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Batman - Arkham Knight: Das aktuell wohl beste Superheldenspiel

In „Batman: Arkham Knight“ gibt sich der dunkle Ritter zum vorerst letzten Mal die Ehre, um Gotham City vor dem düsteren Bösewichte Scarecrow und seinen zestörerischen Chemiewaffen zu retten. Doch: Wie macht sich der Superheld unter den gegebenen Spieleanforderungen? Hat der die aktuelle Serie an Spielen abschließende Teil das Zeug zum großen Finale und lohnt sich die Vorfreude auf die Mac-Umsetzung?

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Das Spiel „Arkham Knight“ macht da weiter, wo „Batman: Arkham City“ aufgehört hat: Gotham City wird abermals seinem Ruf als Verbrecherhochburg gerecht, Superbösewicht Scarecrow droht mit einem verheerenden Chemiewaffen-Anschlag auf die düstere Metropole. Die rechtschaffenen Bürger werden deshalb in Windeseile evakuiert, auf den Straßen Gothams finden sich nur noch Schläger, Gauner und anderer krimineller Abschaum. Grund genug für den dunklen Ritter, um einmal mehr in den Kampf gegen die marodierenden Schurken zu ziehen – das evakuierte Gotham dient dabei nicht nur als stilvolle Kulisse, sondern verwandelt sich zum riesigen Abenteuerspielplatz für den geflügelten Rächer.

Die beeindruckend detailliert modellierte Spielwelt ist rund fünfmal so groß als noch im direkten Vorgänger „Arkham City“. Spielerisch setzt man aber zunächst einmal auf Bewährtes. Im Fokus stehen flüssig spielbare und geschmeidig animierte Nahkämpfe. Auch darf wieder in den Detektiv-Modus gewechselt werden, beispielsweise um Spuren zu sichern, dunkle Ecken auszukundschaften und Verdächtige aufzuspüren. Und natürlich kann man sich einmal mehr am Sammlen zahlloser Riddler-Trophäen und dem Lösen mitunter knackig-schwerer Rätsel probieren.

Das klingt sehr formelhaft, zu Recht stellt sich die Frage nach dem „Was ist neu?“. Die augenfälligste Neuerung ist das Batmobil, das sich in „Arkham Knight“ erstmals vom Spieler steuern lässt. Der schicke Flitzer dient dabei nicht nur der schnellen Fortbewegung, sondern kann auch in Kämpfe eingebunden werden. Zudem gilt es, knifflige Hindernisrennen zu absolvieren und im waffenstarrenden Panzer-Modus gefährliche Drohnen zu neutralisieren: Das spielt sich deutlich anders als all das, was man bisher von den Batman-Spielen der Arkham-Serie kennt und stellt eine willkommene Abwechslung und Bereicherung dar.

Neben dem Batmobil, der deutlich größeren Spielewelt und der verbesserten Grafik finden sich viele Verbesserungen im Detail. So kann Batman im Kampf nun beispielsweise zu Waffen wie etwa Baseballschlägern und Kisten greifen. Überhaupt sind die Raufereien nochmals dynamischer geworden: In einigen Faustkämpfen erhält der Titelheld Unterstützung von Verbündeten wie etwa Nightwing, zwischen denen ohne Unterbrechung gewechselt werden darf. Der Kampfstil der Protagonisten unterscheidet sich deutlich voneinander, was frischen Wind in den Schlagabtausch bringt.

Die minimalen Systemanforderungen für die Mac-Ausgabe des Spiels sind noch nicht bekannt. Sie dürften aber ähnlich hoch ausfallen wie es aktuell unter Windows der Fall ist. Die dort geforderten 6 GB Arbeitsspeicher, ein schneller Core-i5-Prozessor und eine leistungsstarke Grafikkarte dürften auf OS X übertragen ein nicht mehr als drei Jahre altes iMac-, Mac-Pro- oder MacBook-Pro-Modell der Oberklasse zum Spielen voraussetzen.

Fazit

„Arkham Knight“ ist Rocksteadys Opus Magnum oder - einfach gesagt - das aktuell beste Superheldenspiel, das hoffentlich adäquat auf den Mac umgesetzt wird. Es stellt nicht nur eine Fortsetzung der erfolgreichen Serie dar, sondern bringt auch frische Ideen mit ein. Jetzt muss nur noch die für den kommenden Herbst angekündigte Mac-Version technisch überzeugen. „Arkham Knight“ könnte dabei als einer der ersten Titel von der für OS X 10.11 angekündigten neuen Grafikschnittstelle Metal profitieren.

Produktdaten
ProduktnameBatman: Arkham Knight
HerstellerRocksteady Studios
Preis49,90 €
Webseitehttps://www.batmanarkhamknight.com/de#home/1

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