Seit der Veröffentlichung von Apples neuem mobilen Betriebssystem iOS 8 im September gewinnt Apple pro Woche eine Million neue iBooks-Kunden für sich, wie Apples iBooks-Chef Keith Moerer berichtet.
Gründe für Anstieg der iBooks-Nutzerzahlen
Keith Moerer veröffentlichte dieses Ergebnis am Donnerstag auf der Konferenz Digital Book World in New York. Nach Berichten von Gigaom steht hinter dieser Entwicklung vor allem die Vorinstallation von iBooks auf iOS 8 und OS X Yosemite. iOS 8 wird nach Angaben von Apple bereits von 68 Prozent der iOS-Usern verwendet. (Stand 05. Januar 2015).
Apples iBooks-Chef Moerer nannte einen weiteren Grund für den Anstieg der iBooks-Nutzerzahlen. Demnach verbucht Apple steigende iBooks-Verkäufe, seitdem das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus auf den Markt gebracht worden sind. Der größere Bildschirm der neuen iPhones eignet sich schlichtweg besser zum Lesen von iBooks.
Diese Entwicklung verstärkt den Konkurrenzkampf zwischen Apple und Amazon. Auch wenn Moerer Amazon auf der Konferenz nicht beim Namen nannte, nahm er indirekt Bezug auf den Konkurrenten. Keith Moerer betonte, dass es in Apples DNA liege, alle kreativen Fachleute zu unterstützen. Apple biete allen Herausgebern, unabhängig von der Größe des Unternehmens, die gleichen Konditionen an. Dabei sei egal, ob es sich um einen selbstständigen Autoren oder um einen Autoren handle, der von einem großen Verlag veröffentlicht werde. Es werde stets 30 zu 70 geteilt. Im Vergleich zu Amazon verlange Apple keine Gebühren, um Bücher auf Apple zu bewerben. Werbeaktionen und Produktplatzierungen können bei Apple demnach nicht käuflich erworben werden.
Ausblick auf die Zukunft
Apples iBooks-Chef betonte weiter, dass sich Apple in den vergangenen 18 Monaten darauf konzentriert habe, fiktionale Genres wie Sci-Fi-, Fantasy-Bücher oder Thriller auf iBooks zu veröffentlichen. Moerer sehe einen langsamen Fortschritt bei Sachbüchern, auch wenn diese, besonders Bilderbücher, digital tendenziell bisher nicht sehr gut aufgenommen worden seien. Biographien und Memoiren verbuchten demnach steigendes Interesse. Einen verhaltenen Fortschritt sieht Moerer zudem bei Kinderbüchern.
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Vorsicht mit der Amazon-Kindle Plattform, die werben mit 30:70, nehmen dann aber noch zusätzlich eine "Datenübertragungsgebühr". Die tatsächliche Proportion ist je nach Größe der Datei (in meinem Fall sind es bildlastige Koch-eBooks) ca. 56(Amazon):44 Das stand sicher irgendwo auf Seite 244 im kleinstgedruckten der Nutzungsbedingungen. Ist aber trotzdem nicht fair.
Ich nutze iBooks schon länger. Mit iOS8 nun vermehrt. Bei eingeschalteter Bedienhilfen "Bildschirminhalt sprechen" wird mir jetzt das Buch vorgelesen. Manchmal ganz nützlich, auch wenn die Stimme natürlich etwas blechern wirkt.