Einfache Einrichtung
Die Einrichtung von Sonos-Systemen klappte schon immer gut, der Hersteller hat sie aber noch einmal stark vereinfacht: Vom Auspacken bis zum ersten Stream sind es nur wenige einfache Schritte. Man startet einen Player, nimmt iPhone oder iPad und stellt damit eine Verbindung zum WLAN her. Der Player wird vom Netzwerk erkannt. Eine spezielle Basisstation wie die Bridge wird nicht mehr benötigt. Außer das WLAN ist nicht stark genug. Hier schafft der Boost als Verstärker Abhilfe in mehrstöckigen Häusern, wo dicke Wände die Leistung bremsen.
Mit der Sonos-App auf dem Mac lassen sich ebenfalls Player und Musikdienste hinzufügen. Die Liste der unterstützten Dienste wird übrigens immer länger. Neben den Standards wie Spotify, Deezer und Napster hat Sonos auch Amazon Music, Google Play, Soundcloud und Last.fm im Programm. Hier finden Musikfans wahre Schätze von Musikdiensten wie Wolfgang’s Vault für Classic-Rock-Raritäten oder Quobuz für hochaufgelöste Streams. Mit Sticher.com sind außerdem Programme für gesprochene Inhalte bei den von Sonos unterstützten Diensten.
Apple Music kommt auf Sonos
Aktuell warten die Sonos-Anwender natürlich sehnsüchtig auf die Unterstützung von Apple Music. Seit Mitte Dezember ist dafür das öffentliche Beta-Programm verfügbar, und ich konnte Apple Music auf Sonos schon ausprobieren.
Bose SoundTouch-Wireless Lautsprecher ( www.bose.de, ab rund 200 Euro) lassen sich im ganzen Haus verteilen und nicht nur per App fernsteuern, sondern sie spielen auf Knopfdruck der Preset-Tasten auf der Oberseite Radiosender und Spotify-Playlisten direkt ab. Jedoch ist die Unterstützung der Musikdienste im Vergleich zu Sonos noch auf Spotify und Deezer beschränkt.
Der erste Eindruck: Gewohnt nahtlos und perfekt reiht sich auch dieser Dienst in die Liste der unterstützten ein (aktuell zählt man schon 24 Anbieter). Hut ab, denn Sonos hat bisher immer sein Versprechen gehalten, schnell neue Musikdienste zu unterstützen. Zwar gab es im Fall von Apple Music etwas Wartezeit, doch diese hat sich gelohnt, da vielleicht auch die Verbesserung der Kinderkrankheiten beim Anbieter abgewartet wurden.
Es gibt inzwischen einige Multiroom-Anbieter, doch für mich kommt keiner von ihnen an Sonos heran. Dem Hersteller wird zwar manchmal sein geschlossenes System vorgeworfen, das im Gegensatz zu AirPlay und Bluetooth-Ansätzen nicht unbedingt jede Soundquelle unterstützt, doch dafür läuft ein Sonos-System hervorragend. Dienste werden nicht irgendwie unterstützt, sondern so in die App geholt, dass sie sich nahtlos einreihen können. Neben den hervorragend klingenden Playern kann ich mich zudem bei Sonos darauf verlassen, dass der Hersteller zügig auf neue Streaming-Angebote reagiert und diese in sein System integriert – wie beim aktuellen Beispiel Apple Music.
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Ich hatte mit dem Teufelssystem angefangen - da meine bis dato "verkabelte" Lösung für 5.1 auch von Teufel war... Ich war einfach nicht zufrieden - und so hatte ich mich an die Sonos gewagt - jetzt, 12 Monate später sind zwei Bars, zwei Subs (einmal im 5.1 Verbund) , zwei Play:3 und vier Play:1 im Haus verteilt - für mich (und meine Frau) hat sich die Anschaffung gelohnt (wenn´s auch viele Euros waren) und wir möchten das Sonos-System nicht mehr missen.
Habe zu Weihnachten die Play:3 bekommen. Ein Bekannter ein LG System, 64€ teurer, 1100 watt.
Nachdem ich beides verglichen hatte, habe ich die Play:3 sofort wieder zurückgeschickt. Ich war voll enttäuscht.
Ach, Musik ging nur über die Sonos App. Das Zeugs kommt mir nicht nochmal ins Haus.
Nachdem ich einige Sachen mit dem Sonos nicht abspielen konnte, hab ich Sonos komplett abgeschafft und bin auf Airplay umgestiegen. Günstiger, einfacher, vielseitiger, da ich jegliche Hardware benutzen kann. Sehe deswegen keinen Grund zu Sonos zurück zu gehen.