Unendlich Musik drahtlos in jeden Raum

Multiroom-Audio mit Sonos in der Praxis

Sonos Multiroom-Lösungen ausprobiert. Multiroom-Anlagen sind der Traum für jeden Musikfan: Sie vereinen das Streaming von Musikdiensten und die eigene Musiksammlung in einer Benutzeroberfläche und bringen den Sound in jeden Raum des Hauses. Besonders gut beherrscht das Sonos, der Pionier der Multiroom-Anlagen, der mit dem Play:5 (unser Test) gerade einen neuen Smart Speaker mitneuer Technologie zur Klangkalibrierung auf den Markt gebracht hat.

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Musik ist heute nicht nur digital geworden, sie kommt aus ganz verschiedenen Quellen: Da wäre die persönliche iTunes-Musiksammlung. Dazu gesellen sich verschiedene Streaming-Dienste wie Spotify, Apple Music und Deezer plus Internet-Radiostationen. Und inzwischen senden auch die öffentlich-rechtlichen und lokalen Radiostationen im Internet. Der Multiroom-Pionier Sonos hat es sich von Anfang an zur Aufgabe gemacht, die wachsende Anzahl der Musikquellen aus dem Internet und zu Hause unter einer bequem bedienbaren Oberfläche zu vereinen und zu einer nahtlosen Erfahrung zu machen. Der zweite Grundsatz, den der Hersteller von Anfang an verfolgt, ist, die Musik in jeden Raum im Haus zu bringen und über alle Geräte steuerbar zu machen. So lassen sich Sonos-Anlagen über eine Controller-App steuern, die es auf dem Desktop-Rechner für Mac und Windows und bei Mobilgeräten für iPad, iPhone und Android-Smartphones kostenlos zum Download gibt.

Die Player sind der Einstieg in die Sonos-Welt

Multiroom-Anlagen kann jeder entsprechend seinen Räumlichkeiten zusammenstellen. Sonos hat verschiedene Abspielgeräte, genannt Player, im Angebot, die für diverse Zwecke und Räume angepasst sind. Alle Sonos-Player funktionieren drahtlos übers WLAN, das heißt, sie können überall aufgestellt werden und Räume beschallen, wo eine Steckdose vorhanden ist. Im Prinzip reicht es für den Einstieg in die Sonos-Welt, sich einen einzigen Player aus dem Sortiment anzuschaffen. Je nach Bedarf und Räumen kann jeder sein Sonos-System nach und nach um weitere Komponenten ausbauen.

Die Player sind nach Größe benannt: Play:1 (Preis rund 230 Euro) ist ein kompakter, aber erstaunlich kraftvoller Player. Mit seiner Hochkantform passt er auch in Räume, wo wenig Platz ist, zum Beispiel in Küche und Bad. (Alle Player von Sonos sind übrigens feuchtigkeitsbeständig.)

Soundkalibrierung mit Trueplay

„Jeder Raum klingt anders. Wenn wir neue Speaker für unser Studio bekommen, passen wir sie deshalb erst mal perfekt dem Raum an. Und genau das kann jetzt jeder bei sich zu Hause machen“, sagt der legendäre Musikproduzent und Sound-Guru Rick Rubin. Mit Trueplay macht Sonos jetzt eine Art Klangkalibirierung für jeden in wenigen Minuten möglich: Über die Sonos-App startet man die Trueplay-Einrichtung. Die wichtigste Vorbereitung: Es sollte beim Einstellen ruhig im Raum sein.

Nach dem Start spielt der Lautsprecher einen pulsierenden Testton ab. Über das iPhone, das man während der Kalibierung mit dem Mikrofon von sich weghält, wird der von Wänden und Möbeln abgestrahlte Klang wieder eingefangen. Durch die Winkbewegung (man fährt mit dem iPhone die Wände von unten nach oben wiederholt ab) stellt man so ein klangliches Abbild des Raumes für die Software her.

