Nachdem Tim Cook Apple Music am vergangenen Montag während WWDC-Keynote offiziell angekündigt hat und seit gestern ebenfalls offiziell feststeht, wie viel die Kombination aus Musik-Streaming-Dienst, Internet-Radio und Sozialem Netzwerk hierzulande kosten wird, geht nun aus einem internen Dokument hervor, wie viel Apple an die Künstler beziehungsweise Plattenfirmen an Tantiemen abgeben wird.
Wie der Branchendienst Digital Music News, der dieses Dokument veröffentlicht hat, berichtet, wird Apple lediglich 58 Prozent der Abo-Einnahmen von Apple Music an die Künstler zurückgeben - Spotify nimmt sich hier nichts. Obwohl das schwedische Unternehmen noch im Vorfeld prahlte, es zahle den Künstlern 70 Prozent der Abo-Einnahmen für den Streaming-Dienst, stellt sich im Nachhinein heraus, dass es genau so viel oder wenig ist wie Apple bezahlt, so der Digital Music News.
Noch schlimmer: Während der kostenlosen Probehör-Phase, die bei Spotify 60 Tage und bei Apple drei Monate beträgt, erhalten die Künstler 0 Prozent, obwohl die Nutzer während dieser Zeit ebenfalls Zugang zu der Musik haben.
Apple Music: Preise und Verfügbarkeit
Apple Music wird am 30 Juni starten. Die Preise sind wie folgt: Für eine Einzellizenz werden 9,99 Euro pro Monat fällig. Wer bis zu 5 weitere Familienmitglieder in den Streaming-Dienst einbinden möchte, der bezahlt 14,99 Euro pro Monat.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Apple Music: Durchgesickertes Dokument zeigt wie viel oder wenig Apple den Künstlern bezahlt" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Und? Wie glaubwürdig sind die Angaben?