Was das iPad vom Samsung Galaxy Tab S9 Ultra lernen kann
Apples iPad-Serien stagnieren seit Jahren. Vergangene Upgrades bezogen sich oftmals nur auf neue Chips, während das normale iPad sowie das iPad Air und Mini das Design der Pro-Modelle angenommen haben. Wirklich große Neuerungen sucht man leider vergebens. Daher sind Blicke zur Konkurrenz erfrischend und lassen hoffen, dass Apple nicht nur in die Nachbarschaft nach Mountain View (Google Pixel Tablet), sondern auch nach Asien schaut und Samsungs neueste Innovationen genauer unter die Lupe nimmt. Zwar hat sich auch Samsung das iPad Pro genau angeschaut und das kantige Design für die Galaxy S9-Serie übernommen, aber unter der Haube verstecken sich praktische Features, die wir uns auch für das iPad (Pro) wünschen.
Dex-Modus: Das Tablet wird zum Desktop-PC
Der Dex-Modus gehört seit vielen Jahren zur Serienausstattung bei Samsung-Geräten. Er verwandelt Tablets in einen abgespeckten Desktop-Computer mit Fenstern und Dock und bedient sich hier ganz klar bei Windows. Allerdings lassen sich die Fenster frei vergrößern und positionieren und lassen sich dank optionaler Trackpad-Steuerung wie auf einem PC verwenden. Apple hat hier zwar erste Vorstöße mit dem Stage-Manager-Feature gemacht, aber dieses funktioniert wenig intuitiv und du musst zu viele Kompromisse eingehen, wenn du es verwendest. Eventuell ändert sich dieser Umstand noch, wenn iPad und Mac zukünftig noch enger zusammenfinden.
Kontinuität zwischen S23- und S9-Modellen
Apple hatte hier eine Vorreiterrolle, indem Inhalte mit wenig Aufwand von einem Gerät auf ein anderes übertragen werden konnten. Neben der Zwischenablage können so Anrufe, Apps, Dokumente und mehr übergeben werden, aber eine echte Verbindung gibt es nur zwischen dem iPad und dem Mac. Dieses kann etwa das Display spiegeln oder als zusätzliches Display dienen. Samsung hat dies weitergedacht und erlaubt dies sogar zwischen deinem Galaxy-Smartphone und Galaxy-Tablet. Dadurch kannst du in der Zeichen-App dein Smartphone als Farbpalette verwenden und dort sogar den S Pen verwenden.
Überraschend räumlich
Seit Jahren wirbt Apple mit 3D-Audio. Wenn du jedoch nicht gerade AirPods Pro oder AirPods Max verwendest, hörst du bei den mobilen Geräten davon eher wenig. Samsung verspricht bei der Galaxy S9-Serie ein „kinoreifes Klangerlebnis“ durch größere Lautsprecher, die mehr Dynamik und vor allem Tiefe bringen sollen. In einem Vorabtest konnte ich mich von der Klangqualität überzeugen und war mehr als überrascht von dem satten Klang sowie der Räumlichkeit, die das Quad-Lautsprecher-System vermittelt. Hier hat Apple gehörig Nachholbedarf, denn auch bei voller Lautstärke und in lauter Umgebung war der Sound beim Galaxy S9 Ultra klar, tief und dennoch konnte ich einen echten räumlichen Sound wahrnehmen.
Nicht ganz dicht?
Apple wehrte sich bereits lange Zeit gegen eine IP-Zertifizierung beim iPhone und führte sie erst mit dem iPhone 7 ein. Als einer der ersten Premium-Hersteller führt Samsung in den S9-Modellen die IP68-Zertifizierung ein und macht die Tablets tatsächlich für 30 Minuten in 1,5 m Tiefe wasserdicht. Zwar beschränkt sich dies bislang nur auf klares Süßwasser, aber dies ist deutlich mehr als Apple derzeit zu bieten hat. Ob Apple hier zeitnah nachzieht, bleibt abzuwarten. Mit der Zertifizierung könntest du beruhigter am/im Pool auf deinem Tablet lesen oder es auch in der Badewanne verwenden, ohne Angst haben zu müssen.
S Pen: Kostenlos dabei
Anders als Apple liefert Samsung den S Pen als kostenlose Dreingabe mit. Dieser ist ebenfalls nach IP68 zertifiziert und steigert nochmals den Wert des südkoreanischen Tablets deutlich. Bei all den Vorteilen, die Samsung bietet, fragen wir uns: Warum kann Apple den Apple Pencil nicht auch einfach mitliefern? Im Licht dieser neuen Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie Apple auf die zunehmende Konkurrenz durch Samsung reagiert und ob das nächste iPad Update diese Aspekte berücksichtigen wird.
Was sollte Apple deiner Meinung nach unbedingt von den neuen Samsung Galaxy Tab S9-Modellen übernehmen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
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Apple ist Apple und das ist gut so! Was heißt den „nur neue Chips“? Das ist genial und die Performance steht supergut da!
Das ist nur ein weiterer dummdreister und obendrein ungekennzeichneter Werbeartikel, verbunden mit faktenfreiem Gloom & Doom-Geschwätz über Apple. Ganz peinliches Clickbait. Selbst für Otterstein-Verhältnisse. Hoffentlich wurde der Schreiberling gut bezahlt für sein schmierlappeskes Merketing-Geblubber.