Entgegen dem erst kürlich Digital Music News zugespielten Dokument, das besagt, Apple zahle den Rechteinhabern lediglich 58 Prozent der Abo-Einnahmen für den Musik-Streaming-Dienst Apple Music meldet die in der Regel sehr gut informierte Webseite Re/Code nun, dass Apple den Urhebern rund 70 Prozent der eingenommenen Gebühren, 9,99 Euro pro Monat für eine Einzellinzen und 14,99 Euro für eine Familienlizenz, ausschütten wird.
Da die rund 70 Prozent eigentlich in der Musikbranche Standard sind, wäre es mehr als überraschend, wenn Apple hiervon abgewichen wäre und nur rund 58 Prozent bezahlen würde. Genau genommen liegt Apples Angebot sogar ein paar Prozentpunkte über dem Durchschnitt in der Branche, so Robert Kondrk, Senior Direktor bei Apple.
Seiner Aussage nach zahlt das Unternehmen Rechteinhabern 71,5 Prozent in den USA. Außerhalb den USA kann der Prozentsatz jedoch variieren, wobei er durchschnittlich bei 73 Prozent liegen wird.
Diese Prozentsätze gehen an jene, die die Rechte zu den Songs haben, aber auch an jene, die die Veröffentlichungsrechte besitzen. Das müssen somit nicht notgedrungen nur die Künstler sein, die die Lieder komponieren und aufnehmen, sondern können eben auch die dazugehörigen Plattfirmen sein. Spielt der Nutzer ein Lied während der 3-monatigen Gratis-Phase ab, so bekommt der Künstler nichts.
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