Halb unter der Tarnkappe soll die Chip-Entwicklung in den zurückliegenden zwei, drei Jahren bei Tesla vorangetrieben worden sein, berichtet Ars Technica und beruft sich dabei zum Teil auf andere Medien. So soll Tesla-CEO Elon Musk schon zuvor öffentlich mit den möglichen Leistungen eigenen AI-Chips von Tesla geprahlt haben.
Die Tesla-AI-Chips werden die besten. Mit ihnen könnten Gott-ähnliche Maschinen binnen eines Jahrzehntes die Herrschaft über die Menschheit übernehmen, wird Musk zitiert. Dabei würde es schon reichen, wenn selbstfahrende Autos beim Abbiegen keine Radfahrer mehr übersehen würden.
Schon vor zwei Jahren warb Tesla den CPU-Spezialisten Jim Keller ab. Keller war bis 1999 bei AMD und nach 2012 wieder. Dazwischen arbeitete Keller bei Apple und dort an der Entwicklung der Apple A4 und Apple A5.
Neu im Team bei Tesla ist mit Pete Bannon ein weiterer Ingenieur von Apple. Bannon leitete die Entwicklung des Apple A5 für das iPhone 5 und eine weitere Reihe von Apple-Chips seitdem.
Der Tesla-Chip habe die Fähigkeit, eine große Anzahl sehr einfacher Berechnungen mit dem Speicher durchzuführen, der benötigt wird, um die Ergebnisse direkt neben den Schaltkreisen zu speichern, die die Matrixberechnungen durchführen. Für viele konkurrierende Systeme sei, laut Musk, die Übertragung zwischen der GPU und der CPU eine der Einschränkungen für das System.
Im kommenden Jahr soll der Tesla-Chip marktreif sein und dann im Fahrzeug selbstständig Entscheidungen treffen und automatisiertes Fahren gestatten.
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