Smart-Home-Kit von Proove im Test: Vernetzung des Eigenheims als Baukasten-Set - spielend leicht für Jedermann

An dem Thema „Smart Home“ kommt man in der heutigen Zeit kaum noch vorbei. Die meisten Menschen können sich unter dem Begriff jedoch nicht viel vorstellen. Grund genug, eine smarte Lösung auszuprobieren, um das eigene Haus zu vernetzen. Wir haben uns daher die Start-Up Kits Smart Home der schwedischen Firma Proove AB angesehen, die es in drei Varianten gibt, und zeigen Ihnen, wie einfach es sein kann, das Smart Home einzurichten.

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Smart Home-Produkte, die elektronische Geräte miteinander verbindet, gibt es inzwischen viele. Alle versprechen sie, das Leben der Nutzer zu verbessern oder zumindest zu erleichtern. Jedoch ist ein vernetztes Zuhause in der Vorstellung vieler mit großem technischen und zeitlichem Aufwand verbunden. „Smart Home“ wird als zu abstrakt angesehen und daher oftmals abgelehnt.

Die schwedische Firma Proove AB hat dies zum Anlass genommen und Start-Up Kits für den Bereich Smart Home herausgebracht, mit denen die Kunden ihr eigenes Zuhause selbst vernetzen können, ohne dass ein Elektriker zusätzliche Geräte installieren muss. Es soll zum Beispiel möglich sein, Lampen mithilfe der Vernetzung über die zugehörige iPhone-App an- und auszuschalten oder zu dimmen. Es gibt dabei drei unterschiedliche Versionen der Start-Up Kits in M, L und XL. Wir haben das Smart Home-Kit in L für Sie getestet und sagen Ihnen, wie einfach es ist, sein Zuhause smart zu vernetzen.

Installation

Das Start-Up Kit Smart Home L, das 143 Euro kostet, umfasst einen sogenannten TellStick Net, der direkt an den Internet-Router angeschlossen wird und die angeschlossenen Geräte kontrolliert. Im Start-Up Kit sind zwei Steckdosen-Adapter und ein Dimmer für den Innenbereich enthalten. Der Smart Home-Kit in der Größe Large verfügt zudem über einen Steckdosen-Adapter für den Außenbereich sowie einen Thermo/Hydro-Sensor. Hinzu kommt eine Fernbedienung, mit der die angeschlossenen Geräte verwaltet werden können.

Der Hersteller betont auf seiner Homepage die einfache Installation des Start-Up Kits. Und tatsächlich kann dank der einfach gehaltenen Bedienungsanleitung so gut wie jeder sein Zuhause vernetzen. Nach dem Anschluss des TellStick Nets an Strom und an den Router müssen Sie sich zunächst einen Telldus Live! Account erstellen. Innerhalb weniger Minuten ist dies erledigt und Sie können sich auf der Website start.telldus.com einloggen. Dort wird der TellStick Net automatisch erkannt und muss, nach der Eingabe eines Namens für den Ort, nur noch kurz mit dem Code, der auf dem Net vermerkt ist, aktiviert werden.

Nun können die Steckdosenadapter mit dem TellStick Net verbunden werden. Nach einer kurzen Auswahl der Geräte auf der Homepage werden jetzt die Adapter in die Steckdose eingesetzt und ein kleiner grüner Knopf auf dem Adapter muss für drei Sekunden gedrückt gehalten werden. Innerhalb von zehn Sekunden müssen die Nutzer nun auf der Homepage den „Learn“-Button anklicken. Ein An- und Ausblinken des angeschlossenen Lichts sowie ein „Klick“-Geräusch des Adapters signalisieren, dass die beiden Geräte miteinander verbunden sind.

Dasselbe Vorgehen wird mit allen Steckdosen-Adaptern wiederholt. Wenn man nicht schnell genug geklickt hat, kann der Vorgang bei Bedarf wiederholt werden. Der Sensor wird ebenfalls innerhalb von weniger Minuten über die Homepage mit dem TellStick Net verbunden. Falsch machen kann man also zum Glück so gut wie nichts. Und falls doch, steht Ihnen der Support zur Verfügung. An dieser Stelle wäre es jedoch wünschenswert, wenn es einen Chat für die Kundenbetreuung gäbe, der den Anwendern bei Fragen direkt weiterhelfen kann.

Anwendung

Nach der Erledigung dieser Schritt könnten Sie auf der Homepage die jeweiligen elektronischen Geräte an- und ausschalten (über den Button „On“ und „Off“) oder die Dimmer-Funktion einer Lampe zu nutzen. Über die kostenlose App Telldus Live Mobile ist es zudem möglich, die Smart Home-Geräte auf dem iPhone zu verwalten, das heißt, sie können die angeschlossenen Geräte über die iPhone-App an- und ausschalten und Favoriten hinzufügen.

Zusätzlich können Sie die einzelnen elektrischen Geräte über die „Scheduler“ auf der Homepage – leider nicht über die iPhone-App – so einzustellen, dass diese an von Ihnen festgelegten Tagen zu bestimmten Uhrzeiten angeschaltet werden. So können Sie zum Beispiel morgens dadurch geweckt werden, dass das Licht angeschaltet wird und Ihnen das Aufstehen dadurch ein wenig erleichtert wird. Gleichzeitig geht die Kaffeemaschine von selbst an, damit Sie nach dem Duschen direkt mit Koffein versorgt werden.

