Eine kleine Wunschliste

Hey Apple: Diese Funktionen sollte der HomePod 2019 dazulernen

Fast ein Jahr ist der HomePod nun auf dem Markt der Smart Speaker. In vielerlei Hinsicht hat er dabei auf seine Konkurrenten aufgeholt, sodass seit einiger Zeit AirPlay 2, Stereopaare und auch Multi-Timer verfügbar sind. Sogar Anrufe können mittlerweile über ihn initiiert werden, wenn sich das eigene iPhone in der Nähe befindet. Allerdings hängt Apple noch in vielen Punkten hinterher, die wir 2019 gerne sehen würden. 

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4 Minuten Lesezeit

Bereits Sommer 2017 kündigte Apple den HomePod an, bevor man ihn schließlich ab Anfang 2018 Etappenweise weltweit eingeführte. Er wird zwar mittlerweile als Smart Speaker positioniert, aber eigentlich war er zunächst nur als AirPlay-Lautsprecher konzipiert. In vielerlei Hinsicht lässt sich der HomePod dies auch anmerken. 

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Während die Konkurrenz nahezu wöchentlich und ohne große Ankündigungen neue Funktionen sowie Erweiterungen bestehender Features hinzufügt, wartet man beim HomePod deutlich länger auf Neues. Apple läuft hier Alexa und dem Google Assistant deutlich hinterher. Dies sollte sich jedoch schnell ändern, um den Anschluss nicht ganz und gar zu verlieren.

Einfach mal nicht zuhören

Nahezu alle Konkurrenten im Smart-Speaker-Bereich haben dem HomePod eine wichtige Sache voraus. Sie alle haben eine Taste oder Schalter, um das Mikrofon zu deaktivieren. Dem HomePod fehlt dieses Feature hingegen, wenn auch nicht vollständig. Über die Home-App lässt sich der Sprachassistent Siri zwar abschalten, ist aber nicht immer praktisch. Daneben gibt es auch kein visuelles Signal darüber, dass Siri deaktiviert ist. Hier könnte Apple wohl leicht über das kleine Display eine digitale Taste sowie optisches Element für die Stummschaltung nachreichen.

Multi-User: Haushalte bestehen selten aus nur einer Person

Google und Amazon haben es bereits erkannt, dass sich in vielen Haushalten mehrere Personen einen oder mehrere Smart Speaker teilen. Beide Unternehmen haben daher eine Stimmerkennung integriert, die zwar noch nicht tadellos funktioniert, aber dennoch einen Komfort schafft. Jede Person kann die eigenen Termine oder andere persönliche Daten abrufen. Dies ist nicht nur für den Kalender praktisch, sondern kann auch Ihre Musikvorschläge verbessern, ohne dass sie durch Musikwünsche anderer Nutzer beeinflusst werden.

Gleichzeitig schafft dies auch mehr Sicherheit, da aktuell bei entsprechenden Einstellungen einfach Anrufe oder Nachrichten in Ihrem Namen abgesetzt werden können. Gleiches gilt auch für den Abruf von Nachrichten. Sprachprofile für mehrere Nutzer wären hier sehr nützlich. Wenn sich Siri nicht ganz sicher ist, könnten Sie beispielsweise schnell per Apple Watch oder Face ID am iPhone (oder iPad) Ihre Identität bestätigen. 

Drittanbieter-Integration: Alexa macht es Nutzern besonders einfach

Amazons Skill-System für Alexa ist ein tolles und gut durchdachtes Feature. Sie können diese entweder über die Alexa-App oder per Sprachsteuerung hinzufügen und somit Ihrem Echo-Lautsprecher schnell neue Fähigkeiten beibringen. Apple hat im vergangenen Jahr mit der Kurzbefehle-App einen ersten Schritt in diese Richtung gemacht, aber hier lernt Siri nur durch Sie und Ihre erstellten Kurzbefehle. Daneben wird sich vielmals auch auf das iPhone für die Verarbeitung verlassen. Apple sollte hier ein ähnliches System wie die Skills einführen, um Siri durch Drittanbieter mit mehr Funktionen auszustatten. Wir könnten uns auch vorstellen, dass Apple auf das CarPlay-Prinzip setzt und nur bestimmte Anwendungen auf dem HomePod zulässt. 

FaceTime Audio: Anrufe auch ohne iPhone oder iPad

Der HomePod ist an eine Apple-ID und an eine funktionierend Internetverbindung gebunden, um zu funktionieren. Wäre es nicht praktisch, wenn Sie Anrufe einfach via FaceTime Audio tätigen könnten? Die Funktion gibt es sogar auf der Apple Watch und sollte auf dem Smart Speaker daher ebenfalls keine große technische Hürde darstellen. 

Besserer HomeKit-Support​: Der HomePod wird zur Klingel

Der Markt für HomeKit-Produkte wächst immer weiter und seit letztem Jahr fungiert Apples HomePod auch als Hub, um die Bedienung der Geräte auch über das Internet zu ermöglichen. Während die Steuerung der meisten Geräte einfach von der Hand geht, könnte der Smart Speaker auch gerne umgekehrt eingesetzt werden, sodass die anderen Geräte den Lautsprecher mit verwenden können. Spontan fallen uns mindestens drei interessante Anwendungsbeispiele ein. Der HomePod könnte beispielsweise mit einer Türklingel verbunden werden und über neue Gäste informieren – eventuell sogar als Gegensprechanlage. Auch die Kopplung an einen Bewegungsmelder könnte den Apple-Lautsprecher bei entsprechenden Einstellungen zur Alarmanlage umfunktionieren und eine lauten Signalton ausgeben. Gleichermaßen wäre ein solcher Warnton auch in Verbindung mit HomeKit-Rauchmeldern sinnvoll. Gerade der kräftige Sound des HomePod könnte hier für die notwendige Warnung sorgen und eventuell auch gleich darauf aufmerksam machen, in welchem Wohnbereich raucht erkannt wurde. 

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... und ich will einfach nur mal Radio hören können... ohne iPhone - "Siri - spiel Bayern 3!"

Ich wünsche mir noch Radio für den HomePod.

Ich würde mir wünschen das Siri‘s Aussprache endlich natürlicher klingt. Gerade die Betonung innerhalb eines Satzes ist oft total falsch. Aus einem Ausrufezeichen kann da schonmal ein Fragezeichen werden. Sich einen Text zB. über Wikipedia vorlesen zu lassen, macht keinen Spaß, weil man nur die Hälfte versteht. Wörter werden verschluckt usw.. Zwischen Siri und Alexa liegen da Welten. Ich hoffe, dass Apple da bald nachbessert. Wäre die Soundqualität des HomePod nicht so gut, wäre ich längst zu Alexa gewechselt.

Ich wünsche mir ein Equalizer, der HomePod ist mir einfach viel zu Basslastig.
Er ist extrem Nachbarunfreundlich ...

Home Pod verschwinde in die Versenkung und komm erst wieder, wenn du mehr kannst als jetzt. Immer dieses Hei Siri.

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