Test: Universe2go – so verwandelt sich dein iPhone in ein Planetarium

Universe2go will Laien helfen, den Sternenhimmel zu dechiffrieren. Das rund 100 Euro teure Hosentaschenplanetarium besteht aus einer Brillenkonstruktion, die das iPhone als Projektor, Sensorik, Lautsprecher und Mini-Computer nutzt. Neben der Hardware findet sich ein Freischaltcode für die kostenlos zu ladende Universe2go-App im Lieferumfang.

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Was auf den ersten Blick nach einer schlichten VR-Brille aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als clevere Konstruktion, deren Funktionsweise sich gleich nach der Installation der App und dem Einsetzen des Smartphones offenbart: Durch zwei Spiegel wird die Sicht auf den realen Sternenhimmel durch die auf dem Smartphone-Display eingeblendeten Informationen überlagert, der Blick gen Himmel etwa um Namen von Himmelsobjekten ergänzt. Die in der App integrierte Datenbank speist sich aus den Hipparcos-, Messier- und NGC-Katalogen und enthält darüber hinaus alle Planeten des Sonnensystems sowie verschiedenste Kometen und Satelliten – weit mehr Objekte als unter besten Bedingungen mit freiem Auge überhaupt zu erkennen sind. Sowohl die iOS- als auch die Android-App bieten verschiedene Modi zur Erkundung des Himmelszelts mit angenehm gesprochenen Erklärungen, warum man Namen von Raumsonden eindeutschen musste, erschloss sich uns nicht. Da das Smartphone in die Brille eingesetzt wird und der Touchscreen infolgedessen nicht mehr erreichbar ist, erfolgt die Steuerung ungelenk über Kopfbewegungen. Dabei waren trotz erfolgter Kalibrierung nicht immer alle Menüpunkte erreichbar, versehentlich ausgelöste Erklärungen ließen sich zudem nicht immer abbrechen.

Universe2go setzt iOS 7 voraus, in die Brille passen unter anderem alle iPhone-Varianten ab dem iPhone 4 mit Ausnahme des iPhone 6 und 6s in den Plus-Varianten.

Fazit

Fazit: Funktional ist Universe2go eine tolle Sache. Mit Blick auf den Preis darf die Brille aber gerne wertiger ausfallen und die App weniger spröde daherkommen.