Interviews mit Warren Buffett zu iPhone-Preispolitik und Tesla

US-Investor Warren Buffett: „Das iPhone ist zu billig“

Der US-Amerikaner Warren Buffett ist derzeit einer der weltweit einflussreichsten Großaktionäre. Er hält aktuell unter anderem Apple-Aktien im Wert von etwa 56 Milliarden US-Dollar. In Interviews mit den US-Sendern CNBC und Fox Business hat er jetzt interessante Details verraten und erklärt unter anderem, warum Apple nicht in Tesla investieren sollte – und das iPhone zu günstig ist. Ein Hinweis auf Apples Preispolitik bei iPhone XS und iPhone XS Plus?

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit


Zu seinem 88. Geburtstag hat sich Börsen-Guru Warren Buffett ein besonderes Geschenk gemacht. Wie er dem US-Sender CNBC in einem Interview verriet, deckte er sich zu seinem Ehrentag weiter mit Apple-Aktien ein. Über die Details schwieg er – er habe „ein wenig hinzugekauft“, so der Wortlaut. Mit Aktien im Wert von etwa 56 Milliarden US-Dollar gehörte Warren Buffett ​zuvor bereits zu den größten Investoren. Sein Wort hat also Gewicht und dürfte sicherlich auch von Apple-Chef Tim Cook gehört werden. 

Einige Details des Interviews sind daher auch mit Blick auf die anstehende Apple-Keynote am 12. September 2018 interessant: Im Interview sprach Buffett unter anderem über Apples Preispolitik – wohl angefeuert durch Analysten-Kritik der vergangenen Tage. So betonte Pierre Ferragu vom US-Martforschungsinstitut New Street Research zuletzt bei CNBC, dass die enorme Beliebtheit des iPhone möglicherweise spätestens ab 2019 Schwierigkeiten für Apple bedeute. Denn: Weil sich inzwischen nahezu jeder iPhone-Besitzer jährlich das neueste Modell zulege, ließe sich der Umsatz nicht mehr steigern. Auch ein möglicherweise günstigeres neues Modell könne keinen weiteren Aufschwung bringen. Hintergrund: Neben iPhone XS und iPhone XS Plus soll 2018 gerüchteweise ein erschwinglicheres 6,1-Zoll-Smartphone mit vergleichbarem Design und LCD-Display kommen. 

Hat Apple in Sachen Umsatz also bereits das Maximum abgeschöpft? Nach Meinung von Warren Buffett wohl nicht. Folgt man seinen Äußerungen, dann wären Steigerungen durchaus möglich – weil das iPhone nach Einschätzung des Investors zu billig ist, verglichen mit dem Nutzen, das es bringt. Das Smartphone sei inzwischen unentbehrlich im Alltag. „Ich habe ein Flugzeug, das mich sehr viel kostet. Eine Million US-Dollar jährlich, oder so. Aber wenn ich das iPhone wie meine Freunde nutzen würde, würde ich eher auf das Flugzeug als auf das iPhone verzichten“, so Buffet. Legt Apple bei den Verkaufspreisen von iPhone XS und & Co. also noch eine Schippe drauf? Das lässt Buffett offen.

Von der Redaktion empfohlener Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Eine klare Meinung hat er hingegen zu den Investitionen, die Apple künftig tätigen – beziehungsweise unterlassen – sollte. Dabei geht es um eine mögliche Beteiligung an Tesla: Davon rät Buffett in einem Interview mit dem US-Sender Fox Business dringend ab. Er glaubt, dass der Aufbau eines langfristigen Wettbewerbsvorteils in der Automobilbranche deutlich schwieriger sei als im Tech-Bereich, wo sich unter anderem Netzwerkeffekte und Skalierungen bei der Produktion deutlich effektiver nutzen lassen. Zuletzt verdichteten sich die Hinweise darauf, dass Apple an einem autonomen Fahrzeug arbeitet, am 24. August 2018 beispielsweise soll ein Testfahrzeug des Konzerns in Cupertino (US-Bundesstaat Kalifornien) in einen Unfall verwickelt gewesen sein.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "US-Investor Warren Buffett: „Das iPhone ist zu billig“" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Das ist ja toll, als Grossaktionär würde ich mir auch wünschen das das IPhone 2000€ kostet! Nur für den Normalverbraucher der aufs Geld schauen muss, ist es jetzt schon zu teuer. Da sieht man wieder wie die Superreichen denken. Darfs noch ein bisschen mehr Gewinn sein!
Herr Buffet Sie nehmen auch nichts mit ins Grab, Leben und Leben lassen!

