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Die Inserenten werden bei iAd kräftig zur Kasse gebeten. Im Raum steht ein Preis von einem Cent pro Werbeeinblendung und zwei Dollar, wenn die Anzeige angetippt wird. Jobs selbst rechnet vor, dass bei einer 30-minütigen Nutzung pro Tag auf weltweit knapp 100 Millionen iPhones, iPod touchs und iPads, bei zehn Werbeeinblendungen insgesamt eine Milliarde Werbekontakte pro Tag zusammenkommen. Macht rechnerisch 10 Millionen Dollar am Tag – nur für die Einblendungen. Nimmt man eine Klickrate von einem Prozent an, kommen noch mal 20 Millionen Dollar am Tag hinzu. Auf ein Jahr gerechnet macht das theoretisch knapp elf Milliarden Dollar Werbeumsatz, von denen 4,4 Milliarden bei Apple verbleiben. „Ich glaube der Wendepunkt ist erreicht“, sagt Mark Read, Digital-Chef der Werbeagenturgruppe WPP, „Bislang sind die Anzeigenumsätze in diesem Bereich gering, aber jetzt kann man erkennen, wie sich die Dinge allmählich zusammenfügen.“
1. Millennial Media
2. Admob
3. Yahoo
3. Google
4. Third Screen Media (AOL)
5. AdMob
6. MSN Ad Network (Mircosoft)
7. Jumptap
8. Quattro Wireless
9. Mojiva
10. Crisp Wireless
!Apple|64 %
Branchenbeobachter erwarten den nächsten Übernahme-Kampf im Bereich der mobilen Bezahldienste. Schließlich will man mit Apps nicht nur Dienstleistungen finden, sondern sie auch gleich bestellen. Apple bietet mit rund 200.000 Apps gegenüber 50.000 Android-Apps die größere Auswahl. Analysten sprechen von einer App-Economy, denn jedes Unternehmen will seine eigene App. Doch hier könnte es zu einer Umkehr kommen. Das iPad nutzt andere Apps als die iPhones. Die vierte Generation des Handys hat vermutlich eine andere Auflösung als die ersten drei. Der App-Store wird sich segmentieren und noch unübersichtlicher werden. Gleiches gilt für Android, wo diverse Hersteller Geräte mit unterschiedlichen Spezifikationen bauen. Doch wenn die Hardware die Apps nicht richtig unterstützt, wird es zu einer Renaissance der Webapps kommen. Das sind Anwendungen, die im Browser auf dem Smartphone funktionieren. Bei der Werbeplatzierung im Browser, egal ob Banner oder Textanzeige, hat der Suchriese aus Mountain View die Nase vorn. In dem Fall hätte Google wieder den größten Bagger im Sandkasten.
- Seite 1: Apple vs. Google: iAd als Waffe gegen Adsense und Adwords
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... ich nochmal den Kindergarten-Vergleich irgendwo lesen muss, springe ich aus dem Fenster! Legt Euch mal bitte die Geht-gar-nicht-Phrasenliste neben den Rechner. Danke!