der HomePod ist Apples erster Smartspeaker. Er ist aber nicht der ersten Lautsprecher „Designed in Cupertino“, bereits vor 10 Jahren probiere sich Apple mit iPod HiFi an einer „Boombox“. (Bild: Stefan Molz)

Steckt das Stromkabel, wird zum Einrichten nicht mehr benötigt als ein zu iOS 11 kompatibles iPhone, iPad oder ein aktueller iPod touch sowie ein WLAN mit Verschlüsselung nach WPA 2. Ab iOS in Version 11.2.5 wird ein in der Nähe befindlicher HomePod auf gleiche Art automatisch vom iOS-Gerät erkannt, wie es bei Kopfhörern mit Apples W1-Chip wie den AirPods oder Beats X der Fall ist. Heißt: Ein wie von Geisterhand auftauchendes Fenster auf dem iPhone oder iPad führt schnell und zielgerichtet durch die Einrichtung, WLAN-Passwort und die Apple ID werden hierbei automatisch übertragen. Nach rund zwei Minuten ist der HomePod dann auch schon einsatzbereit – viel mehr „Plug & Play“ geht nicht!

Galerie: Die HomePod-Einrichtung Schritt-für-Schritt

HomePod: Technik, die begeistert

Wo Musik erklingen soll, muss Luft bewegt werden. Diesen Job übernehmen im HomePod ganze sieben im Bereich der Basis kreisförmig angeordnete Hochtöner in Kombination mit einem nach oben gerichteten Mitteltöner. Dabei ist sich die Lautsprecher-Phalanx ihrer Position im Raum bewusst und misst sich selbstständig auf die vorherrschenden Gegebenheiten ein. Ein spezielles Kalibrierungsmikrofon führt darüber hinaus eine automatische Basskorrektur durch, um ein zu viel oder zu wenig an tiefen Frequenzen in Abhängigkeit der Aufstellung zu vermeiden. Messelektronik und Rechenpower sei Dank, vollbringt Apple hier tatsächlich das Kunststück, dass der HomePod in einer Ecke eines Regals nahezu genau so gut klingt wie frei im Raum stehend. Das allerdings ohne die Möglichkeit, selbst regulierend eingreifen zu können: Die digitale Signalverarbeitung im HomePod ist eine Black Box, ohne die Möglichkeit manuell Änderungen vornehmen zu dürfen. Doch die Vorteile überwiegen, auch mit Blick auf die so einfache Steuerung auf Zuruf: Ein Zusammenschluss aus insgesamt sechs Mikrofonen lässt das Gerät jederzeit und selbst bei maximaler Lautstärke Sprachbefehle entgegennehmen – ganz ohne die Not dabei die Stimme erheben zu müssen. Die Rechenpower für all diese Kunststücke steckt in einem A8-Chip, wie er bereits im iPhone 6 zum Einsatz kam und der sich hier erneut beweisen darf.

Der HomePod ist mit einem Mesh-Gewebe bespannt, das ohne Nähte auskommt.
Der HomePod ist mit einem Mesh-Gewebe bespannt, das ohne Nähte auskommt. (Bild: Stefan Molz)

HomePod: Das sind die Eckdaten

Die Eckdaten des neuen Apple-Lautsprechers wurden schon zu genüge kolportiert, deshalb in aller Kürze: Apples Smart Speaker ist 172 mm hoch und lediglich 142 mm breit, bringt aber dennoch stolze 2,5 kg auf die Waage. Zwischen zwei Modellvarianten darf beim Kauf gewählt werden: Das Modell in Space Grau fügt sich perfekt in das vorherrschende Schwarz diverser Wohnzimmer-Elektronik ein, alternativ ist Apples Smart-Speaker auch in weiß erhältlich – doch Vorsicht, das weiße Modell ist ob seiner hellen Stoffummantelung ein potenzieller Schmutzmagnet.

Hörprobe: So gut klingt der HomePod

Genug der technischen Eckdaten, genug der Floskeln. Die Kerndisziplin in der ein jeder Lautsprecher liefern muss, ist und bleibt der Klang. Vorweg: Der Sound ist ob der kompakten Abmessungen beeindruckend, auch größere  Räumlichkeiten lassen sich mit erstaunlich sattem Klang beschallen, der sogar die Nachbarn ob einer Ruhestörung auf den Plan zu rufen vermag – ob einem der Sound gefällt, ist aber durchaus eine sehr subjektive Frage, den kein Mensch hört wie der andere. Wer empfehlen daher auf jeden Fall vor dem Kauf ein Probehören.

(Bild: Hersteller)
Madonna – Music: Madonnas Repertoire ist so vielfältig, wie die Zahl der Produzenten, mit denen sie in den vergangenen Jahrzehnten zusammenarbeitete. Der Song Music vom gleichnamigen Album dient als ultimative Probe in Sachen Bass – billige, nicht gut abgestimmte Systeme haben hier bereits nach den ersten 30 Sekunden arge Probleme und kommen schnell ins Wummern. Nicht so der HomePod, hier kommen die Bässe fast auf den Punkt – uns war es hier in Sachen Bass fast schon ein wenig zu viel des Guten, erstaunlich, was der HomePod hier ohne einen echten Subwoofer im Tandem abliefert.

