Familienspiel

Test: Frag doch mal die Maus - Quizspiel für iPad und Mac

Es gibt Klassiker, die erfreuen Klein und Groß. Deswegen ist es nicht gelogen, wenn „Frag doch mal die Maus“ aus dem Hause Application Systems Heidelberg als „Spiel für die ganze Familie“ beworben wird.

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3 Minuten Lesezeit

Seit 1971 erklärt die Sendung Zuschauern jeden Alters die Funktionsweise von Alltagsgegenständen, gespickt mit eingeschobenen Zeichentrickfilmen. Inzwischen existiert ein wahres Füllhorn an „Maus-Produkten“. Der neueste Spross ist die Umsetzung des Quizzspiels „Frag doch mal die Maus“ als iOS- und OS-X-Programm. Du kannst alleine spielen oder bis zu sechs Spieler auf die drei Teams aufteilen. Deine Spielfigur musst du mittels Zufallswürfel auf einem Spielplan vorwärts – oder rückwärts – ziehen. Je nach Feld musst du Fragen beantworten, Minispiele zum Punktesammeln absolvieren oder bekommst, falls aktiviert, eine Aktionskarte.

Die verschiedenen Felder

Den Spielplan gibt es in drei verschiedenen Größen. Hier siehst du die kleine Version.
Den Spielplan gibt es in drei verschiedenen Größen. Hier siehst du die kleine Version. (Bild: Hersteller)

Eine Besonderheit bei den Aktionskartenfeldern ist der Umstand, dass du nicht darauf anhalten musst, sondern bereits das Überqueren für den Erhalt der Karte sorgt. Zudem sind die Karten nur für dich, die Fragen und Spiele aber für alle teilnehmenden Spieler. Die Karten können eine Hinderniskarte, ein Joker oder eine Spielrichtungsänderungskarte sein. Das ergibt Sinn, denn es geht nicht darum, als Erster ins Ziel zu kommen, sondern möglichst viele Punkte zu erhalten.

Bei den Minispielen geht es um Geschicklichkeit und Reaktionsgeschwindigkeit. So müssen zum Beispiel bis zu drei Spieler gleichzeitig Angelhaken steuern, um alles aus dem Bach zu fischen, was nicht lebt. Gelingt ihnen das nicht, gibt es Punktabzüge. Am häufigsten ist auf dem Spielplan aber das Fragefeld anzutreffen. Kommt ein Spieler darauf, wählt ein Zufallsgenerator das Themengebiet und die Art der Frage aus. Antworten können im Prinzip alle Spieler. Für jede richtige Antwort gibt es Punkte, die mit den erzielten Punkten der Minispiele aufgebessert werden. Derjenige mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel, egal ob er ins Ziel gekommen ist oder nicht.

Die Fragen sind in drei Schwierigkeitsstufen eingeteilt und decken die alltäglichen Dinge des Lebens ab. Wobei der Spieler mit der hohen Schwierigkeit nur schwere Fragen gestellt bekommt, aber alle Spieler antworten dürfen. Bei den mittelschweren Fragen dürfen nur Spieler mit dem Schwierigkeitslevel leicht und mittel antworten und bei den leichten Fragen nur der mit dem Level leicht. Die Auswahlfragen lauten zum Beispiel „Warum ist die Milch weiß?“. Eine Schätzfrage könnte sein „Wieviele Minuten hat ein Tag?“. Zu vielen Fragen gibt es anschließend eine Erklärung von Armin vorgelesen und bei einigen erklären Christoph und Evi die Antwort in einem Video. 38 Videos mit insgesamt zwei Stunden Spielzeit sind enthalten. Daher benötigt die iOS-Version stolze 1,2 Gigabyte Platz und das OS-X-Programm sogar 4,7 Gigabyte.

iOS und OS X

Auf die Themengebiete und den Typ der Frage hast du keinen Einfluss. Das regelt ein Zufallsgenerator.
Auf die Themengebiete und den Typ der Frage hast du keinen Einfluss. Das regelt ein Zufallsgenerator. (Bild: Hersteller)

Abgesehen vom Platzbedarf gibt es keine gravierenden Unterschiede zwischen den zwei verschiedenen Versionen. Verständlicherweise fällt die Bedienung mit mehreren Menschen an der Computertastatur leichter als am iPad-Bildschirm. Erst recht, wenn mehrere Tastaturen zur Verfügung stehen, schließlich unterstützt OS X mehrere Tastaturen parallel. Am Rechner hast du vor dem Spiel auch die Möglichkeit, die Auflösung des Spielfensters festzulegen und kannst noch zwischen einem Fenster- oder einem Vollbildmodus wählen. Die fünf enthaltenen Minispiele lassen sich dank der Tastatureingabe am Mac besser steuern und da es vor allem um Geschicklichkeit und Reaktionsschnelligkeit geht, machen die Spiele am Rechner mehr Spaß als am iPad. Dafür ist die Toucheingabe während des restlichen Spiels am iPad intuitiver und besser zu handhaben. Egal für welche Version du dich entscheidest: Der Spaß kommt nicht zu kurz.

Fazit

Spaß für die ganze Familie mit knapp 1000 Fragen, rund zwei Stunden Videoerklärungen, guten Animationen und intuitiv zu bedienender Oberfläche.

Testergebnis
ProduktnameFrag doch mal die Maus
HerstellerASH
Webseiteapplication-systems.de
SystemvoraussetzungeniPad mit iOS 8 oder Mac mit OS X 10.6.6
Bewertung
1,4sehr gut

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