Der Mac mini zählte zu den ersten Macs mit Apple-eigenem Prozessor, eine Variante mit Intel-Chip behielt Apple, quasi unter Galgenfrist, parallel im Programm. Den M1-Chip verbaute Apple damals in das Gehäuse des regulären Modells. Vorteile, die das neue Chip-Innenleben beim Design eines gesamten Rechners ausspielen könnte, blieben unberücksichtigt – nicht so beim neuen Mac Studio. Der Mac Studio ähnelt in Größe und Design zwar dem Mac mini, legt aber in Sachen Höhe ordentlich zu – kein Wunder, steckt doch mit dem M1 Max und dem brandneuen M1 Ultra enorm leistungsfähige Hardware in dem quadratischen Gehäuse mit einer Seitenlänge von rund 20 Zentimetern und einer Höhe von rund 10 Zentimetern.
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Mac Studio: Das sind die Leistungsdaten von Apples „Mac Pro mini“
Im Mac Studio schlägt, na klar, ein Chip-Herz mit Apples eigenem Design. Und es schlägt kräftig. Bereits in der Einstiegskonfiguration ist ein M1 Max verbaut, auf Wunsch lässt sich der Rechner sogar mit dem neuen M1 Ultra bestellen. Integriert sind dabei bis zu 128 GB an Arbeitsspeicher, den bis zu 20 CPU-Kernen stehen in höchster Ausbaustufe 64 GPU-Kerne zur Seite – klar ist: das ist keine Maschine fürs durch Facebook blättern, sondern ein hochpotenter Mac, der insbesondere bei der Videobearbeitung, 3D-Grafik, der Musikproduktion sowie ähnlich leistungshungrigen Anwendungen wird glänzen können. Der Name „Mac Studio“ rührt also nicht von ungefähr.
Laut Apple bietet der Mac Studio mit M1 Max:
- Bis zu 2,5-mal schnellere CPU-Leistung als der schnellste 27" iMac mit 10-Core Prozessor
- Bis zu 50 Prozent schnellere CPU-Leistung als der Mac Pro mit einem 16-Core Xeon Prozessor
- Bis zu 3,4-mal schnellere Grafikleistung als der 27" iMac und über 3-mal schneller als der Mac Pro mit der am häufigsten verwendeten Grafikkarte
- Bis zu 7,5-mal schneller als der 27" iMac und bis zu 3,7-mal schneller als der 16-Core Mac Pro bei Videotranskodierung
Folgende Beispiele nennt Apple für den Mac Studio mit M1 Ultra:
- Bis zu 3,8-mal schnellere CPU-Leistung als der schnellste 27" iMac mit 10-Core Prozessor
- Bis zu 90 Prozent schnellere CPU-Leistung als der Mac Pro mit 16-Core Xeon Prozessor
- Bis zu 60 Prozent schnellere CPU-Leistung als der 28-Core Mac Pro
- Bis zu 4,5-mal schnellere Grafikleistung als der 27" iMac und bis zu 80 Prozent schneller als die schnellste derzeit erhältliche Grafikkarte für den Mac
- Bis zu 12-mal schneller als der 27" iMac und bis zu 5,6-mal schneller als der 28-Core Mac Pro bei Videotranskodierung
Der Mac Studio bietet Anschlüsse satt
Auch bei den Anschlüssen legt Apple ordentlich nach, der Mac Studio bietet im Vergleich zum Mac mini, aber auch dem iMac, ein wahres Eldorado an Anschlüssen. Auf der Rückseite finden sich vier Thunderbolt-4-Anschlüsse, eine 10-Gigabit-Ethernet-Schnittstelle, zwei USB-A-Buchsen, ein HDMI-Port sowie ein Kopfhöreranschluss.
An der Gerätefront befinden sich beim M1-Max-Modell des Mac Studio zwei USB-C-Buchsen, beim M1-Ultra-Modell hingegen zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse. Daneben findet sich in beiden Varianten ein leicht zugänglicher SDXC-Kartenslot. Kabellose Kommunikation beherrscht das Gerät via WiFi 6 und Bluetooth 5. Der größte Unterschied zum Mac Pro in Bezug auf die Konnektivität: Der Mac Studio verfügt über keine PCI-Express-Steckplätze. Außerdem bleibt der Mac Pro König in Sachen Arbeitsspeicher: bis zu 1,5 TB lassen sich hier konfigurieren, beim Mac Studio ist bei maximal 128 GB Schluss.