(Bild: Hersteller)
Kraftwerk – Die Roboter: Kraftwerk schrieben Musikgeschichte. Der Titel Die Roboter des Albums „Die Mensch-Maschine“ ist ein Paradebeispiel für ein sehr aufgeräumtes Arrangement, in dem die einzelnen Klänge mitsamt des maschinenhaften Beats klar voneinander getrennt wahrzunehmen sind. Der HomePod klingt hier im besten Sinne aufgeräumt und räumt auf seiner Bühne allen Instrumenten genügend Platz ein.

Hersteller (Bild: Hersteller)
Holly Cole – Temptation: Elektronische Klänge und Pop im Allgemeinen liegen dem HomePod sehr, doch auch in anderen Gefilden beweist sich Apples neuer Lautsprecher als gefällig. Hier liegt Apple bei der Wiedergabe der Bässe erneut richtig und lässt dabei der im Vordergrund positionierten Percussion genügend Raum – überhaupt zeichnet der HomePod nicht nur den Klang der Instrumente korrekt sondern vermittelt auch einen Eindruck von Raum und Tiefe.

Die Wiedergabe auf dem HomePod lässt sich auch über das Kontrollzentrum und die Musik-App steuern.
Die Wiedergabe auf dem HomePod lässt sich auch über das Kontrollzentrum und die Musik-App steuern. (Bild: Screenshot)

Der Sound des HomePod überzeugt vor allem in Pop, Rock und Electronic und macht selbst nach vielen Stunden noch Spaß. Bei uns festigte sich im Verlauf der intensiven Hörprobe, auch an verschiedenen Aufstellungsorten, der Eindruck, dass Apple die Klangeigenschaften des HomePod auf den Geschmack der Masse hin ausgerichtet hat, fast so, als wäre die aus alten Tage bekannte Loudness-Funktion dauerhaft aktiv und Höhen und vor allem Bässe gegenüber den Mitten in den Vordergrund gestellt: Das Ergebnis gefällt mit seinem äußerst partytauglichen Sound. Die Sorte Mensch allerdings, die dem (angeblichen) Wohlklang huldigt und hierfür auch schonmal Lautsprecher-Kabel zu 300 Euro den Meter verlegt, wird im HomePod kein Glück finden – nicht zuletzt, da Apple auf eine „transparente dynamische Verarbeitung auf Studioniveau“ setzt – damit ist klar, dass der HomePod von sich aus in den Klang eingreift und den Frequenzgang verbiegt, um etwas Schönfärberei zu betreiben. Gefällt einem das Ergebnis nicht, lässt sich bei Wiedergabe direkt über den HomePod nicht via Entzerrer eingreifen.

An der Kopfseite des HomePod befindet sich ein Touchpanel.
An der Kopfseite des HomePod befindet sich ein Touchpanel. (Bild: Stefan Molz)

Der HomePod als Smart Speaker

Klang ist das eine, Intelligenz das andere – schließlich verkauft Apple den HomePod ja als Smart Speaker und nicht bloß als Lautsprecher. Als Smart Speaker schlägt sich der HomePod zumindest beim ersten Ausprobieren erstaunlich gut. Erteilt man Siri eingeleitet durch „Hey Siri“ einfache Befehle während der Musikwiedergabe, wird die Musik gedämpft und der Befehl entgegengenommen: ein anderer Titel, lauter, leiser, Musik aus den 80ern – all das wird problemlos und vor allem umgehend umgesetzt. Unter Spielerei ist dabei das Siri-typische Wabern auf dem nach oben zeigenden Display mit einer Auflösung von 272 x 340 Bildpunkten zu verbuchen – uns erinnerte das optische Feedback ein wenig an den altehrwürdigen HAL aus Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“.

So wird der HomePod gesteuert

Auf Zuruf: Der HomePod lässt sich auf verschiedene Weise bedienen. Am natürlichsten fühlt sich die Steuerung auf Zuruf hin an: Nach einem als Aktivierungsphrase vorweggeschickten „Hey Siri“ lassen sich dem Lautsprecher ganz einfach Befehle erteilen, die dann in Sekundenschnelle umgesetzt werden, etwa: „Hey Siri, set a timer for 10 minutes“, „Hey Siri, turn off the lights in here“ oder ein „Hey Siri, play the top song from January 1978“ – die Liste möglicher Sprachbefehle insbesondere in Bezug auf die Musikwiedergabe ist lang.

