Apple Watch Series 3: Deshalb sollte Apple das Modell einstellen
Im Jahr 2017 stellte Apple die dritte Generation der Apple Watch vor. Im Vergleich zum Vorgänger besserte das Unternehmen beim Prozessor nach und spendierte der Smartwatch erstmals LTE – zumindest optional. Auch 2021 verkauft Apple die Apple Watch Series 3 noch und zwar zum Budgetpreis von 219 Euro, wobei sie von Dritten oft günstiger angeboten wird. Sie stellt damit ein tolles Einstiegsmodell dar und ist dadurch sehr konkurrenzfähig. Allerdings entwickelt sie sich sowohl für die Nutzer:inne als auch für Apple immer weiter zum Problem.
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Apple Watch Series 3: Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft
Erst vor wenigen Tagen berichteten wir, dass es mittlerweile fast unmöglich ist, ein gewöhnliches Update durchzuführen. Aufgrund des geringen Speicherplatzes des normalen Modells empfiehlt Apple seit kurzer Zeit, dass sie vor dem Update vollständig zurückgesetzt, entkoppelt und erneut gekoppelt wird. Modelle mit Mobilfunk-Option haben das Problem nicht, da hier der doppelte Speicher integriert ist. Jedoch verkauft Apple derzeit nur noch die Ausführung mit GPS, sodass viele Nutzer:innen derzeit schon fast das nächste Update fürchten, das wieder einen umständlichen Prozess erfordert, was ganz und gar nicht typisch für Apple ist.
Daneben hat die Watch ein weiteres Problem: den Prozessor. Natürlich verbesserte ihn Apple im Vergleich zum Vorgänger, aber an die Leistung der neueren 64-Bit-Dual-Core-Prozessoren reicht er nicht heran. Dies führt bei einigen Apps auch zu deutlichen Leistungseinbußen und langen Ladezeiten. Einige Entwickler:innen sind daher dafür, dass Apple die Unterstützung für die Apple Watch Series 3 beendet und sie auch nicht mehr dazu zwingt, Anwendungen an das kleinere Display anzupassen. Je nach App können die notwendigen Anpassungen auch umfangreicher ausfallen, um eine einfache Bedienung zu gewährleisten.
Was kann Apple nun unternehmen?
Grundsätzlich gibt es für Apple mehrere Möglichkeiten, um Nutzer:innen ein besseres Erlebnis zu bieten. Mit einem kommenden Update könnte Apple für die Modelle ohne LTE den Speicherplatz künstlich begrenzen oder eine intelligente Option integrieren, um Daten während des Updates kurzzeitig auf das iPhone auszulagern. Auf selbigen hat man bereits bewiesen, dass sogar die kurzfristige Auslagerung in die Cloud möglich ist, wenn der Speicherplatz für ein Update nicht ausreicht. Danach könnten die Daten wieder zurückgespielt werden – alles im Hintergrund.
Die Alternative sieht wenig gut aus. Apple könnte mit watchOS 7 die Unterstützung für die Apple Watch Series 3 einstellen und hätte die smarte Uhr damit vier Jahre mit Software unterstützt. Gleichzeitig sollte die Smartwatch aus dem Verkauf genommen werden. Mit der Apple Watch SE steht schon ein passender Nachfolger bereit, den Apple nur um etwa 80 Euro im Preis senken müsste.
Was meint ihr? Sollte Apple die Apple Watch Series 3 in Rente schicken? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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