Der schwarze Ritter kehrt zurück

Test: Batman Arkham Asylum für Mac OS X

Christian Bale schlüpft erst in Kürze wieder in seinen düsteren Fledermaus Strampelanzug. Dem Mac stattet der dunkle Ritter aber schon jetzt einen Besuch ab. Feral hat das vor gut zwei Jahren für die Konsolen erschienene „Batman: Arkham Asylum“ kürzlich auf den Mac portiert.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Flatterhafte Action

Zu Spielbeginn eskortieren Sie als dunkler Rächer den Joker auf dem Weg in seine Zelle auf Arkham. Dummerweise öffnen sich dort plötzlich wie von Zauberhand alle Gefängnistüren und Batman sieht sich einer Horde von unfreundlichen Gestalten gegenüber, von denen nicht wenige ihm ihren Aufenthalt auf Arkham verdanken. Und schon stecken wir mittendrin in einer wüsten Keilerei, bei der schnell die Tastatur zum Glühen kommen wird, denn im Kern ist dieser Batman ein reinrassiges Prügelspiel. Der maskierte Hüne drischt und tritt auf die zahlreichen Gegner ein und je länger eine Angriffsserie ohne Unterbrechung läuft, desto mehr Erfahrungspunkte erhält unser dunkler Ritter. Mit diesen lassen sich nicht nur neue Kampftechniken freischalten, sondern auch das Lebenspunkte-Konto kann damit aufgestockt werden. Mit wachsender Spieldauer werden die Feinde deutlich komplexer. So sollten Sie dann auch nicht wie der Hulk vorgehen und sich blindlings auf die Gegner-Scharen stürzen, sondern sich in den Schatten verziehen und den Gegner in die Falle laufen lassen, um ihn dann ausschalten zu können. Natürlich verfügt Batman auch noch über eine große Zahl von Gadgets wie den Baterang oder Explosions-Gel, mit denen die Gegner ausgetrickst werden können.

Düstere Pracht

Neben all der Action können Sie aber auch in den Detektivmodus schalten, der viele nützliche Informationen und Hinweise für den Fortgang der Story anzeigt. Schalten Sie in diesen bläulich illuminierten Sichtmodus, werden Tabakspuren oder Alkoholreste sichtbar, instabile Wände offenbart und verborgene Wege aufgedeckt und natürlich die Positionen von Gegnern angezeigt. Trotz seines Alters ist „Batman: Arkham Asylum“ eines der schönsten Mac-Actionspiele. Die Grafik mit ihrem überzeichnetem Stil orientiert sich mehr an den düsteren Comicvorlagen als an aktuellen Verfilmungen. Dazu passt die Unreal Engine recht gut. Arkham besteht nicht nur aus dunklen Zellenblocks. Neben den wunderschön in Szene gesetzten Gebäuden wie dem Herrenhaus oder dem Gewächshaus sieht man auch, dass hier ein Aufstand tobt, denn überall wird die Zerstörung sichtbar. Etwas spartanisch war man bei der Gestaltung der Boss-Kämpfe.

Fazit: Tolle, düstere Szenerie, packendes Gameplay, tolle Bat-Gimmicks und eine gelungene Steuerung.

Testergebnis
ProduktnameBatman: Arkham Asylum
HerstellerRocksteady/Eidos
Preisca. 35 Euro
Bewertung
1,9gut

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Test: Batman Arkham Asylum für Mac OS X" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.