Steve Wozniak hat sich in einem Interview gegenüber der Australien Financial Review zum Thema künstliche Intelligenz geäußert. Wozniak sagt er habe in den letzten Jahren eine unangenehme Vorahnung zur Künstlichen Intelligenz entwickelt. Trotzdem unterstützt er weiterhin die Fortentwicklung von Technologie und wünscht sich, dass technologische Entwicklungen immer neue Grenzen überschreiten.
Wozniak formulierte es in dem Interview sehr deutlich: „Computer werden anstelle der Menschen die Macht übernehmen, keine Frage“. Er habe lange Zeit die Ideen von Schriftstellern wie Raymond Kurzweil abgelehnt, die davor warnten, dass die schnelle Weiterentwicklung von Technologie früher oder später zur Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz führen würde. Diese Künstliche Intelligenz (englisch: artificial intelligence oder AI) wird den Menschen überlegen sein und damit in der Lage sein, die Menschheit zu kontrollieren. Steve Wozniak hat sich nun mittlerweile dieser Meinung angeschlossen, auch wenn er im Gegensatz zu Kurzweil und Co. keinen Zeitraum nennen will, in dem dies geschehen soll. Bereits jetzt ahmen technologische Geräte im Groben das Bewusstsein eines Menschen nach. Diese Entwicklung lässt nur ein ein Ergebnis zu: eine künstliche Intelligenz.
Wozniak sieht jedoch nicht nur eine schlechte Zukunft für die Menschheit, in der sie nur die „Haustiere“ einer künstlichen Intelligenz sei – auch wenn dies das wahrscheinlichste Szenario sei. Eine andere Möglichkeit wäre, dass es uns gelingen könnte, die Künstliche Intelligenz zu kontrollieren. Wozniak spricht in diesem Kontext von „Göttern“.
Wozniak sieht jedoch noch ein Hindernis, dass der Entwicklung einer künstlichen Intelligenz im Weg stehen könnte: Moores Law zufolge verdoppelt sich die Rechenleistung von Prozessoren alle zwei Jahre. Diesem Gesetz liegt die konstante Verkleinerung von Transistor-Technologie zu Grunde. Bis 2020 wäre ein Transistor Moores Law zufolge jedoch nur noch so groß wie ein einzelnes Atom. Dies könnte ein größeres Hindernis bei der Weiterentwicklung von Technologie bedeuten, da es bei Quanten-Computern bisher keine nennenswerten Fortschritte gäbe.
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Sorry, Woz, aber das ist jetzt ausnahmsweise mal Blödsinn von dir!