Diese verkündet danach das Ergebnis, was auch in normalen Räumen ohne große „Störfaktoren“ bedeuten kann, dass Trueplay eigentlich kaum Veränderungen am Sound vornimmt. Gerade aber in Räumen, in denen schräge Wände vorhanden sind oder der Player akustisch ungünstig stehen muss (zum Beispiel in der hintersten Ecke der Küche), bringt Trueplay eine enorme, hörbare Klangverbesserung. Daher empfehlen wir jedem, den Zeitaufwand zu investieren. Die fünf Minuten können den Sound jedes Sonos-Players enorm verbessern.

Der nächstgrößere Play:3 (Preis 350 Euro) ist größer und liefert satteren, raumfüllenderen Klang. Er kann aufrecht und quer aufgestellt werden. Sämtliche Player lassen sich zudem noch als Stereopaar kombinieren – obwohl sie auch allein durch die diversen im Gehäuse verbauten Lautsprecher räumlichen Klang liefern. Als Paar haben sie nicht nur mehr Leistung, der Raumklang wird naturgemäß deutlich besser.

Das Flaggschiff unter den Playern ist der Play:5 (Preis 580 Euro) mit einem besonders kräftigen Klang. Sechs Treiber mit jeweils eigenem Verstärker und das größte Gehäuse liefern den Klang für große Räume wie das Wohnzimmer.

Multiroom-Alternativen

(Bild: Sonos)
Mit Sengled Pulse ( www.sengled.com , rund 120 Euro) werden alle Standardfassungen im Haus zu Halterungen für drahtlose JBL-Lautsprecher. Über die App kann stufenlos gedimmt werden. Es lassen sich mehrere Lampen leicht zu Gruppen kombinieren, und man erhält eine Multiroom-Umgebung. Das Streamen von Spotify, Deezer und Co. kann über die App gestartet und dann per Airplay an die Lampe übergeben werden. Sengled hat zudem passende Lampenschirme im Programm.

Die Player lassen sich noch mit zwei Spezialisten kombinieren: Am TV sorgt die Playbar (Preis 800 Euro) für satten Sound. Da sie die gleichen Funktionen wie andere Sonos-Player beherrscht, verwandelt sie sich ohne TV in eine Musikanlage. Sie kann mit zwei Play:1 zu einer Surround-Anlage  ergänzt werden. Die beiden kleinen Player sorgen als Stereopaar für den Sound von hinten.

Play:1 sind die kleinsten Drahtlos-Player von Sonos – und der günstigste Einstieg.
Play:1 sind die kleinsten Drahtlos-Player von Sonos – und der günstigste Einstieg. (Bild: Sonos)

Für maximal tiefe und wuchtige Bässe sorgt der Sonos Sub (Preis rund 800 Euro), der mit anderen Playern über die Controller-Software kombiniert werden und beispielsweise so die tiefen Töne bei der Surround-Anlage wesentlich kräftiger klingen lassen kann – nicht nur beim Heimkino, sondern auch beim Gaming verstärken die Bässe aus dem Sub ganz deutlich die Wirkung.

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Ich hatte mit dem Teufelssystem angefangen - da meine bis dato "verkabelte" Lösung für 5.1 auch von Teufel war... Ich war einfach nicht zufrieden - und so hatte ich mich an die Sonos gewagt - jetzt, 12 Monate später sind zwei Bars, zwei Subs (einmal im 5.1 Verbund) , zwei Play:3 und vier Play:1 im Haus verteilt - für mich (und meine Frau) hat sich die Anschaffung gelohnt (wenn´s auch viele Euros waren) und wir möchten das Sonos-System nicht mehr missen.

Habe zu Weihnachten die Play:3 bekommen. Ein Bekannter ein LG System, 64€ teurer, 1100 watt.
Nachdem ich beides verglichen hatte, habe ich die Play:3 sofort wieder zurückgeschickt. Ich war voll enttäuscht.
Ach, Musik ging nur über die Sonos App. Das Zeugs kommt mir nicht nochmal ins Haus.

Nachdem ich einige Sachen mit dem Sonos nicht abspielen konnte, hab ich Sonos komplett abgeschafft und bin auf Airplay umgestiegen. Günstiger, einfacher, vielseitiger, da ich jegliche Hardware benutzen kann. Sehe deswegen keinen Grund zu Sonos zurück zu gehen.

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