Via Touchpanel: Alternativ lässt sich die Wiedergabe direkt über die Touchoberfläche an der Kopfseite des HomePod steuern: Ein einfaches Tippen pausiert beziehungsweise startet die Wiedergabe, ein doppeltes Tippen wechselt zum nächsten Titel, dreimal Tippen spielt den vorherigen Titel ab. Wer auf das + beziehungsweise - auf dem Gerät tippt, ändert die Lautstärke. Lässt man den Finger einen kurzen Augenblick mittig auf dem Touchpanel liegen, wird Siri aktiviert.

Per App: Auch per App lässt sich der HomePod steuern. Über das Kontrollzentrum und die Musik-App lässt sich der Lautsprecher als Ausgabegerät auswählen und mit Musik beschicken. Einstellungen im Detail nimmt man über die Home-App vor.

Die Anwendungsmöglichkeiten und damit die Nützlichkeit im Alltag entspricht zumindest über einen Teil hinweg dem, was man von Siri bereits von iPhone und iPad her kennt. So etwa lässt sich das Smart Home wie gehabt auf Zuruf steuern: Licht an, Steckdose aus, Heizung runter – solch grundlegenden Dinge funktionieren ohne Probleme. Auch Fragen zum Wetter, zu Sportergebnissen, einfachen Umrechnungen sowie Anfragen zu Übersetzungen sowie Aktien beantwortet die Assistenz oft zur Zufriedenheit. Bei Fragen aus dem Bereich des Allgemeinwissens jedoch hat Siri noch immer große Lücken und auch als Küchenhelferlein fällt die HomePod-Siri durch: Es lässt sich auf Zuruf nur ein Timer auf dem HomePod stellen, Rezepte sind ihr zudem nicht bekannt - schade! Da verwundert es dann auch nicht mehr, dass der HomePod weder ein Telefonat annehmen noch auf Zuruf beginnen kann. Was hingegen funktioniert, ist, ein auf dem iPhone angenommenes oder initiiertes Gespräch auf den HomePod zu schalten und dann ohne Smartphone in der Hand zu telefonieren. Hakelig wird es bei allen Funktionen, die auf persönliche Daten zugreifen. Stimmen unterscheiden? Das kann Siri auf dem HomePod nicht – zumindest nicht gut genug, um verschiedene Anwender derart sicher voneinander zu unterscheiden, um etwa den Versand von Nachrichten dem jeweiligen Benutzerkonto zuzuordnen. Apple weiß um diese Schwäche und fragt deshalb bei der Einrichtung explizit ab, ob sogenannte „Personal requests“ über die verknüpfte Apple ID überhaupt erlaubt werden sollen. Derart verifiziert lassen sich dann Nachrichten lesen und senden, sowie Erinnerungen erstellen und als erledigt markieren sowie Notizen anlegen – doch nur für eine einzige Person. Dieses darf sich zumindest darüber freuen, dass über die Standortfreigabe des verknüpften iOS-Geräts seine Daten zumindest im Ansatz geschützt sind: Ist das Gerät nicht in der Nähe, bleibt der Zugriff auf persönliche Nachrichten und Co. über den HomePod gesperrt.

Das Stromkabel lässt sich mit beherztem Ruck entfernen und auch wieder einstecken. Das ist praktisch, wenn man das Netzkabel etwas durch Bohrungen im HiFi-Rack führen will.
Das Stromkabel lässt sich mit beherztem Ruck entfernen und auch wieder einstecken. Das ist praktisch, wenn man das Netzkabel etwas durch Bohrungen im HiFi-Rack führen will. (Bild: Stefan Molz)

In der Home-App finden sich alle Optionen zur Konfiguration des HomePod.
In der Home-App finden sich alle Optionen zur Konfiguration des HomePod. (Bild: Screenshot)

Als smarter Lautsprecher enttäuscht der HomePod – nicht ob des HomePod als Hardware, sondern aufgrund der softwareseitigen Einschränkungen. Etwas irritiert darf man zudem ob der scheibchenweise Verfügbarkeit weitreichenderer Funktionen sein. Der Betrieb zweier HomePod als Stereo-Paar etwa ist aktuell ebenso noch nicht möglich wie die Multiroom-Nutzung via AirPlay 2. Beides komme laut Apple „noch in diesem Jahr“, dennoch hat man hat das Gefühl, ein nicht in Gänze fertig entwickeltes Produkt in den Händen zu halten. Apple platziert den HomePod aktuell in erster Linie als „Musikmaschine“ – wohlwissend um Siris Defizite. Apple täte gut daran, im Rahmen der WWDC 2018 die Weiterentwicklung von Siri zu forcieren und sich weiter gegenüber Drittanbietern zu öffnen – auch und gerade auf dem HomePod.

