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Vision Pro: So gut ist Apples erstes AR-Headset wirklich

Apple gewährt erste Einblicke in das kommende AR-Headset Vision Pro. Die Vorab-Demos zeigen ein vielversprechendes, aber noch nicht perfektes Produkt.

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Apple hat ausgewähltenTestern und Testerinnen einen ersten Blick auf das mit Spannung erwartete Augmented-Reality-Headset Vision Pro gewährt, bevor es nächsten Monat auf den US-Markt kommt. Die ersten Eindrücke zeigen ein beeindruckendes, aber noch unvollkommenes Produkt - es ist schließlich die erste Generation.

Das Vision Pro zielt darauf ab, immersive AR-Erlebnisse für gut Betuchte zu ermöglichen. Die Rezensenten fanden die Darstellung verblüffend realistisch und waren von Apps begeistert. Das Gewicht und die Passform bleiben jedoch ein Problem.

Die meisten Tester waren sich einig, dass die Vision Pro eine atemberaubend lebensechte AR-Darstellung ohne sichtbare Pixel liefert. Cherlynn Low von Engadget nannte die Texturen in immersiven Videos "beeindruckend". Victoria Song von The Verge fühlte sich in den räumlichen Videos völlig eingetaucht, obwohl sie "einige bekannte VR-Bewegungsunruhe" durch wackelige Aufnahmen erlebte.

Apples kreiert ein neues Kinoerlebnis - für eine Person

Die Disney+ App zeichnet sich dadurch aus, dass die Nutzer Inhalte in thematischen AR-Umgebungen ansehen können. Dana Wollman von Engadget beschrieb sie als "Disney-Drive-In-Kino". Sie fühlte sich einbezogen, aber auch "ausgeschlossen", da die VR-Figuren nicht mit einem interagieren. Dennoch zeigt die App das Potenzial des Headsets, die Unterhaltungstechnik zu verändern.

Die Tester konnten auch die schwebende, virtuelle Tastatur von Apple ausprobieren. Obwohl sie größtenteils funktionierte, fanden die Tester sie bei längerem Tippen lästig. The Verge bezeichnete sie als "eine der frustrierendsten" Funktionen.

Was die Tragbarkeit angeht, so deuten die ersten Urteile darauf hin, dass Apple noch an der Passform und dem Komfort arbeiten muss. Das hohe Gewicht des Vision Pro von rund 600 Gramm hat vielen Testern Sorgen bereitet. Laut Engadget verursachte das Standardband bereits nach 20 Minuten Schmerzen".

Um die richtige Positionierung zu erreichen, musste die Testerin von The Verge die Lichtdichtungen um ihr Gesicht herum fein einstellen. Sie warnte, dass der Vision Pro "die Frisur ruiniert" und dazu führt, dass sich Pferdeschwänze verheddern.

Mit ihren fotorealistischen Bildern und den Apps zeigt die Vision Pro überzeugend das Potenzial der AR- und VR-Konvergenz. Die ersten praktischen Eindrücke machen jedoch deutlich, dass Apple noch vor Herausforderungen steht, wenn es um die zweite Generation geht.

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Denke nicht das die Vision Pro in den nächsten 5 Jahren den Massenmarkt erobern wird - danach allerdings, wer weiss…

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