WLAN, Ethernet-Kabel oder PowerLine? Es kommt drauf an…
Im heimischen Netzwerk gibt es mehrere Methoden, um ein Gerät mit dem Internet zu verbinden. Oftmals ist es am komfortabelsten, wenn man in den Einstellungen schlicht das eigene WLAN auswählt und sich mit diesem verbindet. Dadurch ist man Zuhause mobil und kann beispielsweise auch auf dem Balkon im Internet surfen. Allerdings ist die Reichweite begrenzt, sodass viele Nutzer auf einen WLAN-Repeater setzen, um Stabilität und Empfangsstärke auch über mittlere Distanzen zu erhöhen.
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WLAN: Latenz und die Durchflussraten eher mäßig
WLAN bedeutet aber nicht nur Bequemlichkeit, sondern auch, dass die Latenz und die Durchflussraten eher mäßig ausfallen. Das liegt unter anderem in allgemeinen Beschränkungen der Funkübertragung begründet sowie den Grenzen der Technik des jeweiligen WLAN-Routers.
Mit WLAN MIMO haben sich die Leistungsgrenzen bereits verschoben, mehr als vier Geräten aber sind dennoch ein Problem, da Geräte nacheinander mit den gewünschten Daten versorgt werden und dadurch eine kurze Wartezeit entsteht. Mit Powerline-Adaptern kann man die Zuverlässigkeit auf längere Distanzen erhöhen, aber der Einsatz ist abhängig von der Elektroinstallation vor Ort – hier bleibt oft nicht mehr, als durch reines Ausprobieren herauszufinden, ob eine Powerline-Lösung für die eigenen vier Wände in Frage kommt.
LAN-Kabel ist der Königsweg
Setzt man auf eine Verkabelung mittels Ethernetkabel, dann erhöht man Übertragungsraten und Zuverlässigkeit und senkt zugleich die Latenz der Verbindung. Durch das Ziehen von Kabeln entsteht jedoch ein großer Aufwand, in Mietwohnungen etwa wäre eine LAN-Verkabelung mit Blick auf den baulichen Aufwand selten über mehrere Räume hinweg möglich. Zudem ist man letztlich eben auf eine Anschlussdose und Ethernetkabel angewiesen, die Mobilität infolgedessen stark eingeschränkt.
Wann ist WLAN sinnvoll? Und wann eine Verkabelung mittels Ethernet?
Der große Vorteil eines WLAN ist natürlich die freie Nutzung des Internets in den eigenen vier Wänden. Dadurch kann man mit dem Tablet auf der Couch im Netz surfen oder in der Küche auf dem iPhone ein Rezept abrufen. Das allerdings ergibt nur dann Sinn, wenn man nicht auf eine kontinuierliche und stabile Datenübertragung angewiesen ist. Für eine WhatsApp-Nachricht, surfen mit Safari oder andere alltägliche Dinge reicht ein WLAN aber allemal aus. Allerdings sollte man dabei stets die baulichen Gegebenheiten beachten und notfalls mit einem WLAN-Repeater in Sachen Signalstärke nachhelfen.
WLAN und LAN können sich prima ergänzen!
Während für mobile Geräte iPhone und iPad üblicherweise die Anbindung via WLAN ausreicht, sollte man vor allem bei stationären Geräten wie einem iMac, Smart TV, Apple TV, PlayStation 4 oder ähnlichem über eine Verkabelung als Alternative zu einem Drahtlosnetz nachdenken. Bei Multiplayer-Spielen auf Konsolen kann die niedigere Latenz entscheidend sein, während bei Netflix auf Apple TV etwa die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass das Bild sich plötzlich verschlechtert oder gar einfriert. Ein weiterer Vorteil ist, dass man durch eine teilweise Verkabelung seines Heims das WLAN vor Ort entlastet und damit für mobile Endgeräte verbessert. Natürlich ist die Einrichtung eines WLANs am Mac, Smart TV und Co. einfach und das Verlegen von Kabeln sowie der Einsatz eines Ethernet-Switchs erfordert einen höheren Aufwand, aber im Ergebnis lohnt es sich – vor allem dann, wenn viele Geräte zum Einsatz kommen. Und tatsächlich: Schnell ist man überrascht, wie viele Geräte Zuhause eigentlich untereinander und über das Internet kommunizieren…
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Was im Artikel fehlt: Auch wenn WLAN mit gutem Kennwort sicher ist, kann ein im eigenen Zuhause verlegtes LAN-Kabel noch weniger angegriffen werden. Das 5 GHz Netz steht ja weiterhin in Konkurrenz mit externen Frequenzen und wird durch diese bei Bedarf unterdrückt
Katze stolperte einmal übers Kabel daher nur noch wlan.
Die Strahlenbelastung für die arme Katze ist dir egal?
Wo LAN geht, ist LAN immer besser. Klar ziehe ich kein 10m Kabel quer durch die Wohnung hinter meinem Laptop her. Und das Tablet hat gar keinen RJ45 Anschluss.
LAN läuft definitiv stabiler, aber bei uns ist WLAN viel stärker