Richtig und wichtig: Time Machine und Hilfe im Notfall

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Ich habe gerade eine Wiederherstellung eines MacBooks hinter mir. Zunächst: TimeMachine ist fein, sichert aber nicht alles, was sich auf der Platte befindet. Bestimmte Systemeinstellungen waren nicht mehr vorhanden nach der Wiederherstellung auf einer neue Systemplatte mit vorinstalliertem, frisch eingerichteten MacOs. Na gut, hatte ich geahnt und deshalb auch noch ein Backup mit rsync (inklusive Dateiattributen, erweiterten ACLs usw.) erstellt. Zweitens: die Standard-Frequenz von Sicherungen (letzte Stunde, letzter Tag usw.) ist mir zu fein - sinnvoller wäre es, man könnte die Frequenz einstellen. Also sichere ich eben manuell mit TimeMachine in der mir genehmen Frequenz. Drittens: das automatische Löschen ganzer Backups bei voller Sicherungsplatte ist unausgereift. Man möchte vielleicht das erste Backup nach einer Neuinstallation länger aufbewahren oder gezielt Backups als "Schnappschüsse" archivieren können.

Kurzum: ich nutze zusätzlich für alle wichtigen Anwenderdaten rsync -avHES auf der guten alten UNIX-Kommandozeile. Vermutlich werde ich aber das uralte, sehr bewährte UNIX-Kommando dump künftig verwenden, wenn ich herausgefunden habe, ob es das APFS-Dateisystem unterstützt. Meines Erachtens ist dump das einzige zuverlässige, alles umfassende und sicherste Backup-Programm mit Möglichkeit zur Restaurierung ganzer Platten (komplette Inhalte!).

Beide Programme - rsync und dump - sind standardmäßig in Mac OS enthalten.

Gibts für Windows eine Art TimeMachine?

Eine automatische Datensicherung gibt's seit Windows 7, ist nur für die Daten gedacht und nicht für das System.

Es werden auch Netzwerk-Laufwerke als Backup-Ziel unterstüt, dafür ist eine (2TB) USB-Festplatte am Router ganz praktisch.

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