Google steht in den USA vor Gericht wegen einer Wettbewerbsklage. Dem Suchmaschinenriesen wird vorgeworfen, sein Monopol auszunutzen und damit Konkurrenten zu behindern. Nun wurde bekannt, was das Unternehmen an Apple zahlt, um die voreingestellte Suchmaschine auf iPhone, iPad und Mac zu stellen.
Google zahlte Apple 20 Milliarden Dollar
Es geht um 2022 und wie Bloomberg berichtet, wurden Gerichtsdokumente nun konkreter. Im November hieß es noch, dass 36 Prozent der gesamten Einnahmen an Apple gehen, damit Google die Standard-Suchmaschine bleibt. Diese Zahl wurde jetzt von einer relativen in eine absolute verwandelt – und es sind 20 Milliarden US-Dollar.
Die beiden Firmen gaben sich in den vergangenen 22 Jahren redlich Mühe, ihre Deals unter Verschluss zu halten – denn seit 2002 ist die Standardsuchmaschine in Safari unverändert. Bekannt war bislang nur, dass diese Voreinstellung nicht aus Nächstenliebe geschieht, aber konkrete Zahlen wurden nicht öffentlich.
Bewegung kam im vergangenen Jahr in die Sache, als bekannt wurde, dass Microsoft Bing an Apple verkaufen wollte. Apple hingegen war nicht daran interessiert. Dabei beschuldigte Microsoft Google, als Preistreiber fungiert zu haben. Eddy Cue von Apple hingegen argumentierte, dass Bing in „Qualität und Möglichkeiten“ nicht konkurrenzfähig sei.
Bewegung – zumindest in der EU
Auch wenn sich der Streit auf die USA bezieht, könnte auch andernorts der Spuk ein jähes Ende finden. In der Europäischen Union (EU) greift der Digital Markets Act (DMA). Dieser hat auch Voreinstellungen bei Suchmaschinen im Blick. Bei der Einrichtung von iPhones sollen Nutzerinnen und Nutzer nach ihrer präferierten Suchmaschine gefragt werden.
Auch der Streit in den USA könnte weitreichende Folgen haben. Wenn Google ihn verliert, würde der Deal mit Apple für nichtig erklärt und aufgelöst werden. Ein Urteil wird erst später im Jahr erwartet.
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Ähhmmm...Warum macht das Apple überhaupt? Warum lässt Apple von der Datenkrakke Google seine Kunden ausspähen..? Das Geld kann es nicht sein. Apple liegt die Sicherheit seiner Kunden mehr am Herzen als der schnöde Mammon....
Für 20 Mrd machst du nicht alles?
Es gibt eben nichts sicheres und besseres als ein sauteures iPhone im eingeschränkten Apple-Öko-System und dem Google als Datenschutz vorinstalliert :))
Letztendlich casht Apple doppelt ab:/. Einmal für die überteuerte Hardware (hergestellt in Billig-Lohn Ländern) und dann noch einmal mit Google der für den Datentransfer nochmal bezahlt.
Was denkt der wackere Troll-Unterm-Stein: "Pfuiiideibel! Was soll Google am iPhone??? Ich nutze doch Safari...!". ;)