App Stores haben es auf dem Computer nicht sonderlich leicht. Sowohl die Versuche von Apple als auch Microsoft führten nicht zu den erhofften Erfolgen. Jetzt möchte das Entwicklerunternehmen MacPaw einen eigenen App Store für Mac-Software eröffnen und dabei auf eine bekannte Mechanik zurückgreifen, bei der Netflix als Vorbild dient.
Ähnlich wie bei dem Streamingdienst sollen monatliche Gebühren verlangt werden. Dafür erhält man aber im Gegenzug Zugriff auf hochwertige Mac-Software, die ohne Werbung und zusätzliche Kosten für Updates oder sonstige Sondergebühren auskommen soll. Für 9,99 US-Dollar pro Monat soll Setapp im nächsten Jahr (durch)starten.
Derzeit kann man sich als Nutzer für einen Testlauf auf der offiziellen Seite registrieren. Dort können sich auch interessierte Entwickler über die App informieren und für einen Platz bewerben. Richtig gelesen. Bewerben. Gegenüber The Next Web sagt MacPaw-CEO Oleksandr Kosovan, dass man Setapp nicht zu groß und unübersichtlich werden lassen möchte. Man konzentriert sich eher auf Qualität anstatt Quantität. Daher begrenzt man die Anzahl auf maximal 300 Apps. Dazu werden natürlich eigene Apps wie CleanMyMac 3 und Gemini gehören. An Drittanbieter-Software soll etwa das beliebte Schreibprogramm Ulysses, Blogo, RapidWeaver und Base auf der neuen Plattform vertreten sein.
Setapp ist ein interessantes Modell, das wir für Sie im Auge behalten werden.
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