Eingesperrt im Apple-Paradies

Wer im Apple-Ökosystem lebt, ist mit dem HomePod unterwegs ins Paradies. Für alle anderen hält der Smart Speaker von Apple jedoch einen Höllentrip bereit. Eine Einrichtung ohne iOS-Gerät ist unmöglich, eingangsseitig hat man mit AirPlay nur eine, abermals Apple-exklusive, Wahl. Eine Klinkenbuchse findet man hier genauso wenig wie eine Möglichkeit zum Pairing via Bluetooth - Android-Nutzer bleiben somit komplett außen vor. Auch sonst gibt man sich zugeknöpft. So fabelhaft das Zusammenspiel aus HomePod und Apple Music auch sein mag: Spotify und Co. lassen sich nicht auf Zuruf hin steuern, hier muss zur iOS- oder macOS-App des jeweiligen Anbieters gegriffen werden. So richtig „smart“ ist das nicht, zumal das Gerät auch nur eine Handvoll per Stimme einzuschaltende Radiosender kennt – das ist ärgerlich, denn auch als hippes Küchenradio taugt der HomePod so nur über Umwege.

Quiz: Passt der Apple HomePod zu mir?

Sind Sie und der HomePod ein Match? Diese Checkliste verrät es Ihnen. Glücklich werden Sie mit dem Apple-Lautsprecher nur dann, wenn Sie alle (!) sechs Kreuze machen – aber bitte nicht direkt auf dem Bildschirm! ;-)

O Ich lebe in Apples Ökosystem, iTunes und Co. sind mein virtuelles Medienregal.
O Ich habe ein Apple-Music-Abo beziehungsweise würde eines abschließen.
O Guter Klang ist mir wichtig und einen höheren Preis auch wert, audiophil bin ich allerdings nicht, denn der HomePod greift von sich aus in Klang ein.
O Singles bevorzugt: Ich wäre die einzige Person, die die „Personal requests“-Funktion nutzt: Verschiedene Nutzer kann der HomePod nämlich (noch?) nicht voneinander unterscheiden und wer will schon, dass Andere beispielsweise Nachrichten in Ihrem Namen verschicken?
O Android-Smartphones sind für mich kein Thema, ich bleibe auch in Zukunft allein dem iPhone treu. Alternativ besitze ich zumindest ein iPad oder einen brandneuen iPod touch.
O Ich habe keine allzu hohen Erwartungen an Siri: Viel mehr als die korrekte Steuerung der Musikwiedergabe und die richtige Beantwortung einfacher Fragen, etwa die nach dem Wetter, erwarte ich nicht.

Sieht nicht nur gut aus, sondern klingt auch toll: Der HomePod von Apple.
Sieht nicht nur gut aus, sondern klingt auch toll: Der HomePod von Apple. (Bild: Stefan Molz)

Die Mitbewerber des HomePod

Für denjenigen, der im Apple-Ökosystem mitsamt all seiner Produkte und Services verwurzelt ist, für den ist der HomePod seiner Defizite in Sachen „Smartness“ zum Trotz eine gute Wahl. Dennoch darf durchaus mit Neid in Richtung Google Assistant und Amazon Alexa geblickt werden. Einstmals Pionier, verliert Apple den Anschluss in Sachen Sprachassistenz-Systeme. Amazon und Google haben mit einer Auswahl verschiedener Geräte und deren Vernetzung über das ganze Haus und das ganze Leben mit all seinen Facetten hinweg eine Vision statt nur Produkte im Angebot. Vor allem Amazon wirbelte den Markt zuletzt auf – so ist selbst der günstige Echo Dot eine in vielen Fällen bessere Sprachassistenz als der HomePod, gleich gilt für den Google Home Mini. Als Lautsprecher hingegen taugen die Preiswunder nicht und auch der Google Home und Amazon Echo stinken in Sachen Sound gegen höherpreisige Geräte ab. Echte Konkurrenz findet der HomePod im A/B-Hörvergleich und dank Alexa-Smartness vor allem im Sonos One, den wir im Rahmen unseres Tests als aktuell wohl bedeutendste Alternative auch nochmals gesondert vorstellen. Googles Gegenstück zum HomePod namens Google Home Max ist indes hierzulande (noch) nicht verfügbar – ob seines Ursprungs ist es zudem nicht verwunderlich, dass der Google-Speaker weitreichend auf das Google-Ökosystem hin optimiert ist und für Apple Anwender nur bedingt von Interesse sein dürfte.

Sonos One: Die bessere Wahl?

Mit dem Sonos One bietet Sonos eine um Sprachassistenz erweiterte Version seines populären Multiroom-Lausprechers Play:1 an. Amazon Alexa wird bereits unterstützt, Google Assistent soll folgen.
Mit dem Sonos One bietet Sonos eine um Sprachassistenz erweiterte Version seines populären Multiroom-Lausprechers Play:1 an. Amazon Alexa wird bereits unterstützt, Google Assistent soll folgen. (Bild: Sonos)

Wer als Apple-Anwender bislang ernsthaft an gutem Klang mit Anbindung an seinen Mac, sein iPhone und sein iPad Interesse hatte, landete meist beim Multiroom-Lautsprechersystem von Sonos. Das Angebot von Sonos ist modular, es werden Lautsprecher verschiedenster Größe, eine Soundbar sowie ein Subwoofer angeboten – zudem lässt sich das System an die heimische Stereoanlage koppeln. Sonos gibt sich in Sachen Musik weltoffen und unterstützt über seine ausgereifte App eine Vielzahl verschiedenster Streamingdienste, etwa Spotify, Amazon und auch Apple Music. Darüber hinaus lassen sich zahlreiche Internetradiosender wiedergeben. 

