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Finanzsoftware: So verwalten Sie Ihr Geld am Mac

Ihnen fehlt es an Zeit und Lust, sich in zugigen Schalterhallen herumzudrücken, um Überweisungen am Automaten einzugeben? Sie wollen wissen, wofür Sie eigentlich jeden Monat Ihr Geld ausgeben? Sie möchten den Kampf mit dem Finanzamt endlich einmal gewinnen? Dann ist es an der Zeit für ein Programm für die Finanzverwaltung. Wir stellen Ihnen die besten Mac-Anwendungen vor.

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3 Minuten Lesezeit

Es lohnt sich wirklich für jeden, sich intensiver mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen! Wer im Alltag zu schnell und oberflächlich seine Bankauszüge anschaut, übersieht schnell gerade kleinere Beträge, die aber durchaus erkleckliche Summen bilden können.

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Denken Sie einmal an Mitgliedsbeiträge für Webseiten, die Sie gar nicht mehr benutzen, oder die Gebühren für das Fitnessstudio, das Sie vielleicht seit Monaten nicht mehr von innen gesehen haben. Für die Rechner mit dem Apfel-Logo wird eine breite Palette an Programmen für die Verwaltung Ihrer Finanzen angeboten, die Ihnen allesamt dabei helfen können, besser mit Ihrem Geld auszukommen.

Welches Programm ist das richtige?

Nur mit welcher Software arbeiten Sie am besten? Alle Finanzprogramme unterscheiden sich deutlich in ihren Ansätzen und der Tiefe der Funktionen.

Die einfachste Möglichkeit festzustellen, wo das Geld jeden Monat bleibt, ist ein Haushaltsbuch. Darin notieren Sie einfach Ihre Einnahmen und Ausgaben. Zusätzlich schreiben Sie den Empfänger, einen Verwendungszweck oder eine Kategorie dazu. Auswertungen zeigen Ihnen schließlich exakt an, wohin Ihr Geld geflossen ist. Es erfordert aber schon etwas Selbstdisziplin, um den größten Nutzen aus diesen Aufstellungen zu ziehen. Nur wenn Sie lückenlos die Ausgaben und Einnahmen verbuchen, erhalten Sie exakte Zahlen, mit deren Hilfe Sie planen können. Sammeln Sie im Laufe des Tages also möglichst alle Kassenzettel und Quittungen, damit Sie am Abend die Buchungen eintragen können. Wer viel unterwegs ist, sollte die Anschaffung einer App für iOS überlegen, weil Sie dann spontaner eine Buchung erfassen können.

Einnahmen und Ausgaben stellen auch die meisten Programme für das Homebanking zur Verfügung. Deren Fokus liegt aber eindeutig auf der Erledigung der Bankgeschäfte direkt mit den Rechenzentren der Geldinstitute. Natürlich können Sie Überweisungen und Umsatzabfragen auch direkt am Automaten in der Schalterhalle erledigen oder per Browser im Internet. Die Nutzung einer Banking-Software lohnt sich aber nicht nur dann, wenn Sie mehrere Bankverbindungen besitzen und gern alle Zahlen in einer Gesamtaufstellung sehen wollen. Im Gegensatz zum Bankcomputer können Sie hier auf einen größeren Zeitraum an gespeicherten Buchungen zugreifen. Praktisch, wenn Sie vielleicht für die Steuer noch etwas nachsehen wollen. Eingabehilfen oder Vorlagen sparen bei den eigentlichen Transaktionen zusätzlich noch Zeit. Vor dem Kauf eines Programms nutzen Sie aber am besten die Möglichkeit, sich eine Testversion anzusehen, um sich davon zu überzeugen, dass das Programm reibungslos mit Ihrem Kreditinstitut zusammenarbeitet. Zwar gibt es hier verschiedene Standards, die die Kommunikation zwischen Software und Bank definieren, aber viele „Kann-Vorschriften“ sorgen im Einzelfall schon einmal dafür, dass etwas nicht so funktioniert wie vielleicht erwartet.

