Erst kürzlich wurde bekannt, dass viele bekannte Apps zahlreiche Tracker verwenden, um umfassende Profile von Ihnen zu erstellen – und zwar ohne Ihr Wissen. Dies mag für die Weiterentwicklung der Apps noch vertretbar sein, da die Entwickler sonst nur auf das Feedback einiger weniger lauter Nutzer angewiesen ist, wodurch natürlich das tatsächliche Nutzerverhalten nicht umfassend abgebildet wird. Apple setzt jedoch einiges daran, dass sich dies ändert und schränkt die Entwickler in den Möglichkeiten stetig ein, um die Privatsphäre der Anwender zu schützen.
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Wem dies nicht genug ist, der sollte selbst für den nötigen Schutz sorgen und Risikoquellen reduzieren. Dies verstärkt den Schutz Ihrer Privatsphäre, schafft Speicherplatz und beschleunigt im Idealfall sogar Ihr gesamtes System. In einem interessantem Blog-Eintrag von Volker Weber auf seiner Website vowe.net gibt er uns vier Denkanstöße auf den Weg, die gut für das iPhone und noch besser für Ihre Privatsphäre sind.
Vier Schritte zu mehr Privatsphäre
Weber zufolge sollte man das iPhone regelmäßig auf überflüssige Apps überprüfen. Dabei verhält es sich ähnlich wie im Kleiderschrank. Haben Sie etwas lange Zeit nicht getragen, dann kann es weg. Bei Apps können Sie schon nach 30 Tagen den Rotstift ansetzen und sie löschen. Im Ernstfall lassen die Apps schließlich doch wieder laden. Gleiches gilt aber auch bei Apps, deren Zweck Sie gar nicht (mehr) kennen. Wenn Sie das nicht mehr wissen, dann war die App wohl nicht weiter wichtig.
Im zweiten Schritt sollten Sie hingegen den umgekehrten Weg gehen und Apps anschauen, die Sie sehr oft und viel verwenden, wie etwa Facebook oder Instagram. Diese „Zeitvergeuder“ sind natürlich datenhungrig und können überraschend viel Speicherplatz einnehmen. Daher kann es sich lohnen, dass Sie diese ebenfalls löschen, um mehr Zeit für das Wesentliche zu haben. Alternativ können Sie wichtige Informationen blocken, indem Sie etwa die mobilen Websites der Dienste aufsuchen und verwenden anstelle der App.
Schwierig dürfte es hingegen bei der dritten Idee werden. Hier sieht Weber vor, dass Sie Apps wie etwa WhatsApp verbannen, da diese unzählige persönliche Daten sammeln. Allerdings ist dies für viele Nutzer der Hauptkommunikationswegs, sodass eine Abkehr eher unwahrscheinlich erscheint. Eine Alternative wie Telegram oder Threema wäre aber durchaus denkbar.
Diese sind auch Teil der letzten Herausforderung, die zudem die Akkulaufzeit deutlich verlängern kann. Öffnen Sie dazu die Einstellungen > Allgemein > Hintergrundaktualisierung auf. Hier deaktivieren Sie die Hintergrundaktualisierungen für die meisten Apps, während Sie natürlich Messaging-Apps oder dergleichen weiterhin aktiviert lassen. Dadurch verhindern Sie den Versand Ihrer Daten im Hintergrund, müssen aber beim Start der App dann oftmals einen Moment länger warten, bis sie auf dem aktuellen Stand ist.
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