„Wow, das ist echt Sci-Fi“ – das waren die ersten Gedanken der Redakteure, die die iPad-Ausgabe des US-amerikanischen Magazins Popular Science in den Händen halten durften. Die Aufbereitung des populärwissenschaftlichen Magazins ist deutlich peppiger als im Falle Time- oder iKiosk-App: Bilder und Text werden in Ebenen dargestellt, der in Form von einspaltigem Text aufbereitete Artikel-Inhalt schwebt quasi über den bildschirmfüllenden Bildern. Blendet man den Text über eine Tipp-Bewegung auf die linke Bildschirmseite aus, lassen sich über vertikale Wischbewegungen weitere zu einem Artikel gehörende Bilder darstellen – über einen Tipp auf die rechte Seite des Bildschirms hingegen lässt sich wieder der hauptsächlich am rechten Bildschirmrand entlanglaufende Text einblenden. Sehr schick!
Die Macher der iPad-Version der Popular Science wollen ganz eindeutig ein technik-affines Publikum bedienen – das ist auch gelungen, denn der „Wow“-Faktor der PopSci-App ist enorm. Allerdings ein wenig auf Kosten der Lesbarkeit, denn trotz der prinzipell guten Lesbarkeit der Texte für Normalsichtige, lässt sich beispielsweise die Schriftgröße nicht an die eigenen Wünsche und Bedürfnisse anpassen: Nicht jeder Leser hat Adleraugen. Nettes Detail am Rande: Als einzige der drei hier besprochenen Apps „merkt“ sich Popular Science +, wo man das Heft zugeschlagen beziehungsweise die App über den Home-Button beendet hat: Beim nächsten Öffnen der App darf man deshalb auf der zuletzt aufgeschlagenen Seite weiterlesen, ganz wie am heimischen Couch-Tisch …
Die App „Popular Science +“ ist auch im deutschen App Store erhältlich. Das Magazin erscheint monatlich, weitere Ausgaben werden via In-App-Purchase erhältlich.
- Seite 1: TIME, Popular Science, iKiosk: Die iPad-Versionen verschiedener Magazine im Vergleich
- Seite 2: Popular Science +
- Seite 3: iKiosk
- Seite 4: Ein erstes Fazit
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Die Auflage wird trozdem weitersinken, nur das die Verlage von den sinkenden Einnahmen dann auch noch Apple ein Stück vom Kuchen abgegeben müssen. Das beschleunigt den Niedergang nur ...
Wie siehts eigentlich aus mit einer iPad angepassten MacLife App?
Und gibt es schon etwas neues von Wired, oder der NY Times?
im gegenzug erhöht sich die anzahl der leute die man erreicht
wenn die nicht mit den konditionen einverstanden sind, können die verlage immer noch ihre sachen als ausdruck anbieten, aber wie lange es printmedien in der form geben wird ist fraglich..