Der japanisch-chinesische Hersteller Sharp, der mittlerweile zu Foxconn gehört, hat auf der CEATEC Japan 2016 ein interessantes Display präsentiert. Das mit einem IPS-Panel ausgerüstete Gerät erreicht eine Auflösung, die vor einigen Jahren undenkbar gewesen wäre. Sie liegt bei 7.680 x 4.320 Pixeln. Mit anderen Worten sind das rund 33 Megapixel. Auf diesen Wert kommen nur wenige Digitalkameras.
So eine Auflösung wird auch mit 8K bezeichnet, während Full-HD-Fernseher eine Auflösung von 2K bieten. Der Monitor passt hingegen problemlos auf den Schreibtisch. Er verfügt über eine Bildschirmdiagonale von 27 Zoll und ist damit genau so groß wie der aktuell größte iMac. Allerdings ist das Display bedeutend tiefer. Die Pixeldichte ist dennoch enorm und liegt mit 326 PPI auf der Höhe des aktuellen iPhone 7.
Das Panel bietet eine Bildwiederholrate von 120 Hz und unterstützt HDR-Material. Die Helligkeit liegt bei 1.000 Candela pro Quadratmeter. Noch handelt es sich um einen Prototypen und demzufolge liegt auch noch kein Preis vor.
Um diese enorme Pixelanzahl überhaupt mit Daten zu versorgen, muss ein neuer Anschlussstandard entwickelt werden. Aktuell bietet die Spezifikation DisplayPort 1.4 gerade einmal 60 Hz bei 8K-Bildmaterial. Das wäre für Sharps Neuentwicklung viel zu wenig.
Für Mac-Nutzer wäre das natürlich ein geniales Display, doch aktuell ist kein Mac erhältlich, der diese Auflösung bei der erforderlichen Bildwiederholfrequenz unterstützt. Für den Herbst 2016 werden allerdings neue Mac-Computer erwartet.
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Sharp hatte doch schon vor ein paar Jahren ein 8K Display vorgestellt. Mir fällt zwar die Messe nicht mehr ein, aber alle anderen hatten damals 4K vorgestellt.
Als ob die neuen macs solche Bildschirme unterstützen...