Eine besondere Spezialität der Kamera-App von iOS sind Panoramen. Dafür nimmt das iPhone oder iPad bei einem langsamen Kameraschwenk diverse Fotos auf und setzt diese dann zu einem extrabreiten Bild zusammen. Das Ganze passiert automatisch und liefert beeindruckende Ergebnisse, wenn man sich an ein paar einfache Regeln hält. So lässt sich im Urlaub die Weite Ihres Lieblingsstrandes einfangen, das bunte Treiben auf einem Marktplatz oder auch der atemberaubende Ausblick während einer Bergwanderung.
Apple hat die Größe von Panoramen im Laufe der Zeit immer weiter angehoben. Unter den aktuellen Modellen schaffen das iPhone 6s/6s Plus, das iPhone SE und das iPad Pro 9,7 Zoll stattliche 63 Megapixel. Das iPhone 6 und die iPad-Modelle Pro 12,9 Zoll, Air 2 und Mini 4 schaffen immer noch beachtliche 43 MP.
Tipps für die Aufnahme
Damit die Panoramaaufnahme wirklich gut wird, sollten Sie auf ein paar Dinge achten. Das Wichtigste ist dabei die Bewegung der Kamera während der Aufnahme. Die sollte möglichst langsam und gleichmäßig sein. Außerdem sollten Sie die Kamera nur um eine Achse bewegen. Bei einem seitlichen Schwenk sollte die Höhe möglichst nicht verändert werden. Was viele Anwender übersehen: Man kann für hohe Objekte das iOS-Gerät quer halten und dann vertikal schwenken. Beim Zusammensetzen der Bilder muss die App nicht nur Überschneidungen finden, sondern auch kleine Schwankungen und Verzerrungen herausrechnen. Je besser die einzelnen Fotos zusammenpassen, umso perfekter ist hinterher die Montage. Um geometrische Fehler zu minimieren, sollte die Kamera um sich selbst gedreht werden, im Idealfall um die Linse. Das macht es zwar etwas umständlicher, während der Aufnahme auf das Display zu schauen, aber dafür steigt die Bildqualität. Die typische Haltung vieler Anwender, das iPhone am fast gestreckten Arm zu halten und sich dann bei der Aufnahme um die eigene Achse zu drehen, ist jedenfalls genau falsch.
Wenn Sie Straßen und öffentliche Plätze aufnehmen, versuchen Sie, bewegte Objekte wie durchfahrende Autos während der Aufnahme zu vermeiden. Ist das nicht möglich, bewegen Sie die Kamera extra langsam, wenn ein störendes Objekt das Bild durchquert. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die App es beim Montieren hinterher erkennt und mit etwas Glück entfernt.
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