Steve-Jobs-Interview: Stimmen seine Vorhersagen zum Internet?

Steve Jobs war ein Visionär. Als solcher hat er nicht nur viele Apple-Produkte mit entwickelt, sondern sich auch Gedanken zu Themen und Erfindungen gemacht, die nicht aus seiner Firma stammen. In einem Interview, das Mitte der 90er Jahre geführt wurde, äußert sich Jobs zur Zukunft des Internets. Speziell seine Vorhersagen zum Online-Handel treffen ins Schwarze. Bei anderen Dingen hat er sich dagegen teilweise verschätzt.

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In einer Zeit, als Steve Jobs gerade nicht für Apple tätig war, gab Apples Mitgründer und Visionär einige Interviews. Diese Interviews drehen sich um die Zukunft der Unterhaltungselektronik und sind mittlerweile auf YouTube zu finden. Eines der Videos, das 1995 aufgenommen wurde, dreht sich speziell um das Internet, das vor rund 20 Jahren noch nicht als Massenmedium bei allen angekommen war.

Knapp 20 Jahre nach dem Interview können wir beurteilen, inwiefern Steve Jobs mit seinem Vorhersagen zum Internet Recht hatte. So sagte Jobs korrekt voraus, dass das Internet das Einkaufsverhalten der Menschen komplett verändern würde. Nicht nur die damals vorherrschenden Bestellkataloge würden seiner Meinung nach komplett verschwinden. Auch der Einkauf in Geschäften würde sich Jobs zufolge vermehrt ins Internet verlagern. Und er sollte Recht behalten: Die letzte Shopping Mall in den USA, in den 80ern und 90ern der Konsumtempel schlechthin, wurde 2006 gebaut. Viele Einzelhändler und auch viele große Handelsketten haben mittlerweile Probleme. Der Handel im Internet floriert dagegen.

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Mit einer anderen Vorhersage lag er dagegen nur zum Teil richtig: So glaubte Steve Jobs, dass das Internet zwar eine Rolle als Informationsmedium spielen würde. Allerdings ging er davon aus, dass das Internet das Verhalten der Konsumenten in dieser Hinsicht nicht verändern würde. Jobs stellte sich vor, dass das Internet ganz ähnlich wie das Fernsehgerät funktionieren und die Nutzer mit Informationen einfach füttern würde. Die Menschen könnten jedoch nur ein begrenzte Menge an Informationen aufnehmen. Ob sie nun von ihrem Computer oder vom TV-Gerät berieselt würden, machte für Jobs keinen Unterschied. Hier unterschätzte Jobs jedoch die Möglichkeit der Nutzer, das Internet nach für sie relevanten Informationen zu durchsuchen.

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Naja, die deutschen Medien informieren uns selektiv. Das Volk ruhig halten. In allen Vorständen sitzen nur die demokratischen Parteien.

so isses, marco123. die parteien zerstören unsere demokratie in historisch unbekanntem ausmass. zur zeit erleben wir leider massiv, wie das funktioniert. stichworte: euro, islam, ukraine und noch mehr.

Wir erinnern uns an Voraussagen anderer, nach denen die Welt nur eine Handvoll Computer benötigt und 256kB ausreichen. :-)

also wenn man schon ein Video vom TV abfilmt, sollte man wenigstens ein Stativ dazu verwenden!!!

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