Der Sonos One ist im aktuellen Sonos-Portfolio ob seiner Größe und Leistung der Lautsprecher, der am ehesten mit dem HomePod vergleichbar ist. Technisch unterscheiden sich die beiden Geräte ob der Anzahl und Größe der verbauten Lautsprecher zwar voneinander, doch im Klang spielen sie in der gleichen Liga auf. Beim direkten Vergleichshören dominiert der HomePod mit einem Mehr an Bass, wohingegen der Sonos One die differenzierteren Mitten zeichnet. Im Blindtest im Kreise der Redaktion wurde der HomePod dann auch tatsächlich für seine kräftigen Bässe und sein Volumen gelobt, zugleich aber als der Lautsprecher mit dem im A/B-Vergleich etwas „muffigeren“ Klangbild identifiziert.

Während sich über den Klang ob verschiedenster Hörgewohnheiten, Musik-Geschmäcker und auch organisch bedingter Unterschiede in der individuellen Hörfähigkeit immer auch streiten lässt, gefällt am Sonos One zudem, dass das System nicht explizit und nahezu ausschließlich auf die Welt der Apple-Produkte und -Services ausgelegt ist. Familienmitglieder mit einem Android-Smartphone sind von der Nutzung nicht ausgeschlossen – bei einem HomePod bliebe diesen nur die Sprachsteuerung der Musikwiedergabe und auch das nur, wenn Apple Music als Streamingdienst abonniert wurde. Sonos ist zudem der Inbegriff von Multiroom-Audio, es lassen sich schon heute mehrere Räume individuell beschallen und auch mehrere Boxen zu Stereo-Paaren oder gar Surround-Systemen zusammenschalten. Bei Apple ist das noch Zukunftsmusik. Auch in Sachen „Smart Speaker“ bietet Sonos aktuell mehr als Apple. Dank der „Smartness“ von Amazons Alexa bringt der One die über weite Strecken bessere Sprachassistenz mit sich. Apple Music lässt sich auf einem Sonos One zwar nicht auf Zuruf steuern, wohl aber Amazons Streamingservice und, über Umwege, auch Spotify, dem Sieger unseres Vergleichstests in Ausgabe 03/2018 der Mac Life.

Kurzum: Die Sonos One bieten einen vergleichbar guten Klang wie der HomePod – und das zu einem deutlich niedrigeren Preis. Wer die Ersparnis und ein kleines Extra in einen zweiten Sonos One und somit ein Stereo-Paar investiert, findet das Meiste an Wohlklang für sein Geld.  Die Sonos One kosten pro Stück 229 Euro und sind im Fach- und Versandhandel erhältlich.

HomePod im Test: Das ist unser Fazit

Mit dem HomePod bietet Apple einen guten Lautsprecher an. Sein Klang ist satt, was man dem Winzling ob seiner Größe auf den ersten Blick hin gar nicht zutrauen mag. Inbetriebnahme und Bedienung gehen vorbildlich leicht von der Hand – das aber nur dann, wenn man im Apple-Universum lebt: Zur Einrichtung ist ein iOS-Gerät ebenso Voraussetzung, wie ein Apple-Music-Abo ein Muss zum bequemen Musikgenuss darstellt. Abstriche muss man zudem bei den „smarten“ Funktionen hinnehmen – im Vergleich zu den Sprachassistenten von Google und Amazon leistet Siri einfach zu wenig.

Schlussendlich überwiegen in der Summe und aus Sicht eines in der Apple-Welt verwurzelten Anwenders jedoch die positiven Eindrücke: Der HomePod ist die perfekte Jukebox für alle Apple-Music-Abonnenten, die inzwischen aus einer mehr als 45 Millionen Songs umfassenden Musikbibliothek wählen dürfen. In Sachen „Smartness“ ist aber noch deutlich Luft nach oben.

Noch ohne Note, da UK-Import – eine finale Wertung vergeben wir mit dem Verkaufsstart des HomePod in Deutschland und einem intensiven Test der deutschsprachigen Siri-Implementation.

Fragen und Antworten: Die HomePod-FAQ

Hinkt der Ton bei der Wiedergabe von Videos dem Bild hinterher?

Nein, Lag ist beim HomePod kein Thema, ein Zeitversatz wird automatisch korrigiert: Der Ton beispielsweise eines via AirPlay auf einem Apple TV 4 wiedergegeben Videos wird trotz Soundausgabe auf einem HomePod von diesem synchron ausgegeben.
 
