Unlauterer Wettbewerb?

Apple-App-Store: Spanien macht Ärger

Spanische Regulierungsbehörden nehmen den App Store unter die Lupe, weil sie wettbewerbswidriges Verhalten von Apple vermuten. Das könnte teuer werden.

Von   Uhr

Die spanische Wettbewerbsbehörde, die Nationale Kommission für Märkte und Wettbewerb (CNMC), kontrolliert den App-Store. Dabei soll untersucht werden, ob es wettbewerbswidrige Praktiken gibt, die die Konkurrenz oder andere Marktteilnehmer behindern.

Es besteht der Verdacht, dass Apple App-Entwicklern möglicherweise unfaire Bedingungen auferlegt. Die Entwickler sind aber auf den App Store angewiesen, um ihre Anwendungen zu vertreiben.

Sollte festgestellt werden, dass die Praktiken von Apple einen Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung darstellen, droht eine krasse Geldstrafe. Dann könnten 10 Prozent von Apples weltweiten Jahresumsatzes anfallen.

Die Untersuchung kann bis zu zwei Jahre dauern. In dieser Zeit werden die Regulierungsbehörden die Richtlinien des App Store von Apple und ihre Auswirkungen auf Entwickler und Verbraucher prüfen.

Veränderungen in der europäischen Regulierungslandschaft

Die spanische Untersuchung ist Teil eines umfassenderen Trends, der auf eine verstärkte Kontrolle der Kontrolle großer Technologieunternehmen abzielt. In den letzten Monaten sah sich Apple ähnlichen Problemen durch Regulierungsbehörden gegenüber. So verhängte die Europäische Kommission im März 2024 eine Geldstrafe in Höhe von 1,84 Milliarden Euro wegen wettbewerbswidriger Praktiken im Zusammenhang mit Musik-Streaming.

Im Juni 2024 hat die Europäischen Kommission in einem vorläufigen Bericht mitgeteilt, dass Apples App-Store-Regeln gegen das Digital Markets Act (DMA) verstoßen könnten. Auch hier können Geldbußen in Höhe von bis zu 10 Prozent des weltweiten Umsatzes verhängt werden. Dabei darf nicht vergessen werden, dass das die Höchststrafe ist.

Apple betont immer, dass seine App-Store-Regeln einheitlich und fair seien und weist immer wieder darauf hin, dass über 90 Prozent der Einnahmen ohne Provision an die Entwickler ausgezahlt würden.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Apple-App-Store: Spanien macht Ärger " kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

ein tipp von mir Apple kaufe Diese Behörde auf und du hast Ruhe vor denn , und geräte von Apple gibts nicht nehr in Spanien .

Die Spitzenkräfte der EU bekämpfen offensichtlich den technischen Fortschritt. Statt KI-Entwicklung werden erst einmal Gesetze definiert, um den eigenen, hochkompetenten Einfluss abzusichern! Wegfall von DSA Strafzahlungen in X nur bei Zensur unliebsamer Kommentare hat Elon Musk schon aufgedeckt und die Kommissionspräsidentin hat eine Klage wegen seltsamer Geschäftspraktiken an Hals.
Ein sper Laden die EU!

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.