Fitness-Armbänder gibt es inzwischen viele. Kunden haben die Qual der Wahl, für welches Gadget sie sich entscheiden sollen. Schenkt man den Berichten der Analysefirma Gartner Glauben, wird der Absatz von Fitness-Armbändern in diesem Jahr um ein Drittel auf 20 Millionen schrumpfen. Für 2015 rechnen die Experten sogar mit einem weiteren Rückgang auf 17 Millionen Geräte. Auslöser für den Rückgang sei demnach das Interesse an Sportuhren und der neuen Geräteklasse der Computeruhren.
Doch für mich persönlich steht fest, dass Fitness-Armbänder nicht aussterben werden. Zunächst einmal brauchen viele von uns den täglichen Motivationsschub, zu sehen, wie viele Schritt wir zurückgelegt und wie viele Kalorien verbrannt haben. Besonders bei Büro-Jobs spürt man einen nahezu lächerlichen Stolz über erreichte Tagesziele. Ich ertappe mich selbst oft dabei, mein Fitness-Armband zu kontrollieren: Habe ich mein Tagesziel schon erreicht? Oder sollte ich mir in der Mittagspause doch Mal lieber die Beine vertreten, anstelle träge in der Kantine oder im Restaurant nebenan zu sitzen?
Außerdem ist der Gedanke an eine Smartwatch vielen fremd. Besonders die Apple Watch, auf die Experten zwar gespannt warten, teilt die Gemüter. Eine Smartwatch, dessen Funktionen nur in Verbindung mit dem iPhone (ab iPhone 5) genutzt werden können, erscheint vielen überflüssig. Warum sollte man sich mit einem weiteren Gadget „belasten“? Ist es nicht genug, dass wir fast non-stop online oder zumindest erreichbar sind? Hinzu kommt der hohe Preis für die Apple Watch. Auch die Designs von Smartwatches sind momentan sehr klobig. Nicht jeder möchte solche Wearables täglich tragen.
Im Gegensatz zur oben genannten Prognose, dass Fitness-Armbänder immer weniger gekauft werden, geht der Trend meiner Meinung nach vielmehr in die Richtung, dass die Nutzer von Wearables eine größere Auswahl möchten. Diese Entwicklung hat zum Beispiel der Hersteller von Fitness-Trackern, Fitbit, erkannt. Fitbit stellte vor kurzem seine drei neuen Fitness-Tracker vor. Das Modell Fitbit Charge ist für den täglichen Gebrauch gedacht, während die Modelle Fitbit Charge HR auf sportliche aktive Personen, Fitbit Surge hingegen auf Leistungssportler abzielen.
Ich benötigte aktuell nicht unbedingt die tägliche Einsicht in meine Pulsfrequenz, sondern möchte vielleicht nur die Daten der zurückgelegten Distanzen wissen. Doch für den Fall der Fälle, dass ich mich doch dazu entscheide, mehr Sport zu treiben, hätte ich immerhin die Auswahl. Denn spätestens seit Apples HealthKit wissen wir alle, dass das Thema Gesundheit und Fitness nun auch für Apple-Nutzer immer wichtiger wird. Die Anzeige „Keine Daten“ in der Health-App wird auf Dauer doch einfach zu deprimierend.
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Was für ein blödsinn: Brauchen!!! Seit 20 Jahren laufe und trainiere ich und alles ohne Band... warum wir es "brauchen" ist damit irgendein konzern wieder kohle verdient sonst nix, das zeug ist nutzlos und kostet nur geld...darauf folgt dann irgendein abo für noch bessere statistiken blabla
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Ich schliesse mich rztrz genereller Aussage an: Niemand braucht für ein gutes und regelmässiges Training eines dieser Wearables. Nur etwas mentale Stärke. Oder wie man früher sagte: die Fähigkeit den inneren Schweinehund zu überwinden. Aber mal eine andere Frage: Was sagt es über einen Menschen aus, der sich von einem in Kunststoff gehülltes Stück Elektronik motivieren lassen kann?
Ich widerspreche dem Artikel. Es wird Fitness-Smartwatches geben zu Preisen etwas über denen von Fitnessarmbändern, die auch ohne Smartphone Anbindung funktionieren, aber trotzdem eine App zur Auswertung anbieten. Neulich wurde so ein Exemplar schon angekündigt. Nicht von Apple ;-). Ich selbst habe zwar vieles von Apple, jedoch nicht alles. Vielfalt belebt den Mark!
Naja, der Mensch liebt Motivation, ja, stimmt, aber die Fitnessarmbänder sind derzeit so jämmerlich und maßlos überteuert, so dass diese niedlichen Funktionen, Schrittzähler und alles andere ergibt sich ja daraus in Standardprodukte eingebaut werden. Smartphones können das schon länger bspw. ich habe auch Sportuhren und ein 5s und nur aus Spaß mal ein 40€ Fitnessband gekauft, das kann das gleiche und mehr, was alle teureren Produkte können. Fazit das Band nutze ich nur aus Gaudi für die Bewegungsmuster im Schlaf aber eine sinnvolle Sache ist das bisher auch alles nicht.
Mein Fazit - diese Dinger sind ein Hype und sterben definitiv aus bzw. werden Bestandteil bereits etablierter Produkte.
und dann brauchen wir noch ganz bestimmt das stirnband und die fußfessel. chip implantierten ist dann die next generation. brauchen wir aber auch unbedingt.
Eine Smartwatch, DEREN Funktionen nur in Verbindung ...
Wichtigtuer
Hauptschüler
Haste aber fein gemacht! Und wie kreativ! :))))))
Wahrscheinlich gibt's demnächst auch eine App, die uns (oder Cupertino) sagt, wie oft wir in der Nase gepopelt haben. Wäre doch wichtig und natürlich kuhl...