Kann ich Spotify mit meinem HomePod verwenden?

Musik via Spotify lässt sich natürlich auch auf dem HomePod wiedergeben. Allerdings nur über den Umweg via AirPlay und somit über die entsprechende App auf iPhone, iPad oder Mac: Über Siri und somit via Sprachbefehl können Spotify-Kunden keine Musik abspielen, dies bleibt Apple-Music-Abonnenten vorbehalten.

Funktioniert der HomePod mit Android-Smartphones?

Android-Smartphones kennt der HomePod nicht, sie lassen sich weder zur Einrichtung noch zur Wiedergabesteuerung nutzen. Die Wiedergabe via AirPay über von Apple nicht autorisierte Apps ist theoretisch möglich, scheitert in der Praxis aber oft an Verbindungsabbrüchen und ähnlichen technischen Problemen.

Lässt sich das Netzkabel des HomePod vom Gerät trennen?

Apple sagt: Hände weg vom Netzkabel! Mit einem beherzten Ruck lässt sich das proprietäre Kabel mit zweipoligem Stecker dann aber doch vom HomePod lösen, etwa um das Kabel durch enge Bohrungen in Möbeln zu zwängen. Mit etwas Schmackes lässt sich das Netzkabel dann auch wieder einstecken – ein lautes „Klack!“ quittiert hierbei den erfolgreichen Steckvorgang.

Was, wenn der HomePod kaputt geht?

Lautsprecher werden in aller Regel stationär betrieben. Nur selten entsteht ein Schaden, etwa durch eine umgekippte Vase, ein „über das Kabel stolpern“ oder sonstige Unfälle. Geht dennoch etwas kaputt, muss man beim HomePod tief in die Tasche greifen: Rund 80 Prozent des Neupreises verlangt Apple für eine Reparatur. Hierbei wird das Gerät dem Anschein nach komplett ausgetauscht, denn der HomePod ist eine in sich geschlossene Einheit, die jenseits des Netzkabels keinerlei austauschbaren Teile enthält – zum Öffnen bedarf es laut Reparaturexperten gar einer Säge. Apple Care+ senkt die Kosten im Schadensfall – in Großbritannien zahlt man für die zweijährige Police umgerechnet etwas mehr als 30 Euro, wobei insgesamt zwei Schadensfälle abgedeckt sind – der Selbstbehalt pro Reparatur oder Austausch beläuft sich dann ebenfalls nochmals auf um die 30 Euro.

Der HomePod lässt sich laut iFixIt nur mit dem Griff zur Säge öffnen, eine Reparatur läuft auf einen Austausch hinaus. Entsprechend hoch ist die von Apple angesetzte Reparaturpauschale.
Der HomePod lässt sich laut iFixIt nur mit dem Griff zur Säge öffnen, eine Reparatur läuft auf einen Austausch hinaus. Entsprechend hoch ist die von Apple angesetzte Reparaturpauschale. (Bild: IFixit)

Ich habe gelesen, dass der HomePod Spuren auf Möbeln hinterlässt?

Der Standsockel des HomePod besteht aus einem Silikon-Material. Dieses hat auch bei uns im Test auf einer geölten Holzoberfläche genau dort einen nicht so einfach zu entfernenden Ring hinterlassen, wo das Gerät stand. Auf teuren Möbeln mit empfindlichen Oberflächen sollte man den Siri-Lautsprecher daher nur mit Untersetzern verwenden – die Zubehör-Industrie freut sich schon, Ihnen teure Unterleger verkaufen zu können! Gut möglich aber, dass Apple das Problem durch eine Umstellung in der Produktion ohne Ankündigung durch Änderungen am Material aus der Welt schafft.

Tipps & Tricks zum Apple HomePod

Mit dem Klang des HomePod unzufrieden? Einfach hochheben!

Im Inneren des HomePod versteckt sich ein Beschleunigungsmesser. Derart ausgerüstet bemerkt es der Lautsprecher, wenn er hochgehoben wird, um sich daraufhin auf die beim wieder Hinstellen eventuellen neuen räumlichen Gegebenheiten hin anzupassen. Wer unzufrieden mit dem Klang ist, sollte daher durch einfaches anheben und wieder hinstellen den nur wenige Sekunden dauernden vollautomatischen Einmessvorgang erneut starten. Am Besten ändert man dabei tatsächlich auch den Standort – einen Lautsprecher nur wenige Zentimeter aus einer Ecke herauszuholen, kann dessen Sound auch über die Ergebnisse einer Einmessautomatik hinaus deutlich verbessern.

Den HomePod über das iPhone bedienen.