Verfügbarkeit und Preis des Mac Studio
So viel Leistung hat ihren Preis. Die gute Nachricht: Der Mac Studio ist deutlich günstiger als ein Mac Pro. Die schlechte Nachricht: Das Gerät ist der ähnlichen Optik zum Trotz deutlich teurer als ein Mac mini. Dieser bietet mit einem Preis von rund 800 Euro einen verhältnismäßig günstigen Einstieg in die Welt der Macs. Der Mac Studio mit M1 Max hingegen kostet 2.299 Euro, die Variante mit dem M1 Ultra ist ab 4.599 Euro erhältlich. Ein Upgrade auf die volle GPU-Leistung mit 64 Kernen kostet nochmals 1.150 Euro extra. Auch Tastatur und Maus kosten einen Aufpreis. Der Mac Studio kann ab heute bestellt werden. Die Auslieferung erster Geräte soll dann bereits zum 18. März 2022 erfolgen.
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Der neue Mac ist zweifelsfrei eine tolle Kiste. Aber wo bleibt mein geliebter iMac 27"?
Ja ist ein tolles Teil, aber für den Normalverbraucher überdimensioniert und zu teuer. Hatte auch auf einen neuen 27er gehofft. Der Bildschirm des 24er ist mir einfach zu klein, da wird der betagte 27er noch eine Zeitangabe laufen müssen. Denn selbst Display in Kombi mit Mac Mini landet in einer für mich nicht erschwinglichen Preisklasse
Mac mini m1 16GB RAM + Huawei 28“ mateview 4K sollte doch drin sein.
Alternative und gute Displays sind schwer zu finden.
Aber für Privatnutzer ist der 24“ iMac eine prima Maschine. Ich nutze ihn selbst im homeOffice. Für Privatanwender die beste Alternative, die es gibt. Der 4,5K Bildschirminhalt ist nicht wesentlich weniger, als 5K.
Wozu man bei rein privater mehr braucht, erschließt sich mir nicht. Ist wahrscheinlich eher so ein Image-Thema.
Wenn sich selbständige oder gewerbliche Nutzer kein angemessenes Werkzeug (MacBook Pro oder Mac Studio) leisten können, sollten sie dringend ihr Geschäftsmodell überdenken.
Es ist zum Haare raufen! Dies ist jetzt schon die dritte Keynote, von der ich mir endlich den neuen Mac Mini (M1 pro?) mit mehr Anschlüssen erhofft/erwartet hatte. Ob er überhaupt noch kommt…?
Der ist jetzt da: als Mac Studio - für private Zwecke sicher in der M1Max Variante ausreichend.
Der Minderpreis für einen M1Pro können Sie aus der Preisbildung der MacBook Pro übertragen. Der ist so gering, dass es für Apple kaum einen Sinn machen dürfte, über ein solches Gerät nachzudenken.
Vielleicht hätte man im Mac mini den m1pro unterbringen können. Die Abbildungen verschiedener Leaks des neuen Mac mini weisen auf eine flachere Bauweise hin. Womöglich reicht hier die Kühlung nicht mehr aus. Und womöglich ist der Leistungs-Abstand von m1Pro zu M2 so gering, dass der M1Pro durch den M2 ganz abgelöst wird. Damit wäre es Unfug, für ein halbes Jahr einen Mac Mini M1Pro zu entwickeln;-)
Was meinen Sie, wie sehr ich auf adäquate Geräte gewartet habe nachdem mein 5.000 € teurer MacBook Pro 2019er durch ein Missgeschick fast unbrauchbar wurde. Der Apple-Chip war ausgerufen. Jegliche groß-Investition in ein Intel-Gerät wäre nur von kurzer Dauer. Und es hat eine halbe Ewigkeit gedauert, bis nun die pro-Geräte endlich am Start sind. Die M1 sind mir zu schwach, der swap meiner beiden bringt sie zum einknicken (nicht wie in den Jubelvideos der Promoter-YouTube dargestellt).
Em müssten mind. 32 GB, besser 64 GB sein. Und inzwischen bin ich mir sicher, dass der M1Pro für meine Nutzung nicht reicht (es liegt nur an einem Programm: VectorWorks). Ob der Max genügt oder ein Ultra her muss - das ist die aktuelle Frage. Noch konnte ich eine Investition abwarten…
Der kommt ja noch.