Apple Pencil: „Wer will schon einen Stylus?" – Apples Stylus hat die Ansicht von Steve Jobs überholt

Gerüchte gab es bereits seit Monaten. Am Mittwoch Abend war es nun endlich so weit: Apple hat sein Riesen-Tablet iPad Pro vorgestellt. Zusammen mit dem iPad Pro gab es auch erstmals einen Stylus aus dem Hause Apple zu sehen. Allerdings ist der Stylus nicht vergleichbar mit den Produkten von vor acht Jahren, als Steve Jobs sich noch über die Nutzer eines Stylus lustig machte. Stattdessen handelt es sich um ein hoch-präzises Instrument für ganz bestimmte Anwendungsgebiete.

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Erinnert sich noch jemand an das Zitat „Nobody wants a Stylus“ von Steve Jobs? Der Satz war Teil einer Präsentation vor rund acht Jahren, als Apple das erste iPhone vorstellte. Nun hat Apple jedoch einen Sinneswandel vollzogen: Zusammen mit dem iPad Pro wird das Unternehmen aus Cupertino einen Stylus namens Apple Pencil vorstellen.

Allerdings ist der Apple Pencil nicht vergleichbar mit den Stylus' von vor rund acht Jahren. Der Apple Pencil ist nicht nur technologisch viel weiter fortgeschritten. Er ist auch für eine ganz andere Nutzung gedacht als die Geräte von damals. Der Stylus, den wir vor acht Jahren kannten, wurde dank Apple beinahe vollständig vom Finger ersetzt. Der Apple Pencil ist dagegen ein hoch-präzises Instrument für ganz bestimmte Anwendungsgebiete, beispielsweise das Malen und Schreiben auf dem iPad Pro.

Apple hat auch nicht einfach nur eine Stylus vorgestellt. Stattdessen hat Apple ein iPad Pro mit einem sehr hochauflösenden Display präsentiert, das eng mit dem Sytlus zusammenarbeitet. Der Apple Pencil selbst ist mit einem Chip ausgestattet, der mit dem iPad Pro kommuniziert. So erkennt das iPad Pro automatisch, wenn der Anwender den Apple Pencil benutzt. Anschließend verdoppelt das iPad Pro die Scan-Rate des Touch-Panels. Auf diese Weise sind sehr präzise Eingaben möglich. Beispielsweise können Anwender mit dem Apple Pencil auch schraffieren. Die Beispiel-Zeichnungen, die Apple während der Präsentation zeigte, sind sehr beeindruckend, auch wenn diese bestimmte nicht nur dem Apple Pencil, sondern zu einem großen Teil des Talents des Zeichners geschuldet sein dürften.

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Da es sich beim Apple Pencil nun nicht einfach um einen Stift handelt, sondern um ein intelligentes Gerät, benötigt er auch mehr Strom als ein herkömmlicher Stylus. Der Akku des Apple Pencils hält nicht Tage, sondern nur Stunden durch. Unter einer Abdeckung besitzt der Apple Pencil deshalb einen Lightning-Stecker. Anwender können den Apple Pencil einfach im Lightning-Port des iPad Pro einstecken und somit aufladen.

Apple hat es sich selbstverständlich nicht nehmen lassen und während des Events auch einige Apps vorgestellt, die speziell an den neuen Funktionsumfang des iPad Pro – und damit auch des Apple Pencils – angepasst wurde. Adobe hat beispielsweise seine Photoshop-Familie um zwei Programme erweitert, die vom neuen Stylus enorm profitieren. Schließlich ist der Apple Pencil für das Malen und Zeichnen geradezu prädestiniert. Auch ein Vertreter von Microsoft fand seinen Weg auf die Bühne: Kirk Koenigsbauer ist einer der Chefs von Microsofts Office-Abteilung. Er stellte auf der Bühne Apples das an die Fähigkeiten des iPad Pro angepasste neue Office für iOS vor. Neben der Split-Screen-Funktion können Besitzer des iPad Pro auch Eingaben mit dem Apple Pencil machen. Auf diese Weise sind schnell Markierungen in einem Office Dokument eingetragen oder ganze Sätze durchgestrichen. Außerdem erkennt Office automatisch bis zu 20 Symbole. Der Nutzer zeichnet beispielsweise drei Kreise, die von Office automatisch zu einem Venn-Diagramm vervollständigt werden.

Der Apple Pencil wird nicht im Lieferumfang des iPad Pro enthalten sein. Stattdessen werden ihn Nutzer für rund 100 US-Dollar zusätzlich erwerben müssen. Der Apple Pencil kommt zusammen mit dem iPad Pro im November in die Apple Stores.

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Naja da „Wer will schon einen Stylus?" ja noch aus einer Zeit stammt wo wir nichts vom iPad und schon gar nicht vom iPad pro wussten wird der gute Herr Jobs seine Aussage sicher auch nur auf Telefone bezogen haben.

Wobei es wäre doch interessant zu wissen ob der Stift auch am iPhone 6s oder 6splus arbeitet

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