Sprachassistenten im Vergleich: Ist Siri die schlauste Lösung?

Oftmals gibt es nur Studien über die US-Versionen von Sprachassistent, doch wie schneiden die Geräte ab, wenn man sie mit der deutschen Sprache konfrontiert? Das hat die Agentur Diva-e und eine Forschergruppe der THW Aalen untersucht, wie Horizont berichtet.

Die Tests fanden mit Fragen unterschiedlicher Schwierigkeit statt. Insgesamt war dabei Amazons Alexa am erfolgreichsten, gefolgt von Siri und dem Google-Assistenten, die sich den zweiten Platz teilten. den letzten Platz belegt Microsofts Cortana.

Die Fragen sind unserer Meinung nach allesamt sehr anspruchsvoll. In der Kategorie „Allgemein” lauteten sie unter anderem „Was muss ich heute alles tun?”, „Welches Geburtstagsgeschenk kannst du mir für meine Frau empfehlen?”. Die eher einfachen Fragen, die eigentlich jedes System problemlos erledigen konnte, bezogen sich auf das Wetter oder eine einfache Rechenaufgabe. Bei den E-Commerce-Fragen hatte Alexa deutliche Vorteile. Doch die Forscher wollten auch wissen, was ein iPhone 6s kostet oder wie viele Einwohner die iranische Hauptstadt Teheran hat.

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Doch richtig haarig wurde es bei abstrakten Fragestellungen wie „Kannst du mir einen neuen Laptop empfehlen?” oder „Habe ich einen freien Tag in meinem Kalender?”.

Die Studienautoren sehen mit den Alexa-Skills einen deutlichen Vorteil für Amazons System, da sie Drittanbieter einbinden und den Dienst so immer schlauer machen können. Das will Apple bei Siri nach einem Bericht künftig ebenso machen.

Siri wird als besonders vielseitig, freundlich und durchaus humorvoll charakterisiert. Cortana kann oft gar nichts sagen sondern ruft einfach Suchergebnisseiten auf, durch die der Nutzer sich dann hangeln muss. Allerdings konnte Cortana einige komplexe Aufgaben lösen, bei denen die drei anderen Dienste überfragt waren.