Primär wird der HomePod über via „Hey Siri“ eingeleitete Sprachbefehle gesteuert. Was der HomePod aktuell wiedergibt, lässt sich aber auch über ein iPhone, iPad und iPod Touch im gleichen WLAN erfahren. Hierzu wechselt man auf dem entsprechenden Gerät einfach in das Kontrollzentrum:

• Öffnen Sie das Kontrollzentrum.
• Tippen Sie auf das kleines Symbol in der rechten oberen Ecke der Musik-Kachel.
• In der sich daraufhin öffnenden Liste scrollen Sie bis zu Ihrem HomePod, der durch den Namen, in der Regel die Raumbezeichnung, repräsentiert wird. Wurde bereits Musik wiedergegeben, finden sie hier zudem das Cover des Albums, den Songtitel und den Interpret.
• Tippen Sie auf vorgenannte Einblendung, um die Wiedergabesteuerung für den HomePod einzublenden. Ein zweites Tippen öffnet dann die Musik-App.

Persönliche Hörgewohnheiten schützen.

Über den HomePod wiedergegebene Musik beeinflusst die von Apple Music unterbreiteten persönlichen Empfehlungen, von Apple in seiner Musik-App als „Für dich“ bezeichnet. Wer in Angst um die seitens Apple persönlich abgestimmten Musik-Empfehlungen lebt, etwa ob der Nutzung durch seine Teenie-Kinder oder wildgewordene Partygäste, kann das Herbeiziehen des Hörverlaufs auf dem HomePod zu den „Für dich“-Empfehlungen deaktivieren. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:

• Öffnen Sie die Home-App auf ihrem iOS-Gerät.
• Tippen Sie einen Augenblick länger auf die HomePod-Kachel in der Liste  „Bevorzugte Geräte“ bis sich die beiden Schaltflächen Wecker und Details zeigen. Tippen Sie auf letzteren Button.
• Scrollen Sie in der Detail-Ansicht bis zum Bereich Musik & Podcasts.
• Schieben Sie hier den Schalter unter Hörverlauf verwenden auf die Aus-Position. Sie können den Schalter beispielsweise nach einer Party auch wieder auf die An-Position setzen, um ihre persönlichen Musikwünsche weiterhin auf Apples Empfehlungen an Sie einzahlen zu lassen.

Den HomePod als Freisprecheinrichtung verwenden.

Telefonate direkt über den HomePod beginnen oder annehmen? Geht nicht. Was aber funktioniert, ist es, einen Anruf an den HomePod weiterzureichen, um diesen dann zum Freisprechen zu verwenden. Wählen Sie hierzu einfach Ihren HomePod als „Audio“-Option aus dem gleichnamigen Menü in der Telefon-App Ihres iPhone aus.

Siri ein Lauschverbot erteilen.

Wo andere Smart Speaker, wie etwa der Sonos One und selbst der kleine Amazon Echte Dot, über eigene Taster zum Ausschalten der Sprachaktivierung mit sich bringen, muss man beim HomePod auf solcherlei Luxus verzichten:

• Öffnen Sie die Home-App.
• Tippen Sie auf das Symbol für Ihren HomePod-Lautsprecher aus der Liste „Bevorzugte Geräte“ und lassen Ihren Finger einen Augenblick auf dem Symbol liegen.
• Tippen Sie nun auf die Details-Schaltfläche unten rechts und scrollen Sie bis zur Siri-Kategorie.
• Stellen Sie hier den Schalter unter Hey Siri auf die Aus-Position.

Aktivierung von Siri via Signalton bestätigen lassen.

Von Werk aus signalisiert ein Aufleuchten des kleinen Bildschirms an der oberen Seite des HomePod die Aufmerksamkeit Siris. Wer sich Siris Bereitschaft zur Annahme von Sprachbefehlen zudem per Signalton bestätigen lassen will, kann diesen über die Home-App in den Detail-Einstellungen unter Siri und dort unter „Bei Siri Ton abspielen“ aktivieren. Hier lässt sich auch das HAL-esque Aufleuchten des Bildschirms ausschalten, hierzu unter den Details schlicht den  Schiebeschalter neben „Bei Siri aufleuchten“ per Fingerzeig auf die Aus-Position bewegen.

Den Lautsprecher im Fernseher ersetzen.

Auch am Fernseher lässt sich der HomePod verwenden, zumindest so die Wiedergabe über einen Apple TV erfolgt. Wählen Sie einfach den HomePod als Audioausgabegerät, indem Sie während der Wiedergabe auf der Fernbedienung nach unten wischen, um den Info-Bereich aufzurufen. Navigieren Sie hier zu den Audioquellen und wählen Sie Ihren HomePod aus – voila! Sie können nun sogar die Video-Wiedergabe auf Zuruf pausieren und wieder starten.

