Megaübernahme

Wahnsinn: IBM kauft Red Hat für 34 Milliarden US-Dollar

IBM will mit der Übernahme von Red Hat seine Position als Cloud-Anbieter verbessern und dennoch den Open-Source-Gedanken von Red Hat bewahren. Die Übernahme ist IBM 34 Milliarden US-Dollar wert.

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2 Minuten Lesezeit

IBM bietet für eine Red-Hat-Aktie 190 US-Dollar und damit rund zwei Drittel mehr, als die Aktie derzeit an der Börse wert ist. Damit setzt sich die Reihe der Übernahmen in der Open-Source-Branche fort. Microsoft hat erst vor kurzem die Entwickler-Plattform GitHub für 7,5 Milliarden US-Dollar gekauft.

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Red Hat ist zwar durch seine Linux-Distribution bekannt geworden, hat mit OpenShift jedoch eine Lösung im Sortiment, die für IBM wesentlich interessanter ist. OpenShift soll es Unternehmen erleichtern, eine sogenannte Hybrid Cloud aufzubauen. Damit ist die Vermischung und Verwaltung firmeneigener und öffentlicher Cloud-Dienste gemeint.

IBM versucht seit Jahren, im Cloud-Computing-Bereich Fuß zu fassen. Nach einer Studie des Cloud-Management-Unternehmens RightScale von Anfang 2018 ist IBM hinter Amazon, Microsoft und Google der viertgrößte Cloud-Service-Anbieter der Welt. IBMs Geschäft wächst jedoch der Studie nach langsamer als das der Konkurrenz. Mit Red Hat könnte sich das ändern.

„Die Übernahme von Red Hat ist ein Wendepunkt. Das verändert alles im Cloud-Markt”, frohlockt Ginni Rometty, IBMs Chefin, in einer Presseerklärung. „IBM wird der weltweit führende Hybrid-Cloud-Anbieter werden und Unternehmen die einzige offene Cloud-Lösung anbieten, die den vollen Wert der Cloud erschließt.”

Die große Frage ist, ob IBM Red Hats Lösungen vermarkten kann und ob die beiden Unternehmen kulturell gut zusammenpassen. Einen Eindruck davon, wie schwierig das werden könnte vermittelt die Regelung, dass Red Hat auch künftig als eigenständige Einheit operieren soll. Red-Hat-Chef Jim Whitehurst wird im Team bleiben und in das IBM-Management aufgenommen, teilten die Unternehmen mit.

Falls die Red-Hat-Aktionäre und die Aufsichtsbehörden grünes Licht geben, soll die Übernahme in der zweiten Jahreshälfte 2019 abgeschlossen werden.

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Dieser Deal ist heiss, sehr sogar.
Fast alle professionelle Unix-Derivaten sind irgendwo untergekommen, andere in die Versenkung gegangen. Red Hat hat sich als Außenseiter zum Hauptanbieter moderne Technologien entwickelt. Zur Zeit haben die „Riesen“ den Anschluss verpasst, IBM hat schon lang versucht den Anschluss zu finden, weder die DevOps und Cloud Denkweise ist ihnen gelungen, noch haben sie es geschafft eigene Produkte zu platzieren. Im Bericht wird gesagt dass IBM ein großer Cloud Anbieter ist (4ter Platz), aber das betrifft nur die Fläche. Die Produkte waren überwiegend zusammengestellt aus der Open Source Ecke. Nicht wirklich vergleichen wie die großen Player wie Microsoft, Google und Amazon. Die waren mindesten 2 Jahren hinterher.
Die drei großen sind extrem innovativ und die Produkte sind funktional. Damit verändert IBM den Markt sehr drastisch da viele Technologien aus dem Hause Red Hat stammen, Openshift ist lediglich eine Komponente. Alle drei großen bieten ein riesiges Portfolio mit Linux Technologien, hauptsächlich RHEL und CentOS. Allerdings ist Apple ist Schlusslicht und noch viel weiter davon entfernt als IBM. Wir gehen davon aus dass in 5 bis 6 Jahren sich die IT Welt viel massiver in Richtung Cloud bewegen wird.

ICloud ist jedoch mit echte Cloud Technologien überhaupt nicht vergleichbar, auch das Betriebssystem ist derzeit nicht wirklich Cloud ready. Apple kann gar nicht aus der Ecke Consumer Markt raus, dem Unternehmen fehlen substanzielle Technologien und vor allem Anschluss zur Community. Auch passende Lizenzmodelle für offene Entwicklungen sind nicht vorhanden. Letztlich wird,Apple,nicht anders können als sich auf die IOS Geräte zu konzentrieren, denn auch die reguläre Hardware wir immer weniger interessant, das kann man an den Absatzzahlen lesen. Weniger Verkäufe für Laptops,und Desktops

Beide lachen, aber Herr Whitehurst ein bisschen mehr denke ich.

Sehe ich auch so. Aber der Markt wird sich noch stärker verändern da IBM ganz sicher damit einen Wettbewerbsvorteil sich erschleichen will. Damit ist Red Hat nicht mehr ein neutraler Partner sondern Konkurrent zu Microsoft, Google und Amazon. Wer IBM kennt weiß auch, dass die natürlich die Konkurrenz bremsen. Die haben auch eine seltsame Politik mit ihren Produkten. Meistens geht es recht konservativ weiter, so wie AIX, das haben die so langsam gepflegt dass zuletzt fast alles veraltet war. Keine moderne Verschlüsselung, keine Cluster Technologie, keine vernünftige Virtualisierung, etc., das wollte dann auch keiner!
Echt Schade, aber vielleicht wollen sie sich nun ändern

Redhat ist unteranderem in vielen Unternehmen im Einsatz zum Arbeiten für Scanner und Touch Screen Monitore alles über Wi-Fi bzw Blutooth. Wie oder was genau will ich nicht sagen aus Sicherheitsgründen bspw Paketunternehmen ohne die Firma zu nennen!

Unix/Linux sind ohnehin gute Plattformen unter anderem nutzt Sony für die PS4 eine Linux Distribution was viele nicht wissen; ich meine es ist ein abgwandeldes Fedora.
Nebenbei soviel zum Thema das nur Windows zum Zocken geeignet ist wie man sieht funktioniert Linux echt mega als Gaming Platform.

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