PSB M4U 4 und Saxo 1 Active: In-Ear-Ohrhörer und Hifi-Lautsprecher im Test

Saxo 1 Active

Hifi-Lautsprecher: Ohne anständige Boxen gibt es keinen anständigen Klang. Die Saxo 1 Active bringen als Komfortmerkmal zusätzlich Bluetooth mit.

Über Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte, spielten aktive Lautsprecher im HiFi-Bereich praktisch kaum eine Rolle. Mittlerweile investieren aber immer mehr renommierte Lautsprecher-Hersteller in diesem Sektor, so auch System Audio. Als Vorlage für das erste Aktiv-Boxen-Paar von SA dient einer der Bestseller der skandinavischen Firma, die Kompakt-Speaker Saxo 1, das kleinste Modell der Saxo-Reihe. Rein äußerlich sind aktive und passive Ausführung identisch. Bei den Anschluss-Möglichkeiten gibt es allerdings Unterschiede. Neben zwei analogen Eingängen, stehen auch zwei digitale (S/PDIF TOS-Link) zur Verfügung. Zusätzlich hat SA dem Boxen-Paar ein Bluetooth-4.0-Model spendiert, das sich auf A2DP, aber natürlich auch apt-X versteht. Ausgestattet sind die als Bassreflex-System ausgelegten Saxo 1 Active mit je einem einzölligen XT-Tweeter, sowie einem 4 Zoll messenden Tief- und Mittenton-Treiber. Klanglich können die Boxen besonders gemessen an ihrer Größe deutlich überzeugen und lassen kaum Wünsche offen. Die etwas billig anmutende Fernbedienung passt allerdings nicht zur edlen Aufmachung der Boxen.

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psb M4U 4

In-Ear-Ohrhörer: PSB konnte in der Vergangenheit mit Lautsprechern überraschen. Jetzt wagt sich der Anbieter erstmals auf den Markt der In-Ears vor.

Die M4U 4 getauften Kopfhörer kommen in einem relativ ungewöhnlichen Design – zumindest wenn man keine Monitor-In-Ears gewöhnt ist. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sitzen sie allerdings überraschend gut und bequem in den Ohren. Die M4U 4 In-Ears kommen mit zwei verschiedenen Kabeln (mit und ohne Fernbedienung), sowie mehreren Aufsätzen, damit sie garantiert in jedes Ohr passen. Außerdem im Paket ist ein Transport-Etui und ein Adapter. Es ist ein wenig schade, dass das Gehäuse der M4U 4 aus schnödem Plastik besteht. Das lässt sie optisch und haptisch weit weniger wertig wirken, als sie tatsächlich sind. Denn gibt man den In Ears der Kanadier eine Chance, dann wissen sie durchaus zu überzeugen, wenn nicht sogar zu überraschen. Mit einem „Zweiwege Hybrid Dual-Driver Design“ hat man ein Erfolgskonzept der Lautsprecher übernommen. Das macht sich vor allem in den hohen und mittleren Tonbereichen bezahlt. Was den Bass anbelangt sind die M4U 4 etwas zurückhaltend, klingt dafür aber extrem präzise. Das darf man bei einem UVP von 399 Euro allerdings auch erwarten.