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Die Begleit-Apps zu den ganz großen Spielen-Hits wie etwa FIFA, NBA 2K17 und Co. werden in der Regel kostenlos zum Download im App Store bereitgestellt. Sie dienen den Verlegern vor allem als Mittel zur Bindung an die jeweilige Marke – und das vor allem, um jenseits des Kaufpreises des eigentlichen Spiels weitere Umsätze realisieren zu können. Vor allem die Spielinhalte in Companion-Apps zu Sportspielen setzen auf Mechaniken, die klassischen Free2Play-Titeln ähneln. Dabei verschleiern die Großen der Branche ganz bewusst, wie viel Geld man tatsächlich in den Apps etwa für Sammelkarten und Spielerfähigkeiten ausgibt, in dem man vorab handfeste Euro gegen Credits eintauschen muss. Der wahre Preis vieler Aktionen wird so versteckt, was dem großen Spaßfaktor dieser Art an Begleit-Apps einen bittern Beigeschmack hinzufügt.
Doch es geht auch anders, so wie es etwa die Companion-App zum Karaoke-Spiel Just Sing unter Beweis stellt. Sie verwandelt das iPhone ganz praktisch gedacht in ein Mikrofon und hilft so Kosten für Peripherie zu sparen. Auch Blizzard geht mit gutem Beispiel voran und bietet den zahlenden Abonnenten seines Online-Rollenspiels mit seiner neuen Begleit-App einen echten Mehrwert: Missionen, für die man am Desktop zwingend die sogenannte Ordenshalle aufsuchen muss, lassen sich über die Companion-App jederzeit und unabhängig der Position der eigenen Helden in der Spielwelt erledigen. Über Apps wie den Battlefield Companion freuen sich hingegen vor allem Freunde gepflegter Statistiken – und das ganz ohne zusätzliche Kosten.
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