Business-Rucksack als Platzwunder

Kompromiss oder Universallösung? Hardwrk Backpack Pro im Test

Beim Pendeln oder auf kurzen Geschäftsreisen will man mit möglichst leichtem Gepäck unterwegs sein. Genau dafür entwickelte Hardwrk in Zusammenarbeit mit Deuter einen neuen Notebook-Rucksack, den wir einen Monat lang zur Probe geschultert haben. In unserem Test verraten wir Ihnen, ob der Backpack Pro hält, was er verspricht und ein echtes Platzwunder ist, in dem Ihr MacBook und weitere Dinge genügend Raum finden.

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Der Backpack Pro fürs MacBook kommt in schlichtem Schwarz daher. Selbst das Hardwrk-Logo wurde ganz Ton in Ton dezent in Garn gleicher Farbe aufgestickt. Der Verzicht auf bunte Zierelemente oder extravagantes Design hat Klasse. Und so lässt sich dieser Rucksack auch als Anzugträger mit Stil schultern, passt dabei aber ebenso gut zu Jeans und Hoodie.

Platz genug für einen Wochenendtrip

Das Hauptfach des Platzwunders bietet ein Packvolumen von 19 Litern und lässt sich dank eines an drei Seiten umlaufenden Reißverschlusses vollständig öffnen – die Vorderseite lässt sich dann zum leichteren Packen ähnlich dem Deckel eines Koffers einfach zur Seite wegklappen. Durch das Öffnen eines zusätzlichen Reißverschlusses lässt sich das Volumen auf 26 Liter erweitern: Genug Platz, um mit einem Satz frischer Wäsche über ein Wochenende zu kommen. Sieben Taschen und Fächer verschiedenster Größe sorgen im Inneren des Haupt-Compartments darüber hinaus für Ordnung beim Verstauen von Kleinteilen wie Stiften, Notizblöcken oder Kosmetikartikeln. Und natürlich auch beim Unterbringen des Handwerkzeugs digitaler Nomaden, etwa Kabel, Ladegeräte und Kopfhörer. Wichtig für Flugreisende: Selbst in der Konfiguration mit 26 Liter Volumen entspricht der Rucksack von den Maßen her den Vorgaben für Handgepäck. Und dank des geringen Eigengewichts von lediglich 1.100 Gramm darf die „Nutzlast“ entsprechend höher ausfallen.

Separates MacBook- und iPad-Fach

Das Notebookfach des Backpack Pro ist separat ausgeführt, versteckt an der linken Flanke. Es ist über einen eigenen Reißverschluss zu erreichen und erlaubt so ein Entnehmen des Notebooks, ohne zuvor lange im Rucksack wühlen zu müssen. Ein gut wattierter Einschub, der eine zusätzliche Schutzhülle überflüssig macht, bietet Platz genug für ein MacBook bis zu 15 Zoll Bildschirmdiagonale gleich welcher Modelllinie. Ein Klettverschluss schützt dabei vor dem Herausrutschen, in einem weiteren aufgenähten Fach lässt sich zudem ein iPad bis 9,7 Zoll verstauen.

Beim Material fiel die Wahl auf reißfestes Nylongewebe, bei den Reißverschlüssen handelt es sich um Markenware aus dem Hause YKK. Die Verarbeitung inklusive Zuschnitt und der Qualität der Nähte ist sauber, die Reißverschlüsse sind leichtgängig und lassen sich ohne Verhaken öffnen.

Mindestens genauso wichtig wie das Platzangebot und die Qualität von Material und Verarbeitung sind Tragegefühl und Komfort. Hier kommt das Know-how vom Rucksackspezialist Deuter ins Spiel. Gepolsterte und an der Innenseite mit Mesh-Gewebe bezogene Träger sowie hervorstehende, weiche Elemente im Rückenteil verhindern nicht nur unangenehme Druckstellen, sondern sorgen auch für frische Luft – sprich: Deuters „Aircontact“ getauftes System sorgt für weniger Schweiß beim Schleppen. Wer mag, kann zudem einen stufenlos verstellbaren Brustgurt umlegen. Unabhängig von Packmenge und Gewicht sitzt der Backpack Pro dabei immer ausbalanciert und sicher auf dem Rücken.

Top-Rucksack, fairer Preis

Der Backpack Pro ist seinen Preis auf jeden Fall wert. Qualität und Tragegefühl sind auch nach über einem Monat in der Praxis über jeden Zweifel erhaben. Einzig der nur mäßige Schutz gegen Wasser ist ein der Vollständigkeit halber zu nennender Makel – wie bei vielen anderen Notebook-Rucksäcken auch, muss man sich hier im Zweifelsfalle für kleines Geld mit einer separaten Regenschutzhülle behelfen.

Testergebnis
ProduktnameHardwrk Backpack Pro
Herstellerhardwrk
Webseitehardwrk.com
Pro
  • verhältnismäßig viel Platz, Hauptfach schnell zu vergrößern, MacBook gut geschützt in separatem Fach
Contra
  • Schietwetter verlangt nach zusätzlichem Regenschutz
Bewertung
1,2sehr gut

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Problematisch für den Absatz von dem Teil dürften die neuen Handgepäckreglungen der Airlines sein.

Hi Howard,
welche neuen Handgepäckregelungen meinst du denn? Bisher geht der Rucksack nämlich überall problemlos durch...
Beste Grüße
Andreas von hardwrk

Ich stehe auch auf dem sprichwörtlichen Schlauch. Du meinst das Verbot, bei Flügen aus und in bestimmte Länder kein Notebook mehr mit in die Kabine nehmen zu dürfen? Das betrifft uns hier in Deutschland ja nur peripher.

Grüße aus der Redaktion,
Stefan

Moin
Ja das Verbot der Mitnahme von Laptop und Tablet in die Kabine. Sicher reist nicht jeder nach GB oder USA, aber es ist nun einmal so und eben diese Kunden stehen dann auf dem Schlauch. Sicher kann man jetzt sagen man gibt es dann eben beim Check in auf und führt es als Normalgepäck, dass ist dann aber eben nicht der Zweck den es erfüllen soll. Es mag zwar redaktionell peripher sein, ich glaube aber nicht, dass so ein gut durchdachter Rucksack ausschließlich und exklusiv nur am deutschen Markt Absatz finden soll und nur für Bahnreisende oder Inlandsflieger.

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