Vor 22 Jahren revolutionierte Apple mit dem Start des iTunes Music Store den digitalen Musikvertrieb. Hier ist ein Rückblick auf die Geschichte des einflussreichen Online-Shops.
- Der iTunes Music Store startete am 28. April 2003 und verkaufte Songs für 99 Cent
- In den ersten 18 Stunden wurden 275.000 Songs verkauft, nach einer Woche bereits 1 Million
- 2008 war iTunes der größte Musikhändler in den USA, 2010 weltweit führend
Die Anfänge des iTunes Store
Der iTunes Music Store startete zunächst exklusiv für Mac-Nutzerinnen und -Nutzer, wurde aber noch im selben Jahr auch für Windows-PCs verfügbar gemacht. Steve Jobs hatte dafür wichtige Deals mit den großen Plattenfirmen ausgehandelt. Der Erfolg war unmittelbar: Bereits in den ersten 18 Stunden wurden 275.000 Songs verkauft, nach einer Woche knackte Apple die Marke von einer Million verkaufter Titel.
DRM bezeichnet technische Maßnahmen zum Kopierschutz digitaler Medien. Im iTunes Store wurden anfangs alle Songs mit DRM versehen, um unerlaubtes Kopieren zu verhindern. 2009 schaffte Apple das DRM für Musik ab – ein wichtiger Schritt für mehr Kundenfreundlichkeit.
Mehr als nur Musik
Mit der Zeit entwickelte sich der iTunes Store zu einer umfassenden digitalen Mediathek. Neben Musik bot Apple dort auch Apps, E-Books, Podcasts sowie Filme und TV-Serien an. Die zentrale Rolle als „One-Stop-Shop“ für digitale Medien machte den Store zu einem wichtigen Baustein im Apple-Ökosystem.
Der Wandel zum Streaming
Mit dem Aufkommen von Musikstreaming-Diensten wie Spotify veränderte sich auch das Geschäftsmodell des iTunes Store. 2015 startete Apple mit Apple Music seinen eigenen Streaming-Dienst. Bereits 2016 machten Download-Verkäufe nur noch 24 Prozent des Branchenumsatzes aus, während Streaming über 50 Prozent generierte.
Das Erbe des iTunes Store
Heute ist der iTunes Store zwar nicht mehr die zentrale Anlaufstelle für digitale Medien, die er einmal war. Auf dem iPhone findest du ihn noch als eigene App, auf dem Mac ist er in die Apple Music App integriert. Sein Einfluss auf die Digitalisierung der Musikindustrie und die Art, wie wir heute Musik konsumieren, bleibt jedoch unbestritten.
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