Der HomePod-Pressespiegel: Das sagen die anderen

Auch andere Magazine und Zeitungen haben den HomePod in ersten Tests bereits ausgiebig zur Probe gehört oder gar bewertet. Hier die Meinung ausgewählter Vertreter der deutschen Presse im schnellen Überblick:

(Bild: spiegel.de)
„Klanglich zeigt Apple der Konkurrenz mit dem HomePod die Rücklichter. Einen besseren Sound wird man in dieser Preisklasse kaum bekommen. Apples Lautsprecher ist die Premium-Option für guten Sound beim Musikstreaming. Allerdings nur für Apple-Nutzer. Ohne iPhone oder iPad läuft beim HomePod nichts.“
Matthias Kremp für Spiegel Online [Link]

(Bild: bild.de)
„Mit dem HomePod hat Apple einen hervorragenden Lautsprecher für all jene entwickelt, die ein iPhone oder iPad benutzen. Die Klangqualität beeindruckte im Test, und mit Siris automatischer Song-Zusammenstellung machte das Musik-Entdecken richtig Spaß. Die intelligente Assistentin bietet aber auf dem Lautsprecher bislang nicht alle Funktionen, die sie auf dem iPhone bereithält – und knüpft sie zudem an ein einzelnen Benutzer.“
Sven Stein für Bild [Link]

(Bild: golem.de)
„Beim Klang ist Homepod einer der besten smarten Lautsprecher. Ungewöhnlich ist der für seine geringe Größe beeindruckende Bass, den wir sogar im Bauch spüren. Bei den Mitten ist der Sonos One allerdings besser. Wir ziehen keinen der Lautsprecher eindeutig vor. Es hängt vom Geschmack und der bevorzugten Musikrichtung ab, welches Gerät der Nutzer wählen sollte.“
Ingo Pakalski, Tobias Költzsch für Golem.de [Link]

(Bild: heise.de)
„Der HomePod hinterließ einen zweispältigen Eindruck: Auf der einen Seite klingt er außergewöhnlich gut. Auf der anderen Seite machte Siri mit ihm weniger Spaß als auf dem iPhone oder iPad, weil einige Möglichkeiten fehlten. Auch wäre es schön, mehr Musikquellen nutzen zu können, schließlich gibt es iPhone-Nutzer, die Spotify, Deezer und Co gegenüber Apple Music bevorzugen. Bis zum Deutschlandstart bessert Apple da hoffentlich noch etwas nach, denn guter Klang allein ist für einen smarten Lautsprecher zu wenig.“
Holger Zelder für Mac & i auf heise.de [Link]

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Danke für den ausführlichen Bericht.
Was ist aktuell der einfachste und „preiswerteste“ Weg um den HomePod zu importieren?

Hallo Lutzi,

am einfachsten ist wohl tatsächlich ein Abstecher nach UK mit dem nächsten Ryanair-Flug. ;-) Es gibt aber auch Anbieter, die dir ein Paket weiterleiten, etwa Borderlinx: Du bestellst online an deren Adresse und die Sendung wird dann gegen Gebühr und Versandkosten an dich nach Deutschland geschickt. Denk dran, dass du noch einen Adapter für den Netzstecker benötigst, den gibt es bei Amazon für rund 5 Euro.

Grüße aus der Redaktion,
Stefan

Ich habe den HomePod mit Borderlinx „importiert“. Allerdings hab ich zusätzlich zu den 319 Pfund für das Gerät dann noch mal rund 80, 90 Euro für den Transport und die zollamtliche Verarbeitung gezahlt. Dazu noch die paar Euro für nen Steckeradapter. Ob sich das lohnt, muss jeder selbst wissen. *G* Aber ich bin trotzdem froh, dass ich das Gerät schon mit meinem ATV verbunden habe. Das hat meine Harman Kardon Soundsticks 2 ersetzt.

Moin,

wenn das man nicht ein Titelzeile/Überschrift ist die unter meine Top 10 für 2018 kommen könnte. „Gut klingende Dummchen“ super! :-)))))

gruss

sedl

Danke für eure Antworten.

Borderlinx hab ich mir auch schon mal angeschaut.
Bei meinen Recherchen im Netz hab ich mal ein Angebot von dem Shop „eGlobal Central“ gefunden. Die bieten den HP für ~370€ an.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Laden. Im Netz wird nicht nur positiv darüber berichtet.
Naja, lang sollte der Start hier in DE ja nicht mehr dauern. Frühjahr ist ja bald rum... [Face With Stuck-Out Tongue and Winking Eye] Vielleicht kann ich ja noch warten.
Würde sich bestimmt gut als Ei im Osternest machen ;-)[Rabbit Face]

Danke für den Test.
Er bestätigt mir aufs Neue, dass es objektiv keinen Grund gibt den HomePod zu kaufen bzw. dem Sonos One (bzw. preislich fast schon dem Sonos play 5) vorzuziehen.

Da ich selber Apple Produkte sehr mag, sage ich folgendes ehr ungerne aber bei diesem Produkt trifft es wohl tatsächlich zu:

Der HomePod ist (noch?) ein Fanboy Produkt!

Sorry für den Doppel-Post...

Hinzukommt, dass er ein Bananenprodukt "par excellence" ist.

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