Geld braucht Sicherheit

Wenn Sie mit Ihrem Mac auch Ihre Bankgeschäfte erledigen, Ihre Steuerdaten oder elektronischen Kontoauszüge speichern wollen, spielt die Datensicherheit natürlich eine große Rolle. Dies beginnt bereits damit, dass Sie den Zugriff auf den Rechner auf jeden Fall mit einem starken Passwort absichern sollten. Diese grundlegende Absicherung ergänzen Sie zusätzlich durch die Vergabe eines Passworts in der Software selbst. Der Zugriff auf die gespeicherten Daten sollte gleichfalls mit einer starken Kombination aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen erschwert werden.

Besonders abgesichert werden müssen die Transaktionen, die Sie mit Ihrer Homebanking-Software an das Rechenzentrum der Bank senden. Zum einen gilt es, die Datenübertragung davor zu schützen, umgeleitet oder „abgehört“ zu werden. Außerdem muss auf elektronischem Weg sichergestellt sein, dass eine Transaktion auch nur von der dazu berechtigten Person ausgeführt werden kann. Um diese Ziele zu erreichen, werden verschiedene Sicherheitsstandards und Verfahren eingesetzt. Die bekanntesten sind HBCI (HomeBanking Computer Interface) und als dessen Erweiterung FinTS (Financial Transaction Services). Beide beschreiben in erster Linie die Verschlüsselung der Transaktionen und den technischen Ablauf bei der Übertragung von Aktionen wie Überweisungen. Zusätzlich werden Sicherheitsmedien eingesetzt, wie etwa ein Schlüssel auf einer Chipkarte (inzwischen eher selten) und das bekannte Verfahren aus Persönlicher Identifikationsnummer (PIN) und einer einmal gültigen Transaktionsnummer (TAN), die zum Beispiel per Mobiltelefon übertragen wird.

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Was ich vermisse in dem Artikel: MoneyMoney. Für mich ein geniales Stück Software. Vielleicht nicht so funktionsreich wie manche der besprochenen Apps. Aber gerade deshalb unglaublich Übersichtlich und einfach zu bedienen.

Wow, Ihr schafft es einen Bericht über Banking Software zu schreiben ohne Outbank nur im Geringstem zu erwähnen! Gratulation. Ich habe hier die höchste Kompatibilität zu Banken und eine sehr einbängliche Bedienung gefunden. Zudem finde ich Versionen für alle Apple Geräte.

Das aus meiner Sicht beste Finanzprodukt ist nach wie vor Wiso Mein Geld, was aber leider nicht für die Apple Platform existiert.

Mit Outbank kann man perfekt Konten verwalten (also Daten abfragen, Transaktionen tätigen etc.). Als "Verwaltungssoftware" würde ich das Ding bei Weitem nicht bezeichnen. Das Ding bietet keinerlei Auswertemöglichkeit. Man kann ein bißchen filtern, aber das war's auch schon. In der Hinsicht muss Outbank erst nochmal heftig nachlegen.

Also hab ich etwas überlesen, oder wird hier keine EInzige Software genannt?

Ja... am Besten auch mal die anderen Seiten lesen :-)

Oder Hibiscus Banking, geht auch sehr gut...

Mmmhh ja - ich finde auch so ein Artikel sollte ja einen Überblick über die Verfügbare Software auf dem Markt verschaffen und das tut er leider nicht.
Also, ich habe StarMoney & MoneyMoney beides wird nicht erwähnt - find ich schon komisch, da beide ebenfalls amtlich Lösungen sind.

Also letztendlich bin ich auch bei MoneyMoney hängengeblieben - da einfach und übersichtlich - gefällt mir von der Oberfläche und vor allem wird das Programm regelmäßig mit Updates versorgt und gepflegt.

Schade gibts nichts wirklich schlaues für uns Schweizer, da HBCI und deren Erweiterung bei uns nicht zum Einsatz kommt.

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