Software als Abo zu verkaufen - das haben bisher nur die großen Firmen wie Adobe und Microsoft versucht. Aufgrund ihrer Marktmacht schaffen sie es, derartige Modelle auch durchsetzen. Aber was ist mit den vielen kleinen Software-Entwicklern, von denen es gerade im macOS-Bereich viele gibt? Klar, es gibt den Mac App Store, aber da zahlt man einen hohen Preis in Form von 30 Prozent aller Umsätze an Apple.
Nun schickt sich der neue Dienst Setapp an, eine interessante Alternative zu werden. Der Nutzer erhält für 9,99 US-Dollar im Monat derzeit etwa 60 Apps, die er beliebig nutzen kann, solange er die Abogebühren zahlt. Dem heutigen Marktstart geht eine lange Betaphase voraus, in der sich Mac Life schon von der Qualität der Dienstleistung überzeugen konnte. Die App erstellt einen Ordner mit Programmsymbolen, die beim Anklicken eine kurze Erläuterung zu dem Programm und seinen Funktionen sowie einen Screenshot bietet. Im Grunde genommen ist das eine Art App Store. Wer nun ein Symbol doppelt anklickt, startet die App. Pro Abos können zwei Macs versorgt werden.
Im Sortiment enthalten sind so populäre Apps wie RapidWeaver, CleanMyMac, Ulysses, Blogo, CodeRunner, Pixa, Focused, iMazing, Marked, Screens, Pagico, iStat Menus und viele mehr. Der Dienst will maximal 300 Apps anbieten, weil sonst die Übersicht und Qualität leiden würde, meinen zumindest die Entwickler. Das klappt natürlich nur, wenn genügend Anwender mitmachen.
Die Apps können auch offline benutzt werden. Wer als Entwickler mitmachen will, sollte sich mit Setapp in Verbindung setzen.
SetApp kann kostenlos von MacPaw heruntergeladen werden. Der erste Monat ist kostenlos.
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120,-€ im Jahr für eventuell 1 oder 2 Programme aus dem Sortiment, die ich benötige? --- Zu Viel. 2x im Jahr "Clean my Mac" benutzen für 2 Rechner jeweils 9,99€ ? Ich habe 14 Rechner im Einsatz! Macht ähhh... zu Viel! Ich hoffe das Programm gibt es weiterhin ohne Abo.