Für schnelle Schreiber ist Apples Autokorrektur Fluch und Segen zugleich. Sie weiß oft, was du eigentlich schreiben wolltest oder sie bringt dich eben in eine peinliche Situatione. Aus einer Bürste werden schnell Brüste und aus Hosen Hoden. Die Autokorrektur sorgt daher seit vielen Jahren für allerlei ungewollte Lacher. Doch damit könnte bald zu Ende sein, denn jetzt kam ein Patent zutage, dass die iOS Autokorrektur entlastet.
Laut der Patent-Beschreibung erkennt iOS Autokorrekturen und zeigt diese als Hinweis für den Sender an. Konkret bedeutet dies, dass man über den Einsatz der Korrektur informiert wird, wenn sich das Betriebssystem nicht ganz sicher war, was wirklich gemeint war. Dazu wird das betreffende Wort blau unterstrichen und bietet mögliche Vorschläge an. Man kann also noch nachträglich ein von der Autokorrektur falsch interpretiertes Wort ändern und muss sich nicht lange erklären. Die Korrektur der Nachricht kann direkt nachgereicht werden, sodass der Empfänger das Original eventuell gar nicht sehen wird.
Das klingt natürlich großartig und auch wir würden uns über die Umsetzung des Patents in der Tat freuen, aber wie immer steht es in den Sternen, ob Apple das Patent aktiv einsetzen wird oder ob es in der Schublade verstaubt.
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Ich hatte heute einen schöne Korrektur, leider weiss ich nicht mehr was ich genau falsch geschrieben haben. Ich hatte in einer Mail meine Telefonnummern nach Erreichbarkeit aufgeschrieben und aus Erreichbarkeit wurde Erregbarkeit. Zum Glück habe ich es noch gemerkt, hätte der Empfänger bestimmt sonst erstmal böswillig gegen mich ausgelegt ;-)
Das beste Weg gegen peinliche Verschreiber ist nicht die Autokorrektur sondern das Üben der Feinmotorik, richtig Deutsch lernen und die Autokorrektur auszuschalten.