Forschung

Zerbrochene Displays könnten sich zukünftig selbst heilen

Auch wenn die Forschung noch ganz am Anfang steht, könnten zerbrochene Displays, bzw. deren teure Reparaturen, in einigen Jahren der Vergangenheit angehören. Japanische Forscher haben ein neues Polymer entdeckt, welches sich selbst heilen kann und für Displays verwendet werden könnte.

Von   Uhr

Seit dem iPhone X besteht auch bei Smartphones aus dem Hause Apple die Front des Geräts fast nur noch aus Display und somit aus Glas. Genau wie beim iPhone 8, ist zusätzlich auch noch die Rückseite aus dem zerbrechlichen Material. Amerikanische Verbraucherschützer vergaben dem Jubiläums-iPhone erst kürzlich eine schlechtere Note, wegen der erhöhten Bruch-Gefahr. Geht eine der beiden Glasseiten kaputt, wird es teuer. Japanische Forscher könnten für die Zukunft eine Lösung gefunden haben.

Wissenschaftler der Universität Tokio entdeckten eher zufällig ein neues Polymer, eigentlich war man auf der Suche nach einem neuen Klebstoff. Das neue Material wies aber erstaunliche Selbstheilungsfähigkeiten auf. Solche Eigenschaften sind keine neue Entdeckung, es gibt sie bei vielen Stoffen. Allerdings sei meist eine Erwärmung auf über 120 Grad und hoher Druck nötig, um die zerbrochenen Stücke wieder zusammenfügen zu können, beschreiben die Forscher. Das neue Polymer würde aber bereits bei 21 Grad und leichtem Druck wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehren. 

Bis das Polymer und dessen Eigenschaften für die Serienproduktion von Smartphones eingesetzt werden kann, werden sicher noch einige Jahre Forschung vergehen. Ein zukünftiger Einsatz in diesem Gebiet ist aber durchaus denkbar und würde sicherlich vielen Nutzern Geld für kostspielige und ärgerliche Reparaturen sparen.

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Das gefällt aber dem Timmylein gar nicht!

Bis dahin ist der Typ hoffentlich längst Geschichte...

Hoffentlich! Schöne Weihnachten. LG

Tim ist top ohne ihn wäre Apple noch so profitabel

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