Apple, bekannt für seine ständige Innovation, hat erneut beeindruckt und die nächste Generation seines MacBook Pro vorgestellt. Mit den neuen Modellen, die in den Größen 14" und 16" erhältlich sind, setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in Sachen Leistung und Effizienz.
Beim Design nichts Neues
Optisch solltest du von den neuen MacBook-Pro-Modellen keine Sprung erwarten. Apple hat lediglich unter der Haube Anpassungen vorgenommen, sodass du dich wieder zwischen einem Modell mit 14 Zoll oder 16 Zoll entscheiden kannst. Daneben stehen wieder die beiden Farben Silber und Space Grau zur Auswahl. Als kleine Überraschung stellte Apple die neue Farbe Space Schwarz vor, die ein noch dunkleres Design für das MacBook Pro einführt. Jedoch setzt sie einen neuen M3 Pro oder M3 Max voraus.
Das MacBook Pro mit 13-Zoll-Display hat Apple mit der Neuankündigung eingestellt.
M3 Pro und M3 Max: Eine Evolution in der Leistung
Die Highlights der neuen Modelle sind zweifellos die M3 Pro und M3 Max Chips. Diese Prozessoren, die speziell für höchste Anforderungen entwickelt wurden, versprechen eine Performance, die bis zu zweieinhalb Mal schneller ist als die MacBook Pros mit M1 Max. Für Grafikdesigner, Videoproduzenten und andere professionelle Anwender bedeutet dies kürzere Ladezeiten, flüssigere Abläufe und insgesamt ein effizienteres Arbeiten.
Was bedeutet das für die Nutzer? Ein beeindruckender Leistungsschub.. Für Profis, die mit anspruchsvollen Workflows arbeiten, ist das eine willkommene Nachricht. Das Gerät unterstützt jetzt bis zu 128 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher, was es ideal für Aufgaben wie das Rendern von Effekten oder Farbkorrekturen macht. Allerdings ist der große Arbeitsspeicher nur dem M3 Max vorbehalten. Beim M3 Pro ist bereits bei 36 GB RAM Schluss.
Ähnlich sieht es auch bei der SSD aus. Den M3 Max kannst du mit bis zu 8 TB konfigurieren. Den M3 Pro gibt dir Apple hingegen mit maximal 4 TB in die Hand.
Erstaunliche Batterielaufzeit und Konnektivität
Abgesehen von der beeindruckenden Leistung sind auch die Energieeffizienz und die Batterielaufzeit der neuen MacBooks bemerkenswert. Mit einer Laufzeit von bis zu 22 Stunden können Nutzer fast einen ganzen Tag arbeiten, ohne nach einer Steckdose suchen zu müssen. Dies ist besonders nützlich für alle, die viel unterwegs sind und sich auf eine zuverlässige Stromversorgung verlassen müssen.
Aber Apple hat nicht nur im Inneren des Geräts Verbesserungen vorgenommen. Die Konnektivität wurde ebenfalls aufgerüstet. Das MacBook Pro bietet Unterstützung für WLAN 6E, was für schnellere und stabilere Internetverbindungen sorgt. Bluetooth 5.3 ist natürlich auch an Bord. Und für diejenigen, die in Ultra-HD arbeiten, gibt es eine weitere gute Nachricht:
Das neue MacBook Pro unterstützt nun HDMI für 8K Displays, was das Bearbeiten von hochauflösenden Videos oder das Spielen in bester Qualität ermöglicht. Via HDMI wird jetzt übrigens 8K bei 60 Hz und 4K bei 240 Hz unterstützt.
Weitere Highlights
Das MacBook Pro überzeugt auch mit weiteren Funktionen, wie dem brillanten Liquid Retina XDR Display, das für lebendige Farben und gestochen scharfe Bilder sorgt. Hinzu kommt eine 1080p FaceTime HD Kamera, ideal für Videokonferenzen in bester Qualität, sowie ein hochwertiges Audiosystem mit sechs Lautsprechern, das für ein beeindruckendes Klangerlebnis sorgt.