Ja hier wird das ersichtlich, was seit Steve Jobs Tod bei Apple Standard wurde. Die Aktionäre fordern und das Management springt. Als zückerchen bekommt das die Operative Management grosse Optionspakete. Press die Kunden aus, die vertragen das! Irrtum Apple! So werden Ihr eure Kunden nicht halten können. Leider ist jedoch zu sagen, dass die Konkurrenz das gleiche Spiel mitspielt. Aber die Luft ist Dünn da oben. haben wir doch alles schon in den 70er/80er Jahren gesehen. Aktionäre sind auch nicht immer loyal wenn die Zahlen nicht mehr stimmen. Luft kann jeder in den Aktienpreis pumpen.

Ich kann es leider nicht genug sagen. Seit Steve nicht mehr da ist geht es nur noch um Profit und Gier. Apple war früher Qualität Top. Der Preis was schon immer hoch aber auch für normale Bürger die die Qualität noch zu schätzen wussten einig ermassen bezahlbar. Aber nun hebt sich Apple zu massiv ab. Qualität lässt nach und der Preis steigt stetig. Eindeutig falscher Weg. Schade.

Ein Hersteller von Konsumgütern macht nur Gewinn, sofern er seine Produkte verkauft. Hier wird so getan, als ob Apple ein Monopolist ist. Ganz im Gegenteil, die Mitbewerber (alle von der Caritas) verkaufen dramatisch mehr. Ist einem Apple zu teuer, kauft er eben was anderes. Mir ist eine Küchenmaschine keine 1200€ Wert, aber mir ist egal, sollte der Nachbar das anderes sehen. Neid-Diskussion, oder Geschwaffel von der bösen kapitalistischen Vorwerk-Riege kommt da bei mir nicht auf. Warum auch? Freiheit, heißt eben nicht, dass jeder alles besitzen muss. Aber man hat die Wahl. Auch als Hersteller.

Apple sollte mal ein Luxus-iPhone rausbringen aus Gold und Edelsteinen für 10000€. Dann sind alle zufrieden!!

Statt dieser Aussage hätte ich mir eine detailliertere gewünscht, die den kapitalistischen Abschaum hier und bei Apple noch deutlicher werden lässt. Etwas so: "ich wünsche mir die Erhöhung der Gewinnmarge Apples von 50 % auf mindestens 60 %, damit ich demnächst die 100 Milliarden-Marke in Sachen Vermögen knacke, auch wenn ich mit der Kohle nix mehr anfangen kann. Ich kann halt außer Geldgeilheit nix anderes:"

WB, sie sind 88 Jahre alt und Geld geiler als vor Jahren - Sie können sich aber für kein Geld im Universum ein jüngeres und/oder längeres Leben erkaufen - die Zeit ist gegen sie!

Wieso? Die Qualität ist noch immer Top, mein X ist sicher besser verarbeitet als das 5 damals. Ausserdem kaufe ich ja nicht jedes Jahr ein neues Gerät, so ein X hält locker ein paar Jahre mit. Um die Software mache ich mir keine Sorgen, Apple liefert über Jahre hinweg Updates aus. Keine andere Firma bietet solch einen Service an.

Bin mal auf die Preise dieses Jahr gespannt und wann die Preisblase platzt und der Kunde das Spiel nicht mehr mit macht. Leider entwickelt sich die Qualität teilweise in die andere Richtig !Vielleicht nicht nur immer an sich denken, sondern auch mal an die Andere!

Was wäre wenn die Apple-Kunden mal die Preise nicht akzeptieren und zum neuesten Android greifen? Das könnte bald ein Umdenken in Sachen Preis bringen. Apple ist künstlich überteuert und das weiß nicht nur Mark Zuckerberg, sondern jeder einigermaßen klar denkende Mensch. Ich habe ein Samsung seit 4 Jahren als Zweitgerät, läuft tadellos. Das Android somit schlechter ist ist nur dummes Fan-Boy Gelabber.

Mit jeden Update werden dann das teure iPhone und das teure MacBook langsamer. Irgendwann zickt dann der Browser. Hardware kannst du keine mehr nachrüsten. Du brauchst dann unbedingt ein neues teures MacBook und ein neues teures iPhone... Beides gibts im Store deines Vertrauens zum NEUEN SuperPreis.... ;))

Und dann bist Du gezwungen zu kaufen! Mein 6 Jahre altes MBP zickt nicht. Mein Auto und meine Waschmaschine schon. Jetzt bin ich gezwungen zu kaufen! Gemeinheit! Skandal!

Sag mal X. bekommt ein Genius wenn er hier im Forum Tatsachen verdreht eigentlich einen Aufschlag auf sein 1100 € Gehalt? ;-)

Wasser und Essen sind auch wichtiger als ein Flugzeug oder iPhone, deshalb sollte Nahrung nicht 1 Million kosten

In meinen Freundes und Bekanntenkreis haben inzwischen fast alle das Huawei P 20. Das iPhone ist out. Das gibt's inzwischen schon beim Aldi als Discount-Artikel.... :) LG Gerold

In meinem Bekanntenkreis hat fast jeder ein iPhone. Alle sehr erfolgreiche und kluge Köpfe. So what?

