Im Vergleich zur Konkurrenz gibt Apple wenig Geld für Forschung und Entwicklung aus. Den Quartalsberichten Apples waren es im Geschäftsjahr 2015 gerade einmal 3,5 Prozent des Umsatzes – das macht rund 8,1 Milliarden US-Dollar aus. Facebook investierte im gleichen Zeitraum beispielsweise 21 Prozent seines Umsatzes (2,6 Milliarden US-Dollar), während Googles Mutterkonzern Alphabet mit 9,2 Milliarden US-Dollar 15 Prozent des Jahresumsatzes in die Entwicklung und Forschungsabteilung steckte.
Die zugrunde liegende Philosophie hinter den großen Investitionen, die besagt, dass ein Unternehmen einen vergleichsweise großen Teil seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung stecken muss, andernfalls wird das Unternehmen abgehängt, hat sich Apple allerdings noch nie zu eigen gemacht. Steve Jobs hatte das 1998 auf den Punkt gebracht, als er sagte, „Innovation hat nichts damit zu tun, wie viel Dollar man in R&D [Forschung und Entwicklung; Anm. d. Red.] steckt“.Im Kontext dieses Zitats betonte Steve Jobs, dass IBMs Forschungsetat 100 mal größer als Apples war, als das Unternehmen aus Cupertino den Mac erfunden hatte.
Ganz so einfach ist die Erklärung von Apples Innovations-Talent jedoch nicht. Auch Apple kann es sich nicht leisten seine Entwicklungs- und Forschungsabteilung zu vernachlässigen. So ist auch Apples R&D-Budget in den letzten Jahren um mehrere Milliarden US-Dollar gewachsen. Zum Vergleich: 2013 gab das Unternehmen nur 4,5 Milliarden US-Dollar für Forschung und Entwicklung aus.
Außerdem versteckt Apple die ein oder andere Forschungs-Milliarde im Budget. So ist davon auszugehen, dass von den 11,2 Milliarden US-Dollar, die Apple in 2015 in „Capital Equipment“ investierte, auch ein Teil zur die R&D-Abteilung gerechnet werden muss. Schließlich erwirbt Apple über das Budget von „Capital Equipment“ unter anderem Herstellungs-Equipment und Werkzeuge, mit denen das Unternehmen neue Produkte entwickelt.
Nichtsdestotrotz bleibt der Punkt bestehen, dass Apple mit seinen Geldern für R&D deutlich effizienter umgeht als andere Unternehmen. Apple macht mehr Gewinn pro Forschungs-Dollar.
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Oha. Das ist leider ein hanebüchener Artikel. Um irgendeine Aussage treffen zu können, müsste man zB wissen, welcher Anteil der Gelder überhaupt in produktrelevante Forschung gelangt und welcher in Grundlagenforschung fließt. Das gilt natürlich auch für die Vergleichsunternehmen. Bitte nicht auf einem so niedrigen Niveau veröffentlichen!