Insgesamt markiert die Einführung des MacBook Pro mit M3 Pro und M3 Max einen bedeutenden Fortschritt in Apples Laptop-Reihe. Es bietet eine beeindruckende Kombination aus Leistung, Effizienz und Konnektivität, die sowohl für Profis als auch für den durchschnittlichen Nutzer von Vorteil sein wird.
Preise und Verfügbarkeit
Die neuen MacBook-Pro-Modelle lassen sich ab sofort vorbestellen, wobei die Auslieferung ab kommender Woche erfolgen soll. Lediglich Geräte mit M3 Max bilden eine Ausnahme. Diese sollen erst später im November ausgeliefert werden.
Preislich hat sich etwas getan, da Apple das 13-Zoll-MacBook-Pro eingestellt hat. An seine Stelle rückt jetzt das 14-Zoll-Modell mit einem M3-Chip und einer 512 GB SSD. Das neue Basis-MacBook-Pro startet bei 1.999 Euro. Für den M3 Pro werden schon mindestens 2.499 Euro fällig, während das 14-Zoll-MacBook-Pro mit M3 Max erst bei stattlichen 3.999 Euro beginnt, aber dafür auch direkt eine 1 TB SSD sowie 36 GB Arbeitsspeicher bietet.
Das MacBook Pro mit 16-Zoll-Display gibt es hingegen nicht mit dem M3-Chip, sondern nur mit dem M3 Pro oder Max. Mit dem M3 Pro startet er bei 2.999 Euro und für die kleinste M3-Max-Ausstattung verlangt Apple knackige 4.249 Euro.
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Brrrrr. Apples Preise jagen einem schon eiskalte Schauer über den Rücken. Wenn man dann noch sieht dass da nichts, aber garnichts, upgradefähig ist. Sehr nachhaltiger Druck grösser und teurer zu kaufen als notwendig. Scary!
Das hat auch nichts mehr mit Inflationsausgleich zu tun. Apple muss diese Preise nicht fordern um am Markt bestehen zu können. Ich fände deutlich gesenkte Preise auch attraktiver. So überlegt man sich echt lange ob man überhaupt so was kauft. Die Marktakzeptanz würde um ein vielfaches steigen und die Unterstützung der Entwickler, insbesondere im Gamingbereich, würde massiv zunehmen.
Ich finde Apple bleibt viel zu lang mit seinen recht guten Entwicklungen in den Nischen zurück und verliert dabei am Ende das Überleben der Technologien und wird von anderen überholt bzw. abgelöst. Wenn man will das Entwickler für ein Produkt entwickeln, dann muss man zusehen, dass die Produkte vom breiten Markt genutzt werden können.
Du hast vollkommen Recht . Die Gier wird irgendwann bestraft .
Abgesehen von den iMacs wurden MacBook Pro's vorgestellt. Wie vielleicht aus der Modellbezeichnung zu entnehmen, handelt es sich um Professional-Geräte. Privatanwender dürfen diese natürlich auch kaufen, wenn sie bereit sind, den Preis zu zahlen.
Professionelle Anwender gehen mit den Gerätekosten allerdings anders um - nur zum Verständnis für die Privatanwender in diesem Forum: Ein MacBook Pro, das so um die 5.000 € brutto kostet, schlägt bei einem Pro-Anwender mit etwa 4.200 € netto zu Buche, da die MwSt. (in den meisten Fällen) abgezogen werden kann. Wenn das Gerät 3 Jahre im Einsatz ist, kostet es also ca. 116 €/Monat. Das ist etwa realistisch, da der aktuelle Entwicklungszyklus 1,5 Jahre beträgt bei der Performance locker 2 Generationen übersprungen werden können. Berücksichtigt man noch einen erzielbaren Wiederverkaufspreis von 1000 € nach 3 Jahren, reduzieren sich die monatlichen Kosten auf unter 90 €. Bei Mindest-Personalkosten von 5000 €/Monat in den meisten Fällen eher 8-10K/Monat (für ordentliches Fach-Personal dabei zu berücksichtigen: Personalkosten >> Bruttolohn >> Nettolohn!) sind 90 €/Monat oder 116 €/Monat im Prinzip gar nichts!