Natürlich, ausgerechnet Huawei... ;-)
Und das Laptop ist das von Medion, das ist sowieso viel schicker.

Was kann das Medion nicht, was das iPad kann? Was kann das P20 nicht, was das iPhone kann? Oder anders rum? Oder ganz anders: kann man mit dem P20 telefonieren? Geht? Wo ist dann das Problem? Evtl. elitäre Scheisse im deinem Hirn?

Tatsache ist das Apple inzwischen in Innovation und auch Qualität hinterher hinkt. Geräte wie das P20 sind nicht nur wirtschaftlicher sondern können zum Teil auch mehr als ein sauteures iPhone. Bei Geräten wie dem neuen Lenovo YogaBook C30 hat Apple nichts adäquates mehr anzubieten und steht somit auch nicht mehr in der ersten Reihe.Und das wird auch der neue (wohl von Windows 10 inspirierte) Darkmode bei Mojave nicht ändern. :)) Wenn hier einige unbelehrbare Marken-Fetischisten trotzdem verzweifelt die Realität wegleugnen und zu Ihren golden Apfel aufjaulen, soll uns das also weiter nicht stören. Fazit: Apple braucht solch einfache Gemüter um die Gewinnmargen zu steigern.

Seit wann stand Apple bei seinen MacOS Geräten in der ersten Reihe? Auch wenn es für viele User das schlechtere Betriebssystem ist: Windows ist und bleibt Weltmarktführer und in der freien Wirtschaft interessiert sich kein Mensch für Apple!

In Deutschland, sicherlich. Windows hat der Admin gelernt, also bleibt es dabei. Deshalb wird es auch so geile innovative Firmen wie Google, Facebook, Apple etc. so schnell nicht bei uns geben. Wir ändern nicht gerne unsere Denke. Was der Bauer nicht kennt...

In Deutschland interessiert sich kein Mensch für Kenntnisse im Bereich Mac, wenn Du Dich nicht gerade bei Apple, Gravis oder sonstigen Macläden bewirbst. Und es gibt in USA nicht nur google, Facebook und Apple sondern noch 1000000 andere Firmen, wohlgemerkt, Mr. Gates hat sein Geld nur mit Software gemacht, das alleine erklärt schon die weltweite Verbreitung im Bereich Computerbetriebssysteme!!!! Achja hab mal ne Doku vom Silicon Valley gesehen und es ist so wie bei anderen auch, wo die Fassade Gold glänzt ist es eben auch net überall.

Tja was hat Cook seit seiner Amtszeit denn schon als großes "big thing" veröffentlich?? Die hässliche watch!!!!!! Haben wir eigentlich bis heute jemals genau Verkaufszahlen gesehen??? Oder schämt sich Apple dafür???

Was soll so geil sein an Apple oder Mac OS? Es ist fast genau so aufgebaut wie Linux. Wer das nicht glaubt soll sich mal ein Ubuntu oder ein Mint anschauen. Liegt wohl daran das beides Unix-Systeme sind. Wesentlicher Unterschied: das eine ist gratis und du kannst es individuell anpassen, das andere kostet in der Regel drei mal soviel wie ein Windows PC und fast alles ist gesperrt. Zahlen tust du dann aber auch nicht für das OS sondern wohl für das Logo mit dem Apfel und die angestaubte Hardware.

Ja genau, :-))) Ich könnts nicht besser sagen!!!!! Ganz ehrlich! Und was ich auch ehrlich meine: Ja schon klar, die Apple Geräte sind ja von der Verarbeitung schon sehr gut, ich schätze es ja auch jeden Tag an meinem Macbook Air 13. NUR: Wenn du halt mal was hast (hatte ich gottseidank noch nicht!) brauchste halt fast nen Techniker, der mir dann in meinem Fall sagt: Sorry Kollege (ich hab mal bei Gravis gearbeitet!) aber deine Platte ist hinüber, kostet xxx oder eben auch diese dämliche Akkuwechslerei bei Apple: Bei Gravis muß das Gerät im Laden bleiben, ERST dann kann über Apple ein Akku geordert werden (weil Apple möchte ja nen Test haben). Dann ist natürlich nicht nur dein Gerät da, sondern vielleicht noch 30 andere!! Naja, Glückwunsch, auf 5-7 Tage warten aufs Gerät, von denen 2 Tage alleine vergehen, bis das Gerät überhaupt dran ist.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.