Über die iPhone-App können Sie zudem gleich die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit auf dem Balkon über den Sensor messen und wissen, wie warm Sie sich anziehen müssen, um beispielsweise mit dem Rad zur Arbeit zu gelangen. Besonders für den skandinavischen Raum, wo es im Winter sehr kalt werden kann, sind Temperatur-Sensoren von Vorteil. Das Start-Up Kit in der Größe XL verfügt außerdem noch über eine Thermometer für den Tiefkühler und den Kühlschrank, damit Nahrungsmittel nicht aufgrund von falschen Temperatureinstellungen schlecht werden.

Fazit

Die Start-Up Kits von Proove sind der Beweis dafür, wie einfach „Smart Home“ sein kann. Durch die Auswahl der verschiedenen Kits können sich Kunden gemäß den eigenen Bedürfnissen das richtige Paket aussuchen und mit den Add-Ons jederzeit (wie zum Beispiel einem Sensor für Türen und Fenster) vervollständigen. Durch die einfache Anwendung eignen sich die Start-Up Kits für den Otto-Normalverbraucher. Schön wäre es jedoch, wenn die iPhone-App weiter ausgebaut werden könnte, damit man über diese auch die Terminierung der elektronischen Geräte vornehmen kann.

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kombiniert mit der App enlighter in der man auch Zeiten hinterlegen kann! Top!

Und wieder alles auf deren Webseite, damit die auch alles ausspionieren können. Das ist so unnötig. Smarthome muss nicht über fremde Server funktionieren, das ist ausschließlich fürs Heimnetz gedacht

"Das ist so unnötig." Mehr muss man zu diesem ganzen Smarthome-Müll in der Tat nicht sagen.

2-3 Tage spielt man damit rum, und das war es. Hab dieses Smarthome vom RWE, die Heizungsregler funktionieren nur dann wenn sie möchten, Funk Steckdose ist zwar Nett aber was mach ich an wenn ich nicht daheim bin. Mittlerweile liegt der ganze Schrott hier rum und wird nicht genutzt. Zu dem kommt noch das man extra Gebühren nach 2 Jahren Zahlen muss um übers Internet darauf zu greifen zu können. Und meine Frau ist besser als jedes Smart-home, Sie ist lernfähiger und weiss wann das Essen auf dem Tisch stehen muss ;-)

wenn so ein system nicht von vornherein in das haus bzw. in die Elektrik eingeplant wird ist das Kinderkram. da kaufe ich mir funksteckdosen für ein Bruchteil des Geldes und habe eine Fernbedienung mit der ich alles steuere.
es wird noch der tag kommen an dem man feststellt das man nicht ALLES mit dem smartphone machen muss! ich finde das es meist auch gar nicht so gut funktioniert wie die einfachen günstigen Lösungen. tv per smartphone steuern....voll für die Katz! reaktionsweit unterirdisch...tv per app einstellen....so träge das man ständig wieder alles verstellt...verbindungsabbrüche von iphone zum steuernden gerät. nur weil es geht heisst es nicht das es sinnvoll oder gut ist! so eine hauselektronik im KNX Stil heisst das glaube ich finde ich nicht schlecht. sicher braucht man nicht alles, aber der kram funktioniert wenigstens...kostet aber für eine Wohnung ca. 6000€ aufpreis.

genau so Nero098 geschrieben hat! Spielereien die nach kurzer zeit finde r ecke landen...und warum sollte ich gebühren dafür bezahlen...

man kann auch ein smarterem mit ein Raserei PI und funksteckdosen machen...

Loxone ist eine sehr nette Alternative.... Zu dem umfangreich.

Mal auf die Packung oder Website schauen ist nicht so euer Ding oder?
Denn neben den zwei normalen Steckdosen ist im Set auch noch eine dritte mit Dimmer-Funktion dabei, die Ihre aber nicht erwähnt.
Man bekommt also wesentlich mehr fürs Geld. Und ein Dimmer ist wirklich nett, sofern man dimmbare Leuchtmittel hat.

Es geht nicht um den Inhalt dieser speziellen Packung, sondern um die Smartphone-WLAN-Hausautomatisierung an sich.

Vielen Dank für den Hinweis. Der Fehler ist korrigiert.

Ich weiß immer noch nicht wofür man sowas brauchen sollte??? In Summe wird wohl es mal wohl eher was in der Zukunft sein, in der es global standardisierte Steckdosen, Schalter, Heizungsregler usw. gibt, die dann per STANDARD Schnittstellen betrieben werden. Selbstverständlich OHNE eine Herstellerwebseite sondern mit einem Router von zuhause aus, das dann einen entsprechenden DDNS Service nutzt.... selbst wenn das alles so toll ist.... wozu muss ich was von außen steueren? Wo ist da das smarte? das ich das Licht auch mit nem teuren Smartdevice steuern kann... na da bin ich mal gespannt, wie man gegen einen 2€ Lichtschalter ankommen will?

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