Interview

t3n: Design-Legende Esslinger kritisiert Apple der „Post-Steve-Jobs-Ära“

Jony Ive ist nicht der erste namhafte Designer bei Apple. Das Aussehen der allerersten Geräte geht auf Steve Wozniak und in Teilen auf Steve Jobs zurück. Danach trat ein deutscher Designer auf, der mit seinem Unternehmen frog design einen großen Einfluss auf die Designsprache mehrere Geräte Apples hatte. Hartmut Esslinger, der Gründer von frog design, hat sich im Gespräch mit t3n ausführlich zu seiner Zeit als Steve Jobs Freund, als Designer von Apple-Produkten und zur Zukunft der Smartphones geäußert.

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Das deutsche Technik-Magazin t3n hat für seine aktuellen Ausgabe (Nr. 43) ein ausführliches Interview mit Hartmut Esslinger geführt. Der deutsch-amerikanische Designer ist Gründer und war langjähriger Geschäftsführer des Design-Unternehmens frog design. Esslinger hatte mit frog design lange eng mit Apple und dessen Gründer Steve Jobs zusammengearbeitet. Unter anderem das Design des Apple IIc und die Designsprache des Macintosh wurde in Zusammenarbeit mit Hartmut Esslinger entwickelt. Auch am Design des NeXTCube war frog design beteiligt.

Im Interview sagt Hartmut Esslinger über die autorisierte Biographie von Walter Isaacson über Apples Mitgründer Steve Jobs, dass sie „kompletter Bullshit“ ist. Er habe Steve Jobs ganz anders kennengelernt und zwar als einen netten und unheimlich motivierten „Kerl mit dem Ziel, etwas gutes zu tun“ und nicht als Tyrann.

Bei allem, was Esslinger positives zu Steve Jobs zu erzählen hat, hält er sich jedoch nicht mit Kritik an Apple zurück. Speziell mit der aktuellen Version von iOS ist der Designer nicht zufrieden. Nicht nur sei die Schrift zu klein geraten. Generell habe Apple in der Post-Steve-Jobs-Ära seinen Fokus darauf „etwas Neues, Besseres und Einfacheres zu schaffen“ verloren. Stattdessen geht Apple immer mehr in die Breite, versucht also möglichst viele Funktionen abzudecken und konzentriert sich dabei viel zu sehr auf Ästhetik und zu wenig auf Innovation und Simplizität.

Nicht alles in dem Interview dreht sich um Steve Jobs und Esslingers Arbeit für Apple. So erzählt Esslinger beispielsweise, wie er bereits 2001 ein großes Unternehmen für die Entwicklung eines Smartphones gewinnen wollte. Seine Bemühungen waren allerdings vergeblich. Auch zur Zukunft des Smartphones und anderer kommender Technologien äußerte sich Esslinger im Gespräch mit t3n.

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Diese Labertasche tut auch noch so, als wäre das Smartphone allein seine idee gewesen..

"Schrift zu klein..." Das liegt vermutlich da dran, dass Apples Zielgruppe nur von 20-50 Jahren reicht... und nicht 70!!!

Kein Problem. Plus plus Bedienungshilfen hilft.

Ach was, der Mann hat recht! Deshalb verkauft Apple ja auch nur ein paar Millionen Teile mehr als zu seiner glorreichen Zeit! Klar hatte der Mann die Idee für ein Smartphone! War so genial, dass es keiner bauen wollte.

seit iOS 7 ist es nunmal eine Designkatastrophe. Er ist nicht der Erste der meckert

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