Microsoft erklärt, warum Xbox Cloud Gaming nicht im App Store ist

Gegenüber den Regulierungsbehörden im Vereinigten Königreich sagte Microsoft, dass die aktuellen Regeln zu restriktiv seien. Die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde des Vereinigten Königreichs (CMA) untersucht derzeit mobile Browser und Cloud-Gaming und hatte um Stellungnahmen gebeten. Microsoft antwortete Ende Juli auf die Anfrage, The Verge berichtet, und erklärte, dass Cloud-Gaming-Apps zwar technisch erlaubt seien, aber aufgrund mehrerer „technischer und wirtschaftlicher Gründe“ weiterhin gegen viele der Regeln verstoßen.

Microsoft kritisierte insbesondere, dass die App-Store-Regeln verlangen, dass Abonnements und Funktionen auf iOS-Geräten durch In-App-Käufe verfügbar gemacht werden müssen, was „nicht machbar“ sei. Ein Szenario, bei dem Inhalte auf einer anderen Plattform gekauft und auf iOS abgespielt werden, sei für Cloud-Gaming-Apps nicht erlaubt.

Apples 30 Prozent Kommissionsgebühr mache es für Microsoft unmöglich, seinen Cloud-Gaming-Dienst zu monetarisieren; dies sei weder „wirtschaftlich tragfähig noch gerechtfertigt.“

Zudem kritisiert Microsoft Apples mangelnde Unterstützung für alternative App Stores und die Einschränkungen von Web-Apps, die keinen Zugriff auf Hardware-Funktionen des Geräts ermöglichen.

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Auch Google reichte ein separates Dokument im Vereinigten Königreich ein und schlug vor, dass sich die Regulierungsbehörde auf den iOS App Store konzentrieren sollte, anstatt Google Play zu untersuchen.

Apple erklärte in einer eigenen Stellungnahme, dass es Cloud-Gaming-Services auf iOS „unterstützt und ermutigt“ und dass es erfolgreiche Cloud-Gaming-Dienste wie Antstream gibt. Apple hat den Regulierungsbehörden vorgeschlagen, ihre Ansichten nach der Unterstützung von Cloud-Gaming durch Apple zu überdenken.

Die UK-Behörden werden Microsofts Kommentare sowie die anderer Parteien in die Entscheidungen der laufenden Untersuchung zu mobilen Browsern und Cloud-Gaming einbeziehen.