Für einen Privat-Anwender - im besten Falle noch Gamer scheint das allerdings unerschwinglich.
Am besten ist man damit sogar mit dem M3Max unterwegs, wenn dieser dann sogar 4 bis 5 Jahre verwendet werden könnte. Bei den Aufpreisen für RAM oder SSD verhält es sich ähnlich. Ich selbst brauche mind. 32 GB (bei den neuen Modellen 36 GB) bzw. 2 TB SSD. Man könnte zwar auf günstigere externe ausweichen, aber wer will schon unterwegs mit externen drives rumhantieren. Außerdem wird es dann spätestens bei Backups unhandlich, mit noch weiteren externen Drives herumzuspielen.
Die wichtigste Software liegt gratis bei (Pages, Numbers, Keynote und Freeform, Kalender, Adressbuch …) - funktionieren prima. Wenn der Austausch via Office erforderlich ist - gibts diese auch. Spezialanwendungen stehen überwiegend für Macs zur Verfügung, wenn man sich darauf einlässt. Das System kann vollständig selbst verwaltet werden - teure IT-Spezis fallen (bei einfachen Netzwerken) weg.
Somit würde ich sagen, die Geräte sind zwar scheinbar teuer … in der Pro-Anwendung allerdings deutlich günstiger, als vergleichbare Windows-System. Wenn die M3 jetzt noch auf's iPad kommen, ist hier die Neue Weld der Gamer zu verorten.
Da hast du vollkommen Recht mit den Kosten für kommerzielle Anwender.
Nur von ein paar kommerziellen Käufern kann so eine Firma nicht leben. Das Geld macht man in der breiten Masse. Das Ökosystem von Apple ist auf den Konsumermarkt ausgelegt. Und wenn ein paar Entwickler keine großen Käufermengen für Ihre Software sehen (weil sich der breite Markt es nicht leisten kann) dann entwickeln sie nicht für das System. So sieht es aktuell ja aus. Bin zwar kein Gamer, aber das Spiele auf einem Rechner laufen/verfügbar sind ist ein ganz starkes Kaufargument beim Großteil der Verbraucher heutzutage.
Apple muss ihre Hardware nicht wie Amazon im Minusgeschäft verkaufen um am Kontent den Umsatz zu machen aber die Preisschwelle ist eindeutig zu hoch. Sie verschlafen damit die Akzeptanz der Kontententwickler und diese switchen nicht mal kurz bei der Entwicklung zwischen den Plattformen hin und her. Man muss ein deutliches Zeichen setzen, dass der breite Markt es kaufen kann. Dann funktioniert das Ökosystem.
Ich kaufe regelmäßig alle 2,5 Jahre ein neues Gerät im Profi Segment mit fast immer vergleichbarer Ausstattung und ich habe nicht das Gefühl, dass die Preise deutlich höher sind. Im Vergleich zur Leistung und Qualität sind sie mit den Apple Prozessoren einfach absolute High End Produkte.
Warum werden eigentlich die M3 immer nur mit dem M1 verglichen ? Die sollten lieber mit dem M2 vergleichen dann sieht man den Unterschied zur letzten Generation . Aber dann ist der Performance Gewinn ja kleiner und die Argumente ein neues Macbook zu kaufen kleiner .
Das kannst du bei heise.de lesen warum die den lieber mit dem M1 verglichen haben. (Außer dem Max sollen die anderen nicht schneller sein)
Kann ich nicht verstehen warum man das macht. Da hat das Controlling zu viel zu sagen bei denen. Muss doch klar sein, dass man im Anschluss jedes Marketinggeschwafel auseinandernimmt. Ehrliche Worte kann man sich mit anständigen Taten erlauben.